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letzter Beitrag von Addy am

Echt - Gefahr im Aufzug

  • Also das einzige Mal das ich in einem Fahrstuhl steckenblieb war vor Jahren am Bahnhof in Herrenberg. Gemeinsam mit meiner Frau machte ich an diesem Tag eine Rundfahrt mit dem Baden-Württemberg Ticket, wobei die Umsteigezeit in Herrenberg relativ knapp war da wir von hier aus über Eutingen/Gäu, Freudenstadt und das Murgtal wieder Richtung Karlsruhe wollten. Dazu kam noch, das dies die letzte Verbindung des Tages über diese Streckenvariante war.
    Meine Frau hatte ausgerechnet an diesem Tag wieder recht starke Probleme mit ihrem Herzfehler, was sich durch eine sehr schnelle Erhöhung der Atemfrequenz bereits beim zügigen laufen bemerkbar machte. Da ich also beim umsteigen hinter mir meine Frau recht stark "hecheln" hörte und sah, das der Fahrstuhl gerade unten in der Bahnsteigunterführung war öffnete ich die Tür um meiner Frau die Treppe zu ersparen. Schlecht war natürlich, das der Fahrstuhl zwar nach oben fuhr, dann aber bereits etwa 20 cm unterhalb des Bahnsteigniveaus hielt und keinen Muckser mehr machte. Wenn wenigstens die Türe geöffnet hätte bzw. von uns hätte geöffnet werden können, hätten wir also durch einen Schritt den Bahnsteig und somit unseren Zug erreicht. So durften wir den roten Lampen am Zugschluß hinterherwinken und mehrfach mit der Notfallzentrale sprechen. Schlussendlich kam dann kein Techniker der Fahrstuhlfirma sondern wir wurden etwa eine Stunde später von Polizei und Feuerwehr befreit, die den Fahrstuhl dann auch sicher versperrten. Zum Glück konnten wir noch mit der S-Bahn nach Stuttgart fahren wo wir gerade so den letzten Zug des Tages nach Karlsruhe erwischten (ohne Fahstuhlt ^^ ).


    Ansonsten habe ich bisher noch keine negativen Erfahrungen mit Fahrstühlen gemacht.


    Als junge Kerle, wir dürften da so sieben oder acht Jahre gewesen sein, haben wir manchmal im Fahrstuhl gespielt. Ein Kumpel der in einem Achtstöckigen Hochhaus wohnte, hatte nämlich zufällig herausgefunden, das man den Kippschalter "Nothalt" auch benutzen konnte um Halte auf einzelnen Etagen zu vermeiden. So fuhren wir also hoch ins 8. OG, drückten dann alle Etagenknöpfe bis runter zum Keller und fuhren trotzdem ohne richtigen Halt durch :D . Das ganze funktionierte so das man genau in dem Moment in dem das Geräusch kam, das die Bremsen für den normalen Halt ansprechen, den Kippschalter auf "Halt" stellte worauf die Notbremsung eingeleitet wurde (sprach schneller an als die normale Bremsung). Sobald die Kabine stand musste man den Schalter wieder in Normalstellung bringen wodurch die Bremsen sofort wieder gelöst wurden und die Kabine eine Schwingbewegung nach oben machte um aber quasi gleichzeitig der Schwerkraft zu gehorchen und weiter nach unten zu fahren. Da bei dieser Aktion der Etagenkontakt trotzdem berührt wurde war der Halt auf dieser Etage für den Lift erledigt und wir fuhren weiter nach unten. ^^
    Das ging so lange gut, bis mal der Hausmeister im dritten Stock zusteigen wollte um in den Keller zu fahren :thumbsup:

    Ich bin wie ich bin

    die einen kennen mich

    die anderen können mich....

    Gaston, Kult-Modellbauer im Miniatur Wunderland, Hamburg .

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