Situationen aus dem Alltag, die zum Kopfschütteln sind

Nochmal zum Thema Busfahrer: Dass die am Handy hängen ist ja mittlerweile leider normal. War in dem Fall halt nur krass dass er erst die rote Ampel mitgenommen hat und dann mit 40 über die Bundesstraße schleicht.
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Was mir sonst so in der letzten Zeit auffällt:
Wenn ich mit meiner Schwester unterwegs bin(Sie ist 18 und hat erst seit 8 Monaten ihren Führerschein), werden wir auf Landstraßen ständig von anderen überholt, teilweise in richtig gefährlichen Situationen. Dabei fahren wir nicht mal total langsam, sondern eigentlich immer genau das was erlaubt ist. Gestern aber meinte einer doch tatsächlich auf einer kurvigen Tempo 70-Landstraße zu überholen, anscheinend bloß weil wir mangels Streckenkenntnis "nur" 65-70 fuhren.

Ich bin derzeit auf der Suche nach einen neuen PKW und so ergab sich letzte Woche eine Probefahrt in einem Golf.

Alles lief gut, bis ich auf einen Parkplatz fuhr, um mir das Auto noch mal von außen anzusehen. Die Motorhaube ließ sich zwar problemlos öffnen, aber zu ging sie nicht mehr. Nach einigen Versuchen wollte ich in der Bedienungsanleitung nachschlagen. Doch leider war nur eine in slawischen Sprachen vorhanden und in Russisch war ich noch nie gut.

Also rief ich bei dem Autohaus an (zum Glück stand deren Nummer auf dem Nummernschild) und erklärte ihnen die Situation. Doch die gingen davon aus, dass ich zu blöd bin, eine Motorhaube zu schließen. Erst nach einigen hin und her, klugen Ratschlägen und meiner Aussage, dass ich die Motorhaube eines Golfes schon in der Fahrschule x- mal auf- und zugemacht habe, kam jemand vom Autohaus mit seinem Wagen vorbei, um die Klappe zu schließen. "Gut, dann komm ich eben vorbei und mach Sie ihnen zu." Doch, oh Wunder, es ging nicht.

Da wollte er von mir, dass ich mich mit nicht richtig eingerasteter Motorhaube zurück zum Autohaus fahre, was ich ablehnte. In ein paar Wochen mache ich eine Ausbildung zum Straßenbahnfahrer; da riskiere ich meinen Führerschein nicht für sowas.

Letztendlich habe ich erfahren, dass wohl irgendwas am Zugmechanismus defekt war. Das allein hätte mich zwar nicht von einem Kauf abgehalten, aber die Art wie man mit mir am Telefon umgegangen ist, war mir irgendwie zu blöd.

Also das mit den Busfahrern, da fehlen mir echt die Worte. Aber da scheine ich hier ja recht vernünftige Fahrer zu haben.
Wie gesagt: Fragen was die Polizei/Arbeitgeber dazu sagt

Heute auch eine blöde Situation:
Ich fuhr auf der rechten Spur einer Straße, die innerorts in beide Fahrtrichtungen 2 Spuren hat. Dann fiel die rechte Spur auf einmal weg. Ok, kein Problem einfach Reißverschlussverfahren anwenden, aber nein, das checken die meisten ja nicht.
Fuhr da erstmal einer in meinem toten Winkel links auf der Spur und anstatt wenigsten einmal Gas zu geben oder zu bremsen, meinte der mich noch im Schneckentempo überholen zu müssen. Musste dann stark bremsen. Die anderen Autos auf der linken Sur fuhren dann auch einfach vorbei. Erst ein Golf, der wohl was von dem Reißverschlusssystem hielt hat mich dann vor gelassen.

Oder was ich auch zum Kopfschütteln finde:
Dass Ampeln den Verkehr nachts auf Hauptstraßen entschleunigen sollen. Ok, eigentlich ja ganz gut aber nicht so wie es manchmal umgesetzt ist. Vor mir fuhr jemand mit 70, ich mit 100 bis 150 Meter Abstand dahinter. Er kommt an der roten Ampel an, noch mit ein wenig Geschwindigkeit und die Ampel schaltete dann sofort auf grün, aber direkt danach sofort wieder auf rot. Ich bremse stark. Komme zum stehen und dann sprang die Ampel wieder auf grün. Naja was das soll, ein klein wenig länger auf grün sollte doch sein bzw dass da überhaupt noch Ampeln an waren, die man zu der späten Stunde gar nicht gebraucht hätte. Naja, aber lieber an lassen, sonst spart man ja noch Strom.......

_daniel schrieb:

Naja was das soll, ein klein wenig länger auf grün sollte doch sein bzw dass da überhaupt noch Ampeln an waren, die man zu der späten Stunde gar nicht gebraucht hätte. Naja, aber lieber an lassen, sonst spart man ja noch Strom.......

Heutige Ampeln sind meistens mit LEDs ausgestattet und daher ist die Stromeinsparung minimal. Ich habe mal gehört, dass wenn eine Ampel jede Nacht für 8 Stunden abgeschaltet wird die Stromersparnis 300 € pro Jahr beträgt. Das ist nichts im Vergleich dazu, was so eine Ampel an Bau- und Unterhaltskosten verschlingt. Darüber hinaus erhöht sich die Unfallgefahr auf einer ampelgeregelten Kreuzung nach der Abschaltung um 25 Prozent. Die entstehenden Schäden übersteigen die Stromeinsparung also bei Weitem

aber das nur nebenbei

Okay da hast du natürlich recht. Ok, an sich ja wie gesagt keine schlechte Sache und es macht ja auch Sinn, aber die war wirklich nur sehr sehr sehr kurz grün.

@_daniel

Auf der ersten Seite dieses Themas (Beitrag 13) habe ich übrigens eine Situation geschildert, bei der es wegen der Abschaltung fast zu einem Unfall gekommen wäre.

Du solltest übrigens auch nachts vorsichtig mit der Geschwindigkeit sein. Ich hatt da mal ne böse Erfahrung mit der Zivilpolizei hinter mir.

Ja gut, wie gesagt, ist schon sinnvoll in Anbetracht dessen, dann würde ich auch sagen dass man die Anlagen lieber anlassen sollte. Mit der Geschwindigkeit bin ich immer vorsichtig. Zu dem Zeitpunkt bin ich auch nur 60 bis 70 km/h gefahren aufgrund von Regen und die Sicht war auch nicht gerade gut. 100 waren erlaubt, wollte ich aber auf der Strecke nicht fahren. Die anderen sind auch nur 60 bis 70 gefahren, also alles vollkommen ok für die Situation. Wieso was war da denn?

Ups, ich dachte das wäre dir innerorts passiert, mein Fehler. Aber dann sollte die Länge der Gelbphase eigentlich locker gereicht haben, um anzuhalten.

War eine Außerorts-Strecke, wo man generell lieber langsamer fahren sollte was die meisten so machen.

Ja gut ich habe mich halt nur sehr gewundert wie schnell die Ampel wieder umgesprungen ist und danach sofort wieder auf grün geschaltet hat, dann hätte die Ampel doch wenigstens ein paar Sekunden länger grün bleiben können. Die Gelbphase hat zum anhalten gereicht, dennoch musste ich etwas stärker bremsen. Habe mich eigentlich nur etwas darüber aufgeregt wie kurz die halt grün war
Ampeln nachts auszuschalten ok, kommt drauf an, soooo genau kann ich das nicht beurteilen aber wenn die Ampeln an bleiben und dadurch weniger Unfälle passieren würde ich auch sagen, dass man die Ampeln an einigen Stellen zumindest an lassen sollte.

Letztes Erlebnis mit der Dashcam:

Da fällt einem auch nichts mehr zu ein.....
Der Text am Ende fasst es recht gut zusammen.

Leider erkennt man das Kennzeichen nicht. Das Video werdet ihr in der nächsten Folge GRS und Best of Dashcam sehen.

Zu der Aktion mit dem Mittelfinger.

Da muss ich ganz ehrlich sagen, das ich etwas gespaltener Meinung bin. Klar müsste der aus der Querstraße eigentlich warten, nun kommen aber einige andere Aspekte dazu.

1. Die Stelle ist einigermaßen unübersichtlich, d.h. er sieht Dich auch nicht früher als Du ihn, und da hat er schon begonnen zu beschleunigen. Richtiger Einwand, der Einbieger hätte sich langsam in die Kreuzung tasten müssen bis er genug sieht. Wenn wir aber mal ehrlich sind, hätte er das gemacht, wäre er mit der Motorhaube auf Deiner Spur gestanden und Du hättest einen Haken schlagen müssen, also auch doof.
2. Anstatt vom Gas zu gehen, geschweige denn zu bremsen stehst Du erstmal knapp 2 Sekunden auf der Hupe, und siehe da, obwohl Du auch nicht ausweichst kommt es trotzdem zu keinem Unfall da der Einbieger die Spur schon freigemacht hat, klar denkbar knapp, aber frei. Aus dem Hupen folgt
3. Die (unnötige) Reaktion. Klar, eine solche Geste hat im Straßenverkehr nichts verloren, ist allerdings eine Reaktion auf Dein Hupen, das eigentlich auch unnötig war.

Noch dazu muss man bedenken, das sich diese Situation an einem Werktag (Dienstag) im morgendlichen Berufsverkehr ereignet hat. Und da muss ich ganz ehrlich sagen gibt es im Raum Karlsruhe so einige Querstraßen, aus denen Du um diese Uhrzeit gar nicht anders rauskommst. Wenn Du nämlich auf eine wirklich ausreichende Lücke warten würdest, ständest Du um 9 Uhr immer noch da.

Wie man sieht, kann ich also beide Seiten gut verstehen, schlicht weil ich schon oft genug in beiden Situationen war. Hier hilft einfach etwas mehr Gelassenheit von beiden Seiten, einerseits nicht so sehr auf das eigene Recht pochen und andererseits auf ein Hupen nicht überreagieren, und schon sind wir wieder etwas fahrnünftiger unterwegs.

Edit: Nachdem ich mir das Video noch einige Male angeschaut habe, möchte ich Punkt 2. ein wenig revidieren. Wenn man ganz genau hinsieht, erkennt man eine Tempoverlangsamung, diese ist allerdings durch den frühen Schneidepunkt des Videos schon bei erreichen der Kreuzungsmitte sehr schwer zu erkennen.

Gestern München. ich wollte rechts abbiegen da kommt doch tatsächlich eine ganze Familie aufm Fahrrad gegen die Fahrtrichtung und noch auf dem Bürgersteig über die Verkehrsinsel und nehmen sich noch den Vorrang. Fußgänger ok aber nicht so! Das war echt hammer.

Heute morgen gab es wieder großes Kino zu bestaunen.
A9 bei Leipzig, Vollsperrung mit Ausweichen über die Bedarfsumleitung.

Etwa 1km vor der Ausfahrt teilte die mobile Hinweistafel mit, dass sich der gesamte Verkehr auf dem rechten Fahrstreifen einordnen möge; mit dem Zusatzschild 'U51 nutzen' sollte für jeden verständlich sein, was zu tun ist.
Viel war noch nicht los, die meisten PKW also ohnehin schon auf der rechten Spur, die Sperrung und Ausfahrt konnte man zeitig erkennen.

Ich weiß nicht ob es die mangelnde Fähigkeit ist, eine kurze klare Anweisung wie auf o.g. Tafel zu lesen und zu verarbeiten oder gar Starrsinn. Aber an der 300m Bake vor der Ausfahrt waren alle 3 Spuren voll. Das Fehlen der Rettungsgasse hier nur als Randnotiz...
Jetzt nahm das Schauspiel erst richtig seinen Lauf: Die Autos von ganz links wollten sich so früh es nur geht wieder nach rechts durcharbeiten, während die rechts nachschauen wollten, was denn links so los ist und ob es da nicht schneller geht.

Zum großen Finale setzte dann der erste Standstreifenüberholer an. Bei dem einen blieb es aber auch. Dann machte der Actros hinter mir diese Tür zu.

Weitere Highlights des Tages waren diverse Lichtverweigerer in der Morgendämmerung und bei Starkregen, die sich durch ein Lichthupengewitter nicht weiter beirren ließen.
Und eine Nebelschlussleuchte bei Tempo 120 war auch dabei. Das Übliche eben.

Zu der Aktion mit dem Mittelfinger

1. Kann man von dort aus gut sehen, denn ich bin da schon mehrmals selber rausgefahren

2. Kann ich nicht verstehen, was du Wolfgang von mir willst. Ich habe abgebremst, und habe dann gehupt, da es brenzlig war. Somit war die Hupe auch nicht unnötig.

3. Wo habe ich dauergehupt?

Ich finde es ehrlich gesagt, nicht so gut, wenn man etwas behauptet, was total unkorrekt ist.

Nochmal: Ich fahre, er steht, alles gut. Dann fährt er da erstmal raus, wenn ich schon näher ran bin. Ich musste abbremsen, und bin auch etwas entwichen. Kann man auf dem Video leider nicht so gut erkennen. Dann hab ich natürlich gehupt, da er mir die Vorfahrt genommen hat. Dann im Unrecht zu sein, und noch den Mittelfinger zu zeigen geht ja garnicht. Deswegen verstehe ich auch nicht, warum du den Volvo auch noch in Schutz nimmst. Finde ich nicht korrekt.

Es reicht dann auch mit der Diskusion!

So neuer Tag, neuer Versuch. Heute bitte friedlich