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letzter Beitrag von Wolfgang b am

Hand in Hand mit (K)radfahrern?

  • Bin fast drei Jahre Kölner Innenstadt gefahren, das war Horror mit den Fahrradfahren. Rote Ampel, man will rechts abbiegen und man hört nur "pock" .... Da sind die so dreist und halten sich noch am Auto fest. Teilweise echt dreist und sau gefährlich. Bin froh das ich keinen erwischt hab. Mit dem toten Winkel lernen die nie.



    Motorradfahrer kann ich ab, gegen die hab ich eigentlich nichts auch wenn viele meinen sie wären die Herscher auf der Straße. Wenn einer Rasen will soll er das tun, wenn mit 150 km/h der Baum plötzlich vor der Nase steht ist er selbst Schuld und sollte seine letzten Gedanken gut vorbereitet haben. Ich mache Motorradfahrern in der Regel auch immer Platz zum überholen, früher oder später tun sie es eh und wenn ich es ihnen etwas leichter machen kann tu ich es. Ich hoffe nur immer das die Raser wissen was sie anrichten können. Wenn die mit 100 km/h in ein Auto krachen haben die Insassen im PKW deutlich höhere Überlebenschancen, aber das Trauma welches die PKW Insassen danach haben können (beliebtes Beispiel: Familie mit 2 Kindern) bleibt oft ein leben lang im Kopf.



    Aber was die Fahrradfahrer betrifft... Ich würde sie am liebsten von der Straße verbannen. Wir haben hier an der Donau eine sehr beliebte Strecke für Radfahrer, hier kann man wunderbar von Regensburg nach Weltenburg fahren. Es führt aber auch recht enge Straße der Donau entlang, sie ist nicht stark befahren aber man darf hier 80 fahren. Für die Radfahrer und Wanderer gibts an der Donau einen eigenen Weg, die erste Hälfte ist allerdings Schotter und das bringt die meisten Radfahrer dazu auf der Straße zu fahren. Wäre ja nicht mal das Problem, aber die sind Teilweise von der durchaus schönen Umgebung so abgelenkt das die sich Null auf die Straße konzentrieren und nach Rechts bzw. Links Richtung Donau schauen. Da kanns schonmal vorkommen das einer so abgelenkt ist vom schauen das er auf die Gegenfahrbahn kommt. Es ist sau gefährlich da mit dem Auto zu fahren sofern man nicht Spaß drann hat Radfahrer über den Haufen zu fahren. Einen hatte ich drauf hingewiesen das es dort unten einen Fahradweg gibt auf dem er gefahrlos fahren kann, der hat mich dann aber so derbe angemault was mir einfällt ihm zu sagen wo er zu fahren hat. (Es war ein Hinweis, keine Forderung von mir). Teilweise fahren die dann auch gemütlich zu weit oder dritt nebeneinander und es stört die einfach nicht das man hinter ihnen fährt. Überholen geht nicht weil die Straße recht unübersichtlich ist an den Klippen entlang.



    Aber um aufs Zitat einzugehen:


    In solchen Fällen wäre es ziemlich doof wenn man aus Versehen von der Kupplung rutscht.





    Aber was die Fahrradfahrer hier in Regensburg betrifft könnte ich mich Wochenlang darüber auskotzen. Es gibt sehr viele gut ausgebaute Fahrradwege aber es gibt noch weit mehr Radler denen es egal ist und munter über die Straße fahren weil dann müssen sie an den Ampeln weniger warten. Drängeln sich dann aber rechts an einem Vorbei (15 cm rechts von ihnen wäre der Fahrradweg) so das man sie Ampel für Ampel überholen darf bis sie sich mal entscheiden abzubiegen. Schön ist es auch immer wenn sie sich selbst ihre Vorfahrt nehmen. Ne also wenn es etwas gibt worüber ich mich aufregen kann das sind es Radfahrer, in der Innenstadt ist es eine Katastrophe. Natürlich gibt es Ausnahmen, das möchte ich an dieser Stelle auch erwähnen.


    Ich bin jedes Jahr aufs neue Überrascht das es wirklich nur sehr wenige Unfälle gibt mit PKW und Rad hier in Regensburg.

  • Da es hier ja auch um Radfahrer geht, mische ich mich mal kurz ein, da ich pro jahr 1.5 bis 2k km Rad fahre...


    Ich persönlich fahre, soweit es geht, auf dem Radweg und wenn nicht, dann in der mitte der Straße. Und das hat folgenden Grund:
    Wenn man rechts fährt, haben 60% der Autofahrer bei uns die Angewohnheit mit 15-20 cm abstand überholen zu müssen,
    wenn man aner in die Mitte geht, ziehen sie mit einem Meter vorbei ( ist auch wenig, geht aber ohne Angst, zumindest wenn man das gewohnt ist...)


    Das mit dem totem Winkel... Kann man nicht mehr als natürliche Selektion zu sagen. Die schlaueren fahren nicht rein und die Idioten die reinfahren filetieren sich eben.
    Was jedoch gewisse Rennradfahrer angeht, welche der Meining sind auf der Straße fahren zu müssen, finde ich, das die dort nichts, aber auch garnichts zu suchen haben.
    Allerdings hab ich spontan keine Idee wie man die da weg bekommt ohne die anderen zu behindern...


    PS: Wenn ihr uns bei Schnee und Eis begegenet: Ja, wir fahren nicht auf dem Radweg, sondern in der Autospur, da uns nichts anderes übrig bleibt. Für Fahrräder gibt es keine Wingterreifen, sondern nur Spikes, welche a) verboten sind und b) fast nichts bringen, da wir zu leicht sind. Daher bitte an vor Ampeln nicht neben uns fahren, da wir beim bremsen schonmal aus der Spur kommen (Kein Abs ;-) )

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  • Ich wäre für Kennzeichen au Fahrrädern. Das Kennzeichen muss ja nicht auf ein bestimmtes Rad, sondern nur auf eine bestimmte Person zugelassen sein. Zum Schutz vor Diebstahl und somit Missbrauch wäre es natürlich von Vorteil könnte man es einfach abnehmen und somit auch mitnehmen.


    Ähnlich wie Kennzeichen für Mofa und Roller (50er) könnte man ohne weiteres auf Rädern befestigen. Soweit ich mich erinnern kann sind es dann 3 Buchstaben und 3 Zahlen, das kann man sich auch recht leicht merken.


    Sobald die Radfahrer ein Kennzeichen haben und somit identifizierbar sind überlegen sie es sich wohl lieber ein zweites mal bevor sie durch eine Fußgängerpassage heizen oder auf für Räder gesperrten Strecken. Ich sehe es recht häufig das Radler ohne Rücksicht auf Passanten durch die Innenstadt heizen, selbst in Fußgängerzonen. Wenn da mal ein kleines Kind herumläuft wird es direkt übersehen und im schlimmsten Fall angefahren. Hatten hier schonmal einen Fall das ein Radler ein kleines Mädchen umgefahren hat, welches sich dadurch deutlich verletzt hat. Der Radler hat Fahrerflucht begangen und ist in der Masse einfach verschwunden.


    Zudem sollten die Strafen für ohne Licht fahren noch schärfer gemacht werden. Ich werde es nie vergessen als mir mal mitten in der Nacht auf der Landstraße bei Regen ein Radfahrer auf meiner Spur aufgetaucht ist. Ich bin zum Glück nur 60 statt der erlaubten 100 gefahren (Regen, sehr kurvig, ziemlich dunkel, Wildwechsel, stellenweise Nebel) andernfalls hätte ich ihn wohl zu spät erkannt. Der Radler hatte kein Licht und einen sehr großen Schutzengel.

  • Was mich persönlich stört sind die Leute mit extrem lauten Auspuff. Ich weiß nicht ob die sich noch im gesetzlichen Rahmen bewegen, aber es ist teilweise schon sehr extrem wie weit und intensiv man die hört. Es ist am Abend, Sonne geht unter, alles total ruhig, den PKW-Verkehr von der Bundesstraße hört man nicht, die LKWs die ab und zu dort fahren erzeugen so ein ganz leichtes brummen und dann RÄÄÄRÖÖRÖÖÖRÖÖ, weil Irgendjemand da voll Gas geben muss... Oder auch Leute die mitten in der Stadt mal voll aufdrehen und (nebenbei) die Leute/Babys erschrecken, weil sie nicht nachdenken. Es gibt auch Idioten die rasen dann durch den Wald, drehen voll auf und scheuchen dadurch anscheinend sogar das Viehzeug auf. (schon erlebt) -_- Finde ich teilweise übertrieben was einige Leute machen.


    Was ich von Motorradfahrern halte kann ich nicht beantworten, weil es für mich keine gibt. Ist genau wie Autofahrer eine heterogene Gruppe aus verschiedenen Menschen. Wobei ich glaube, dass gerade die Gruppe der Motorradfahrer prozentual besonders viel Leute enthalten könnte, die "Spaß" haben wollen und dazu teilweise auch heftig auf Regeln scheißen. Motorradfahrer die sich an die Regeln halten finde ich ok, Motorradfahrer die es nicht machen und übertreiben sind Assis. Ich glaub die Verkehrsregeln beißen sich auch teilweise heftig mit den Hobby Motorrad. Viele wollen schnell fahren, viele wollen schnell irgendwo vorbei. Wenn ich 100 fahre und mich Jemand mit min 130 überholt, dann finde ich das scheiße von dieser Person. Straßen sind zum Fortbewegen da und es gibt Regeln. Man hat sicher auch genug Möglichkeit sein Hobby moderat auszuüben und die Regeln nicht extrem zu brechen. Ist auch der Grund warum ich es nicht schön finde wenn sich Motorradfahrer vorfahren. Wenn man an der Ampel steht und davor noch drei Fahrzeuge sind, dann ist das so. Das gehört zum Straßenverkehr. Wenn man im Stau steht, dann steht man im Stau und macht nicht irgendwelche Tricks um schneller zu sein.

  • Ich fahre auch immer an die Seite wenn die ankommen.
    Man sieht ja was die vorhaben. Entweder sie lassen Abstand und bummeln im Verkehr mit, dann fahre ich auch normal weiter.
    Ooder sie kommen direkt angeblasen mit weit überhöhter Geschwindigkeit, da fahre ich an die Seite und lasse sie ziehen.
    An Ampeln ist es dann auch klar das die gleich vorbeiziehen. Sollen sie ruhig. Sie können es ja. Da mache ich auch Platz.


    Ich habe nichts gegen Mopeds. Solange sie fahrnünftig unterwegs sind. Und die Raser sind halt selbst schuld. Wer mit 150 über ne Bundesstraße kachelt, der muß halt damit rechnen das mal Querverkehr vorherzieht weil die nicht mit so einer stark überhöhten Geschwindigkeit rechnen. Selbst Schuld dann halt. Gibts kein Mitleid von mir. Egal bei wem.


    Sollte ich mal bei nem Unfall eines Rasers (PKW oder Motorrad) als Ersthelfer da sein, werde ich fragen ob es dem Fahrer gut geht. Und wenn er ja sagt haue ich ihm erstmal eine aufs Maul.
    Da habe ich kein Verständnis. Null.

    Ich habe in meinem Leben schon viel erreicht. Unter anderem die Keksdose auf'm Schrank, Hamburg mit'm Zug, oder auch die Pubertät.

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  • Sehr viele Interessante Meinungen hier.


    Ich fahre ja selbst alle 3 Gattungen ( Auto, Motorrad und Fahrrad ) und möchte zum "Fahrrad fährt in der mitte der Spur" noch
    was sagen. Das machen wir auch um aus der Türzone rauszukommen. Soll heisen damit uns keiner eine Tür vors Rad wirft.
    Da steigt man nämlich ganz unsaft ab.


    Aber es stimmt schon, gerade in Städten kümmern sich Fahrradfahrer und ganz besonders Fahrradkuriere nicht um
    Verkehrsregeln. Wenn man da nicht aufpasst als Autofahrer hat man ganz schnell einen Radler auf der Haube.


    Zum Motorrad, ich selbst fahre ja ne Enduro. Bin aber auch ein paar schärfere Geräte gefahren, habe aber nie gefallen
    dran gefunden. Ganz anders mein Bruder und Cousin. Beide CBR600, eine F4i und eine RR. Und beide hats schon einmal
    zerlegt. Manche Menschen lernen halt nur so. Mein Cousin hatte zum Glück nur ein paar Schrammen und mein Bruder
    einen Bänderriss in der Schulter. Dafür fahren beide jetzt viel vernünftiger.


    Wenn ich auf der Landstraße oder Autobahn ein Bike hinter mir anfliegen kommen sehe mache ich immer Platz.
    Denn die Jungs sind immer die schnelleren. Auch in der Stadt mach ich immer Platz wenn einer durch will.


    Andersrum auf dem Motorrad fahre ich gern an Ampeln und in Staus vor. Allerdings nie schneller als Schrittgeschwindigkeit
    weil alles andere einfach zu gefährlich ist. Hat auch einen sehr einfach grund. Ich kann vorn wegbeschleunigen und halte
    niemanden auf. Mein Platz in der Kolone wird von einem Auto eingenommen, somit ist die Kolone weniger lang. Und wenn
    einer auf ein Stauende aufschlägt werde ich nicht zerquetscht weil in einer Reihe mit Autos stehe.

  • Das Problem mit den Radfahrern ist das wenn man etwas schneller unterwegs ist man zu schnell für den Radweg unterwegs ist und zu langsam für die Straße. 25-30 km/h sind für die meisten Radwege in der Stadt einfach zu schnell. Erstens sind sie dafür meistens zu uneben und zweitens ist die Gefahr recht groß in ein Auto einzuschlagen oder mit nem Fußgänger zu kollidieren. Deshalb kann ich schon nachvollziehen warum Fahrradfahrer die Straße nutzen. Was ich aber nicht kann wenn sie meinen sich an jeder Ampel vorbei zu quetschen und am besten noch rote Ampeln zu ignorieren. Davon haben wir hier oben auch einige Experten die sowas bringen.

  • Bei Motorradfahrern bin immer etwas zwiegespalten - es gibt ja zum Glück genügend die wirklich anständig fahren und einfach das Feeling genießen wollen (macht bestimmt auch sauviel Spaß mit nem Motorrad zu fahren!)


    Leider gibt es auch immer ein paar Pfosten die überall rumrasen müssen und mit knapp 200 Sachen auf der Landstrasse überholen und jede Kurve schneiden...solche hasse ich immer...


    Auf Passstrassen lasse ich immer Motorräder vorbei indem ich besonders weit rechts fahre wenn eins hinter mir ist - ich mein die sind ja meistens doch viel schneller - warum also nicht?


    Was mich aufregt, ist wenn Motorräder im Stau zwischen den Autos sich durchschlängeln...gut, wenn alles steht, dann lass ich es mir ganz langsam und mit äußerster Vorsicht schon eingehen...aber bei langsamen dahinrollen muss nur ein Auto mal etwas das Lenkrad verziehen und schon liegt das Motorrad auf der Strasse...ist einfach viel zu gefährlich...


    Ich sag immer: Gegenseitig Rücksicht nehmen. Motorräder sind (vor allem auf kurvigen Strecken) einfach die schnelleren Verkehrsteilnehmer. Andererseits gelten für die die gleichen Geschwindigkeitsbegrenzungen wie für alle anderen auch...


    Oder wie war das beim letzten Blitzmarathon bei Nürnberg: Ein Motorradfahrer wurde auf der Bundesstrasse mit 230km/h geblitzt! Solchen gehört einfach auch der Lappen entzogen und die dürften sich nie mehr auf ein Motorrad setzen!

    If you can park it and not turn around to look at it, you haven`t bought the right car!


    "Speed has never killed anyone. Suddenly becoming stationary, that`s what gets you." (J.C.)


  • Das scheinen mir reine Sonntagsradfahrer zu sein. Ich fahre in der Woche ca. 100 km mit dem Fahrrad, im Urlaub durchaus auch mal dieselbe Distanz an einem Tag. Ich halte es für suizidales Verhalten, mit einem Fahrrad über eine Straße zu fahren, auf der Autos schneller als 30 km/h fahren dürfen. Und so denken hier die meisten Radfahrer. Bei uns gibt es sehr gut ausgebaute Radwege, die auch stark frequentiert benutzt werden. Auf vielbefahrenen Straßen fährt wirklich niemand auf derselben Fahrbahn wie die Autos, da es neben jeder Straße einen Radweg gibt. Dass Leute nebeneinander fahren kommt hier auch vor, aber die Radwege sind an den stark ausgebauten Stellen sechs Meter breit mit zusätzlichem Gehweg, der danebenher verläuft, es ist also kein Problem, an vier nebeneinanderfahrenden Radfahrern vorbeizukommen, wenn man selbst mit dem Fahrrad fährt. Auf Straßen mit Parkplatzproblemen, (Wohngebiete und dergleichen), muss man allerdings auch hier als Autofahrer darauf achten, dass Fahrräder aus allen Ecken und Winkeln angefahren kommen können. Da liegt es in der Pflicht des Autofahrers, mit der Blödheit des fahrradfahrenden Verkehrsteilnehmers zu rechnen. Ich würde mich jedoch für ein generelles Fahrverbot von Fahrrädern auf allen Straßen aussprechen, auf denen die maximal zulässige Höchstgeschwindigkeit mehr als 30 km/h beträgt. Sofern eine einfache Fahrbahnmakierung den Radweg von der Straße trennt, wären bis zu 50 km/h noch vertretbar. Auf allen Straßen, auf denen zwischen 50 und 100 km/h schnell gefahren werden darf, sollte es verpflichtend sein, dass der Radweg baulich von der Fahrbahn getrennt ist. Auf Kraftverkehrsstraßen und Autobahnen gilt bereits ein Fahrverbot für Radfahrer.

  • Das Problem mit den Radfahrern ist das wenn man etwas schneller unterwegs ist man zu schnell für den Radweg unterwegs ist und zu langsam für die Straße. 25-30 km/h sind für die meisten Radwege in der Stadt einfach zu schnell. Erstens sind sie dafür meistens zu uneben und zweitens ist die Gefahr recht groß in ein Auto einzuschlagen oder mit nem Fußgänger zu kollidieren.



    Und damit beschreibst du eigentlich den typischen Radfahrer. Ich weis nicht wieso man als Radfahrer auf einem Radweg in der Innenstadt bzw. in einer Stadt allgemein heizen muss. Es gefährdet - wie du bereits erwähnt hast - die Fußgänger und den Radler selbst. In einer Stadt steht man als Radfahrer genau so in der Verantwortung auf sein Umfeld auf zu passen wie es der PKW fahrer auch zu tun hat. In ein Auto zu donnern geht nur wenn der Radler ungebremst auf die Ampel zu rast und auf sein "Grün" besteht, aber nur weil der Radler "Grün" hat heißt es noch lange nicht das er ohne mit zu denken drauf los heizen kann. Wenn der Radler ins Auto brettert mit ~30 km/h oder noch mehr dürfte in dem PKW eine größere Delle sein, der Radler hingegen dürfte etwas mehr als nur eingedellt sein wenn er flügel bekommt. Dem PKW-Fahrer ist dann der Schuldige nur weil der Radler hirnlos unterwegs ist.


    In der Stadt hat der Radfahrer genau so seine Geschwindigkeit anzupassen wie jeder andere auch. Außerorts gibt es Landstraßen für PKW und meistens auch Rad- und Gehwege abseits der Straßen, an Flüssen entlang oder sonstigem. Da kann jeder Radler nach belieben fahren und da die meisten dieser Radwege recht breit ausgebaut sind kann man auch Fußgänger gefahrlos überholen.



    Kann ich nächstes mal ja auch mit 80 oder 100 durch die Innenstadt bretten, dürfte aber nicht lange dauern bis ich eine Blaulichteskorte von hinten bekomme.




    Angepasste Geschwindigkeit ist das Zauberwort, das zählt für LKW´s, PKW´s, Radler, Panzer und Fußgänger.




    Ich möchte an dieser Stelle auch nochmal erwähnen das ich nicht alle Radfahrer über einen Kamm scheren möchte. Es ist leider nur so das man selten einen vernünftigen Radler auf der Straße fahren sieht, denn wäre er vernünftig nimmt der den Radweg.

  • Ich als Überlandfahrer (Fahrrad) kenne das anders...
    Bei uns wird man von anderen gnadenlos überholt und geschnitten wenn man keine 25 km/h fährt. Und sogar sie Leute mit Anhänger fahren die 25, auch auf den schmalen Radwegen... Vlt ist hier ja das Russland der Radfahrer....

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  • Wenn ein Radfahrer so schnell unterwegs ist stellt sich die Frage warum er dann nicht die Straße nutzen sollte. Die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen Radfahrer und Auto ist geringer als zwischen Fußgänger und Radfahrer. Ausserdem wenn ich in der Stadt unterwegs bin mache ich das nicht aus Spaß. Warum sollten Autofahrer 50 fahren dürfen während ich mit 10 oder 15 über den Radweg schleiche und somit meine Fahrzeit mehr als verdoppel. Das kann in Hamburg schnell mal 30 Min + ausmachen je nach Strecke.

  • In der Regel sind Rad- und Fußweg auch voneinander getrennt. Radfahrer dürfen auch gar nicht auf Fußwegen fahren, es sei denn, jene sind extra dafür freigegeben.


    Das interessiert die meisten Fußgänger aber herzlich wenig. Das ist wie im Winter, da rennen die immer in der Loipe rum X(


    Ich werde den Thread mal in "Hand in Hand mit Zeiradfahrern" umbenennen xD

    <p>Fährst du quer, siehst du mehr! <img src="http://www.saschas-fanforum.de/wcf/images/smilies/emojione/1f609.png" class="smiley" alt=";)" height="23" srcset="http://www.saschas-fanforum.de/wcf/images/smilies/emojione/1f609@2x.png 2x"></p>

  • So jetzt mag ich auch nochmal was los werden. Es heißt ja Hand in Hand so sollte es auch sein. Glaub jeder von uns der sich, egal wie, im Straßenverkehr bewegt wird sich über andere die nicht fahrnünftig unterwegs sind aufregen. Deppen gibt es überall, leider. Ich für mein Teil habe mich oft genug drüber aufgeregt wenn mich ein Motorrad mal eben rechts oder links zwischen mir und der Leitplanke überholt, Fahrradfahren die meinen Ihnen gehört die Straße, sich ab Ampeln schön im töten Winkel hinstellen, Lkw die meinen sie müssen sich ein Elefantenrennen auf drei spuren leisten,Fußgänger die einfach über die Straße laufen usw. Man kann aber nicht alle über einen Kamm scheren.
    Mit Hand in Hand wäre vieles erträglicher und ungefährlicher

  • Das interessiert die meisten Fußgänger aber herzlich wenig. Das ist wie im Winter, da rennen die immer in der Loipe rum X(


    Sehe ich anders, bei uns rennt fast kein Fußgänger über den Radweg. Und auf den Strecken, wo Rad- und Fußweg nicht baulich voneinander getrennt sind, müsste man bei uns als Fußgänger mehrere Stunden bis zur nächsten Straßenlaterne laufen, weshalb mir da vielleicht einmal im Jahr ein Fußgänger begegnet.

  • Wenn ein Radfahrer so schnell unterwegs ist stellt sich die Frage warum er dann nicht die Straße nutzen sollte. Die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen Radfahrer und Auto ist geringer als zwischen Fußgänger und Radfahrer. Ausserdem wenn ich in der Stadt unterwegs bin mache ich das nicht aus Spaß. Warum sollten Autofahrer 50 fahren dürfen während ich mit 10 oder 15 über den Radweg schleiche und somit meine Fahrzeit mehr als verdoppel. Das kann in Hamburg schnell mal 30 Min + ausmachen je nach Strecke.



    Ohne dich persönlich angreifen zu wollen, aber genau das ist es was ich nicht verstehen will.



    Aber mal Punkt für Punkt:


    Punkt 1:


    In einer Zone 30 oder auf Straßen mit Begrenzung 30 ist es für Radfahrer relativ ungefährlich zu fahren. Radfahrer fahren in der Regel zwischen 15 und 21 Km/h. Mir stößt es nur dann sauer auf wenn die Straßen voll sind und die Radler sich da durchzwängen müssen, obwohl rechts ein Fahrradweg wäre. Ein Radfahrer hat in meinen Augen den Radweg zu verwenden, dafür wurde er angelegt. Man muss natürlich seine Geschwindigkeit anpassen um keine Passanten zu gefährden.


    Punkt 2:


    Die Differenz zwischen PKW und Rad ist natürlich geringer als bei Rad und Fußgänger, aber selbst wenn der Radler es auf 30 km/h bringt ist das kein Grund um auf die Straße mit Begrenzung 50 oder höher zu fahren. Hier gilt einfach wieder: Geschwindigkeit anpassen. Der PKW muss sich an den Verkehr anpassen und kann nicht mit 50 durch eine Straße heizen wenn diese verstopft ist. Der Radler muss sich halt dann an den Verkehr auf dem Radweg anpassen. Es gibt in meinen Augen keine Vernünftige Argumentation die ein Radfahrer bringen kann um auf einer Straße mit Tempo 50 oder schneller zu fahren. Man gefährdet in erster Linie sich selbst und auch die PKW´s die ggf. Notbremsungen durchführen müssen was u.U. zu Auffahrunfällen mit verletzten führen kann. Der Radler kann abhauen wenn er will und wird dabei wahrscheinlich nicht mal gesehen. Ich sehe es auch oft genug das Radfahrer lieber die Straße verwenden als den Radweg, selbst wenn es recht stark bergauf geht und der Radler kaum vorwärts kommt.



    Punkt 3:


    KFZ dürfen deshalb 50 fahren und Radler nicht weil - festhalten - die Straßen dafür ausgelegt sind und genau deshalb gibt es ja die Radwege um die Radler vor den PKW´s und den hohen Geschwindigkeiten zu schützen. Wie jedem bekannt sein dürfte gibt es auch Radwege die für Mofas geöffnet sind, also darf man davon ausgehen das Radfahrer mit Geschwindigkeiten von bis zu 30 km/h ohne weiteres über Radwege fahren können. Sie müssen halt Bremsen wenn ihnen etwas entgegen kommt. Seltsamerweise sind solche Radwege meisten dann für Mofas geöffnet wenn die Straße für Fahrzeuge unter 50 km/h zu gefährlich sind. Ich habe schon öfters Mofas auf Radwegen fahren sehen die an einer Ampel brav gewartet haben währen links von ihnen dann ein Radfahrer angehalten hat. Zum Mitschreiben: Mofa auf dem Radweg, Radfahrer auf der Straße (Tempo 50). An diesem Punkt sollte auch erwähnt sein das es sich dabei in der Regel um Rennradfahrer handelt.


    Ein anderer, ziemlich simpler Grund weshalb PKW´s auf Straßen 50 fahren dürfen: Weil sie es können.



    Zu Punkt 4:


    Klar verlängert es die Fahrtzeit. Da kann, will und werde ich dir in keinster Weise widersprechen. Mit dem Rad über eine Hauptstraße zu fahren kann die Fahrzeit natürlich verkürzen, aber die Lebenserwartung gewiss auch. Heutzutage ist Zeit gleich Geld, aber ich bin der Meinung das Geld nicht gleich Leben ist. 30 Minuten längere Fahrtzeit sind viel, das stimmt. Die einzig richtige Antwort darauf dürfte wohl sein "Dann fährt man halt eher los". Erzählt mir mein Chef bestimmt auch wenn ich mal später komme, auch wenn ich mit dem PKW unterwegs bin.



    Wie heißt die Überschrift so schön...


    Hand in Hand durchs Land.


    Das ist es woran Deutschland unbedingt arbeiten muss, aber solange es egoistische und hirnlose Radfahrer gibt werden auch Jahr für Jahr davon welche sterben. Das ganze möchte ich an dieser Stelle nicht nur an Radfahrer festnageln, das gibt es natürlich auch bei PKW´s, LKW´s und anderen KFZ.



    Ich möchte an dieser Stelle nochmal erwähnen das ich niemanden persönlich weder angreifen noch beleidigen oder anderes möchte. Ich gebe zu ich habe ein sehr schlechtes Bild gegenüber Radfahrern was wohl darauf zurückzuführen ist das ich die meiste Zeit nur ärger mit ihnen habe. Ich bin auch sehr stark für Kennzeichen auf Rädern da ich der festen Überzeugung bin das es viele Unfälle verhindern kann, einfach nur dadurch weil sich dann jeder Radler besser benimmt wenn er weis identifiziert werden zu können.

  • Naja, auch für Radfahrer gibt es Vorschriften :D

    Straßenverkehrsordnung, §2 Abs. 4 Satz 2
    Zeichen 237 der StVO: Radweg


    "Radfahrer
    müssen einzeln hintereinander fahren; nebeneinander dürfen sie nur
    fahren, wenn dadurch der Verkehr nicht behindert wird. Sie müssen Radwege benutzen, wenn die jeweilige Fahrtrichtung mit Zeichen 237, 240 oder 241 gekennzeichnet ist. Andere rechte Radwege dürfen sie benutzen. Sie dürfen ferner rechte Seitenstreifen benutzen, wenn keine Radwege vorhanden sind und Fußgänger nicht behindert werden. Das gilt auch für Mofas, die durch Treten fortbewegt werden. Außerhalb geschlossener Ortschaften dürfen Mofas Radwege benutzen."


    Aber solange die anonym unterwegs sind :whistling:


    zahny

  • In Hamburg ist die Radweg Nutzungspflicht aufgehoben. Ich habe es selbst ausprobiert als mein Fahrzeug defekt war. Ich bin auf der Straße wesentlich besser und weit weniger gefährdet zurecht gekommen als aufm Radweg die teilweise auch noch so schlecht sind das man nur durchgeschüttelt wird. Ich halte mich aber auch an gewisse Regeln. Ich fahre weder über rote Ampeln noch an den FAHRZEUGEN rechts vorbei wenn sie an der Ampel stehen.

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