Beiträge von Yeti82

    Bin ja kein Fernfahrer, aber Bekanntschaft mit Rasthofküche habe ich auch schon einige gemacht... Wenn das Raststättenessen für das Heidengeld wenigstens lecker wäre. Das ist trotzdem der letzte Convenience-Müll.
    Ich dachte mal, der Kartoffelsalat in einer Theke wäre hausgemacht, weil er aus dem Eimer in eine gläserne Schüssel umgefüllt war. Niete! Man sollte den Hersteller in dem Mist ersticken. Dann suggerierte mir ein Schild mit dem Currywurst-Angebot, auf dem die Portionsgrößen Single, Double und Triple genannt waren, dass der Laden irgendeine Leidenschaft für dieses populäre Fastfoodprodukt hegt und sich entsprechend dahinterklemmt. Kannste vergessen: Das war das widerlichste an C-Wurst seit Langem. Noch schlimmer war's nur irgendwo an der A7 in Hedwig-Holzbein, wo die "Currysoße" so sauer war, dass der Tastsinn in Mund angesprochen wurde und juckende Blitze durch meinen Schädel schoss. Normalerweise müsste man diese aufgewärmten Zumutungen in hohem Bogen und quer durch's Lokal samt Teller an die Wand schmeißen, aber die Leute, die den Teller über die Theke reichen, legen ja nicht fest, was es in der Küche verarbeitet wird.
    Ich möchte zu gern positive Beispiele in die Waagschale werfen, aber mir fällt einfach nichts ein. Ich glaube, mit den Filialen der bekannten Burgerbratereien ist man preislich und preisleistungsmäßig besser dran.

    Was wenn ein Auto einen Frontmotor hat aber durch eine Kardanwelle die Hinterachse antreibt?(so wie bei den meisten heckangetrieben Autos)



    Dann bliebe ausserdem noch das Problem, wo wir dann Autos mit Mittelmotor einsortieren?


    Wenn der Motor am anderen Ende als die Antriebsachse oder in der Mitte ist, dann heißt es Vorder- oder Hinterradantrieb. Ein Smart hat also Heckantrieb und ein (jedenfalls aktuellerer) Mercedes Hinterradantrieb.
    Das sieht wie Klugscheißerei aus, aber ich wollte nur drauf los, dass ich das Gewicht des Motors auf der Antriebsachse sitzen haben will.

    Ich hab "Egal. Hauptsache es fährt." angeklickt, möchte meine Antwort aber um Folgendes erweitern: Front- und Heckantrieb meinen ja, dass Motor und Antriebsachse am selben Ende des Fahrzeugs versammelt sind. Solange das beim betreffenden Fahrzeug so ist, ist es mir egal.


    Um Allradantrieb hab ich mir noch nie Gedanken gemacht, das lag immer so fern.

    Ich verstehe nicht ganz warum man so fahren will? Kann man natürlich machen, aber finde trotzdem besser mit den PKWs zu fahren. So viel Sprit spart man da jetzt nun wirklich auch nicht.


    Hatte mal nen Reifenplatzer und musste mit dem Ersatzrad dann 600km mit 90-100km/h hinter den LKWs fahren. Ich fand das nicht angenehm, sondern ätzend und ermüdigend. Da fahre ich lieber im Schnitt 120 Sachen und bin flot unterwegs, als da rumzueiern zwischen den Brummis, wobei ich auch denke,.dass nicht alle Brummifahret sich über dich freuen werden.


    Die Frage des Warums hatte ich schon beantwortet, aber hier noch mal in kurz:

    • Ich spare Diesel, verbunden mit einem sportlichen Reiz.
    • Die meiste Zeit fahre ich entspannt. Außerdem hatte ich die Zeit und hab sie mir einfach genommen.

    Jetzt der tl;dr-Teil :D :


    Erst mal zum Sprit: Wenn ich die besagte Strecke zu meinen Eltern hin und zurück mit 15 Litern Diesel weniger bestreiten kann, finde ich das schon viel! Wäre auf der Hinfahrt an einem Freitag nicht so viel Stop&Go gewesen, hätten es auch 17 Liter Ersparnis werden können.
    Welches Tempo man angenehm istt, liegt ja irgendwie an jedem Fahrer selbst. Bis ich es versucht habe, wusste ich auch nicht, dass mir so eine Fahrweise gefallen könnte. Wie gesagt fand ich die Fahrt hinter dem Lkw sehr entspannt. Ich habe in Ruhe Podcasts hören können und habe genossen, mir nicht fortwährend etwas für das Überholmanöver am nächsten Laster überlegen zu müssen. Dass Brummis hinten ankommen, um mich samt Leit-Lkw zu überholen, passiert tatsächlich nicht so oft und diese dann je nach Möglichkeit zügigst überholen zu lassen, ist wenig "Arbeit".
    Ich kann mir entsprechend nicht vorstellen, wie man die ganzen Zeit mit 200+ unterwegs sein kann. Die Fahrer, die das tun, werden ihre Gründe haben und sich damit arrangieren.
    Und wie sehr die Lkw-Fahrer sich über mich freuen, möchte ich ja hier herausfinden, wie gesagt. Hier sind ja doch einige unterwegs. Und bis hierher habe ich den Eindruck, dass ich es so noch mal machen könnte.

    ... Vorallem in bergigen gebieten schaffen es die leute nicht ohne Tempomat ihre Geschwindikeit zu halten(nicht falsch verstehen, dass kann niemand schaffen).


    Auch mit einem Pkw ohne Tempomat ist es zu schaffen, die Geschwindigkeit an Steigungen nahezu konstant zu halten oder jedenfalls nicht zu weit absacken zu lassen. In einem gewissen Rahmen. Die Realität sieht nur leider anders aus. Offenbar wird der Zusammenhang zwischen Steigung und Geschwindigkeitsverlust nicht jedem so richtig klar. Das zähle ich dann mit zu den Erscheinungen, wo ich mich ansonsten auch frage, ob bei dem Fahrer im Oberstübchen jemand zu Hause ist und wie gedankenlos man beim Autofahren denn sein kann.

    ... Wenn ihr schon schleichen wollt achtet darauf, dass ihr das nicht vor einem LKW tut ...

    Check!
    Ich bin nur vor einem anderen Lkw, wenn der von hinten aufgeschlossen hat und der zieht ja dann vorbei.


    Zitat

    ... und auf garkeinen Fall solo ...

    Check!
    Ich bin ja nicht lebensmüde


    Zitat

    ... und im Überholverbot.

    Check!
    Da gibt der Leitkraftwagen das Tempo vor, das er auch ohne mich fährt.


    :thumbsup:

    Ich hatte im Thread unter der Umfrage "Spritverbrauch" ( Spritverbrauch ) angemerkt, dass ich in letzter Zeit lange Strecken hinter Lkw her gefahren bin und habe mich über einen Durchschnittsverbrauch von 3,4l/100km gefreut. Danach kam schon eine leichte Diskussion auf. Darum dachte ich, es ist besser, dieses Thema mal hierher zu verlagern, damit der Verbrauchsthread nicht zu sehr in Mitleidenschaft gezogen wird.


    Der Vollständigkeit halber zitiere ich mich eben selbst:


    Zitat

    Seit dem Zurücksetzen der Werte beim letzten Volltanken bin ich fast ausschließlich Autobahn gefahren und zwar langsam: Konsequent immer schön hinterm Lkw. Fährt der Lkw ab, such ich mir mit 100- 110 km/h einen Neuen; das dauert meist nicht lange. Zu Buche stehen 3,3 - 3,4l/100 km. Bei bereits gefahrenen 700 km waren nach BC-Berechnung noch 790 km Reichweite übrig. Das wären fast 1500 km Gesamtreichweite der 50l-Tankfüllung. Das reicht von meiner Haustür mit Fähre Kiel - Oslo dazwischen bis auf die nordnorwegischen Lofoten. Oder bis nach Florenz in Italien. Okay, das ist wohl eine Milchmädchen-Rechnung. Mit dreieinhalb Litern werde ich im zerklüfteten Norwegen oder bei der Alpenpassage nicht hinkommen.Ich kann förmlich vor mir sehen, wie ihr alle mit den Köpfen schüttelt, aber ich hab da grade irgendwie Spaß dran. Ja, und zuviel Zeit habe ich anscheinend auch...


    Warum mache ich das?
    Weiß ich gar nicht so genau. Ich denk schon, dass ich mal versuchen wollte, mit so wenig Sprit wie möglich die knapp 500 km zu meinen Eltern zu kommen. Mein Ehrgeiz erwachte und ich wollte mich auf der Rücktour noch mal unterbieten. Dabei habe ich gemerkt, wie entspannt ich da unterwegs war. Kein Frust durch schlechtes Timing beim Überholen, keine Anstrenguing durch den zeitweise recht dichten Verkehr. Ich musste niemanden überholen sondern wurde immer nur (mit) überholt. Da hatte ich im zähen Freitagsverkehr sogar regelrecht gut Laune behalten.


    Wie verhalte ich mich?
    Zum langsamen Fahren suche ich mir immer den ersten Lkw, hinter dem ich auf die Autobahn fahre, pirsche mich mit 100 - 110 km/h bis auf 50 m Abstand (zwei Pinguine) hinan und fahre immer schön dem Großen hinterher. Andere Lkw habe ich nicht mit überholt, so dass ich irgendwann hinter dem Langsamsten ankam. Wenn von hinten aufschließende Lkw den "meinen" und logischerweise mich überholen wollten, ging ich unter Berücksichtigung des rückwärtigen Verkehrs vom Gas, dann war der Überholer ratzfatz an mir vorbei und konnte ggf. noch mal zwischen mir und "meinem" Leitkraftwagen :D einscheren. Manchmal wurde das genutzt, manchmal nicht.
    Was ich nicht tun würde, wäre solo so langsam zu fahren. Ein Pkw, grade mein "Theo" mit seinem vergleichweise schmalen Arsch, ist von Weitem einfach nicht so gut als Hindernis für den schneller fließenden Verkehr zu erkennen, drum nutze ich die größere Silhouette von Lkw.


    Ich bin davon ausgegangen, dass ich so niemanden störe und von mir keine nennenswert größere Behinderung ausgeht, als vom vor mir fahrenden Lkw sonst auch. Manchmal gibt's ja auch mehrere Lkw, die sich im Sicherheitsabstand (oder weniger) folgen. Jetzt würde mich interessieren, wie das Lkw-Fahrer so sehen, falls es dazu überhaupt was zu sagen gibt. Fragen beantworte ich auch gerne.

    Normalerweise taumelt "Theos" (Dacia Lodgy m. 1,5l dci-Motor (90 PS)) Durchschnittsverbrauch laut Bordcomputer zwischen 4,7l und 5,2l Diesel herum. Werksangabe war 4,4l, glaube ich.


    Seit dem Zurücksetzen der Werte beim letzten Volltanken bin ich fast ausschließlich Autobahn gefahren und zwar langsam: Konsequent immer schön hinterm Lkw. Fährt der Lkw ab, such ich mir mit 100- 110 km/h einen Neuen; das dauert meist nicht lange. Zu Buche stehen 3,3 - 3,4l/100 km. Bei bereits gefahrenen 700 km waren nach BC-Berechnung noch 790 km Reichweite übrig. Das wären fast 1500 km Gesamtreichweite der 50l-Tankfüllung. Das reicht von meiner Haustür mit Fähre Kiel - Oslo dazwischen bis auf die nordnorwegischen Lofoten. Oder bis nach Florenz in Italien. Okay, das ist wohl eine Milchmädchen-Rechnung. Mit dreieinhalb Litern werde ich im zerklüfteten Norwegen oder bei der Alpenpassage nicht hinkommen.
    Ich kann förmlich vor mir sehen, wie ihr alle mit den Köpfen schüttelt, aber ich hab da grade irgendwie Spaß dran. Ja, und zuviel Zeit habe ich anscheinend auch...