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letzter Beitrag von Wolfgang b am

Geschichten aus dem Fahrerhaus.

  • Ich fahre ja nun mittlerweile auch 10Jahre Lkw und deswegen hab ich auch die ein oder andere Geschichte die ich gerne erzähle. Etliche andere haben sicherlich auch Geschichten zu erzählen und HIER wird dann erzählt nwas das Zeug hält.

  • na dann mal los, lass hören :)

    <p><img src="http://www.saschas-fanforum.de/wcf/images/smilies/emojione/1f44d.png" class="smiley" alt=":thumbup:" height="23" srcset="http://www.saschas-fanforum.de/wcf/images/smilies/emojione/1f44d@2x.png 2x"></p>

  • Früher, also in einem Land vor unsere Zeit ;-) , da mussten Menschen männlichem Geschlechtes zur Musterung. :-P Spaß beiseite, es sollte jeder wissen dass es sowas mal gab.


    Ich hatte damals meinen Musterung Bescheid bekommen mich aber wegen der Ausbildung zum BKF zurück stellen lassen. Nach meiner Ausbildung wechselte ich den AB und natürlich blieb die Musterung aus. Nach einem ½Jahr beim neuen AB kam die Post mit dem neuen Musterung Termin und meine damalige Disponentin freute sich schon, weil es mitten in der Woche war. Die Woche der Wochen kam und ich fuhr Nachtlinie für einen Expressdienst ab Bremen. Ich fuhr den Abend vorher beladen in Bremen ab nach Langenhagen. Nachts lud ich aus/um/neu und fuhr dann wieder retour nach Bremen. In Bremen lud ich aus und fuhr dann LEER wieder zurück nach Hannover zum Kreiswehrersatzamt.


    Tja, find mal morgens um 10Uhr vor dem Kreiswehrersatzamt in Hannover einen Parkplatz für einen 40t Gliederzug. 8o Da ich ganz dreist rückwärts auf den Vorplatz gefahren bin hatte ich die Aufmerksamkeit natürlich auf meiner Seite und ich war an dem Tag Gesprächsthema Nummer1.


    Egal ob es beim Vorgespräch, der Ärztin oder beim Psychologen war, jeder fragte mich ob ich DER bin der mit dem LKW gekommen sei.


    Nach der Musterung hab ich meine 9Std. Pause voll gemacht und bin dann wieder leer zurück nach Bremen, um dann wieder die normale Tour nach Langenhagen zufahren. :S

  • ähnliche sache hab auch erlebt allerdings 39 Tonnen leichter. Allerdings hatte ich mich bei einer Firma beworben, dürfte aber wohl das Thema des restlichen Tages gewesen sein. Eingestellt wurde ich auch, wie ich rausbekommen habe: Das ging selbst bis zum Geschäftsführer, der fand mich dann wohl sympatisch und passend.

  • Ich kann hier nur von einer Aktion erzählen, wo wir von der Feuerwehr mit einem Wechsellader unterwegs waren. Das ist auch für unsere Verhältnisse (im Vergleich zu den meisten Löschfahrzeugen) ein recht großes Fahrzeug. Dann waren wir zu viert damit auf dem Weg zu einem Schrottplatz, da wir hinten einiges an Altmetall drauf hatten.
    Leider war der Schrottplatz recht klein und als wir grade halb drauf waren, wurde uns gesagt, dass wir zum Abladen rückwärts darauf fahren müssen. Also mussten wir rückwärts vom Hof runter (mit drei Einweisern war das sicher kein so großes Problem für unseren Fahrer). Das große Problem war, dass wir auf einer Landstraße, an der der Schrottplatz gelegen war, also auf einer Straße mit Tempolimit 100km/h den LKW wenden mussten.
    Da hatten wir als Einweiser schon ein ungutes Gefühl, als wir uns dann in voller Warnkleidung mitten auf die Straße stellen mussten und alles absperren mussten, damit der LKW drehen konnte. Das ganz hat dann etwa 2 Minuten gedauert und alles war vorbei. Aber bis zum Schluss hatte man irgendwie ein ungutes Gefühl dabei, auch wenn sich bereits in beide Richtungen ein kleiner Stau gebildet hatte.
    Sowas wünsche ich keinem Fahrer, der alleine unterwegs ist.

  • Letztes Jahr Pfingsten irgendwo im nirgendwo zwischen Remlingrade und Röhnsaal , also da ist wirklich nix . Ein paar Bauernhöfe , der Rest Wald,Wiese Kilometer einfach nix . Morgens um 7 auf meiner Tour ...ziemlich müde und lustlos.
    Komm ich um eine Kurve und sehe im Augenwinkel etwas was wie ein Ork aus sieht. Dachte mir nu jetzt geht es aber los , wer hat mir was in den Kaffee getan. Ein paar 100 Meter weiter eine Horde Orks die Elfen jagen . Glaubt mir ich habe fast ne Vollbremsung hingelegt und an meinem Verstand gezweifelt.
    Bis ich geschnallt hab das ich mitten in einem Larp stand. Die drehten gerade einen Film ...da passte ich mit meinem Sprinter nicht wirklich rein :whistling:
    Glaub das werde ich nie vergessen.
    Fazit man muss mit allem rechnen auf einer Tour

  • Bei nem Praktikum sind wir nach Frankfurt gefahren. Nachdem wir uns verfahren hatten, falschherum in ne Einbahnstraße gefahren sind, haben wir noch den Stein mitgenommen :D Frontal gegen nen Meter hohen Stein gefahren :D

  • Ich war letzen Sommer mit meiner Mutter in Irland. Wir sind abends am Dublin Airport angekommen und haben dann gegen 10, oder halb 11 den Leihwagen, ein kleiner Seat Ibiza, genommen. Ab da ging es dann los. Zunächst einmal das Links fahren.... das dann auch noch im Dunkeln, war echt scheiße. Dann war ja auch der Schalthebel links. Meine Mutter hat natürlich erstmal die ganze Zeit geblinkt, anstatt zu schalten^^
    Dann waren wir endlich auf der Autobahn, aber da ist es so, dass die ganz linke Spur IMMER gleichzeitig die Abfahrspur ist, deshalb sind wir mindestens 2 mal die Falsche Abfahrt hoch und wieder runter gefahren :D Blöderweise haben wir erst am dritten Tag herausgefunden, dass im Handschuhfach ein Navi lag. Deshalb sind wir ganz am Anfang in der Dunkelheit den Schildern nach geirrt :D


    Aber das lustigste sind ja immer noch die Straßenbezeichungen überhaupt. Eine Bundesstraße in Irland ist schmäler als eine Landstraße in Deutschland, Auf den Autobahnen darfst du nur 100km/h Fahren (wenn es überhaupt welche gibt) und irländische Landstraßen, wo man 80km/h fahren darf, sind ungefähr das, was in Deutschland als matschiger Feldweg gelten würde :D


    War aber sonst echt ein cooler Urlaub ^^

  • Also bei ´nem Seat (Sehen, Einsteigen, Aussteigen, Totlachen) Ibiza von "Geschichten aus dem Fahrerhaus" zu sprechen ist schon dreist... ;) (Nich ernstnehmen, bin nur ich, ist ja auch ´ne verdammt witzige Geschichte).


    Mein Disponent schickte mich mal zum Altpapier laden zu einer Firma in Kirchheim/Teck (liegt an der A8 zwischen Stuttgart und Ulm kurz vorm Albaufstieg). Als ich dort um etwa 14.30 Uhr ankam begann es gerade zu schneien. Vom Pförtner bekam ich dann erstmal einen kopierten Ortsplan mitsamt einer farblich markierten Route. Es stellte sich nämlich heraus, das die Firma keine eigene Waage hatte. Also nochmal quer durch den Ort zur Waage. Nach dem Wiegen wieder zurück und direkt auf den mir bereits vorher zugewiesenen Platz.
    Zunächst freute ich mich, als noch während ich am aufmachen war schon der Staplerfahrer mit dem ersten Ballen Altpapier kam und dachte, na super, da biste ja in einer Stunde beladen und gewogen und kommst heut Abend nach Hause (die Fuhre ging in die Nähe von Darmstadt, und da ist es von Kirchheim/Teck aus egal ob ich über Karlsruhe oder über Heilbronn fahre).
    Aus diesem schönen Plan wurde leider nichts, den dieser Staplerfahrer hatte von Altpapierballenbeladung ungefähr soviel Ahnung wie eine Bayerische Milchkuh vom fliegen. Allein bis die Maschine beladen war vergingen schon fast zwei Stunden, beim Anhänger hatte er dann ja schon ein wenig Übung, außerdem wollte er Feierabend machen, für den hat er dann etwa 80 Minuten gebraucht.
    Praktischerweise hatte die Firma bei der ich hätte wiegen sollen auch schon Feierabend, also überredete ich den Pförtner, das er mich trotzdem vom Gelände lässt, um oben an der Autobahn am Autohof zu übernachten.
    Dort angekommen (mittlerweile war es nach 19 Uhr) erhaschte ich einen der letzten freien Plätze, es schneite übrigens immer noch.
    Während ich dann ausnahmsweise mal im Autohof zu Abend aß, wurden die Verkehrsmeldungen immer länger und der Autohof immer voller. Richtig heftig wurde die Situation ab 20.30 Uhr, da mittlerweile der Aichelberg und der Drackensteiner Hang für Lkw gesperrt worden waren.
    Da ich ja wusste das ich am nächsten Morgen "erst" um 8 Uhr beim wiegen sein muss, sah ich noch etwas fern und riskierte bevor ich mich gegen 23 Uhr hinlegte noch einen Blick nach draussen. Mittlerweile war ich komplett zugeparkt und auf dem gesamten Autohofgelände drehte sich kein Rad mehr. Achja, es schneite natürlich immer noch weiter.
    Als ich pünktlich um 6.30 aufwachte fiel mir als erstes auf, wie ungewöhnlich ruhig es war. Schon in diesem Moment hörte ich meine internen Alarmglocken ganz laut schellen. Nach einem vorsichtigen Blick durch die Vorhänge dachte ich mir: "Ok, dann erstmal gemütlich Kaffee." Die Kollegen standen noch exakt so wie am Abend vorher, und man ahnt es schon, es schneite immer noch ;) Seit dem Abend hatte es knappe 35 cm runtergemacht, da ging überhaupt nichts, zumal natürlich so einige Spezialisten mit Sommerreifen mittendrin standen.
    Irgendwann im Lauf des Vormittags hörte es dann doch tatsächlich auf zu schneien und die Räumtrupps hatten langsam aber sicher eine Chance den Autohof freizulegen. Bis ich jedoch wieder runter nach Kirchheim/Teck konnte, war es 14 Uhr geworden.
    Aus dem daheim vorbeischnuppern wurde dann natürlich nichts, schließlich hatte ich 9 Stunden Fahrzeit zur Verfügung und fuhr daher direkt durch zum Empfänger, wo ich dann mit knapp 24 Stunden Verspätung eintraf.
    Zum Glück ist Altpapier üblicherweise keine Terminfracht... :D

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  • Wußtet ihr eigentlich, das ich in Italien drei Kinder habe? ;)
    Ergeben hat sich das, als die Karlsruher Filiale eine Tour unserer Leipziger Hauptstelle im zwei-Wochen-Rhythmus übernehmen sollte. Netterweise bekam ich das Scheibchenweise serviert, sonst hätte ich mich von Anfang an gewehrt. Zunächst schickte mein Disponent mich also zu einer befreundeten Spedition nach Konstanz da ich in der Schweiz laden sollte, aber keine Schweiz-Genehmigung dabeihatte. Eine solche Genehmigung brauchte damals jeder Lkw bei der Einreise in die Schweiz und jede Genehmigung galt jeweils nur für eine Einreise.
    Ich lud also Mittwoch Nachmittag in der Schweiz und weiter ging es über Basel, Mulhouse, Lyon, das Rhonetal und Orange nach Nizza wo ich am Freitagmorgen Entladetermin hatte. Die Ereignisse bis hierhin schreib ich auch mal gelegentlich, für jetzt wäre es insgesamt aber zu lang.


    Ich lud also am Freitagfrüh in Nizza mein Kleintierstreu, Naturstroh und was sonst noch so alles dabei war ab und meldete mich in der Dispo frei. Daraufhin bekam ich, mehr oder weniger Kommentarlos, eine Adresse in Italien, ich solle schon mal losfahren, das müsse kurz hinter der Grenze sein, näheres dann unterwegs. Naja, ich kramte meinen Europaatlas von unserem Tankkartenanbieter raus, da ich die Erfahrung gemacht hatte, das der ziemlich gut ist. Navis gabs ja damals noch nicht in dem Maß wie heute, ich bin also alles nur nach Karte gefahren. Nun suchte ich also eine Adresse in "Ponte a Moriano" was einige Kilometer nördlich von Lucca in der Region Pisa liegt. Also "ganz knapp" hinter der Grenze.
    Zum Glück stand ich noch in Nizza, direkt nochmal in der Dispo angerufen und gefragt wie die sich das Vorstellen mit der Heimfahrt ohne Ökopunkte für Österreich und ohne Schweizgenehmigung. Natürlich wurde ich so vertröstet, das ich bei der Grenzabfertigung in Chiasso bei unserer Grenzspedition, die immer die Transitpapiere für die Schweiz für uns fertigmachte, eine bekäme. Also mal Richtung Genua, landestypisch ausgeschildert mit "Genova" gefahren. Diese Strecke, ich nannte sie einfach immer "Mittelmeerautobahn, offiziell auf französischer Seite A8 und auf Italienischer Seite A10 (mit der Zusatzbezeichnung "Autostrada dei Fiorie" - Autobahn der Blumen), wurde mit der Zeit eine meiner Lieblingsstrecken. Sie verläuft immer entlang der Italienischen Riviera und aufgrund des bergigen Terrains durch viele Tunnel und über große Talbrücken. Eine gefährlich schöne Strecke, es gibt immer was zum kucken, seien es riesige Blumenfelder, sei es die Steilküste mit dem azurblauen Meer oder eindrucksvolle Berge die, zum Teil noch zwischen Küste und Autobahn, sich in die Höhe recken. Nun ist es so, das in den Tunnel jeweils Lkw-Überholverbot ist, und die meisten Brücken zu kurz zum überholen sind, selbst mit leerem Lkw. Man merkt also, das ganze zieht sich ungemein wenn man sich an alle Verkehrsregeln hält, was man bei der ersten Fahrt natürlich macht.
    Nun gings durch Genua. Und zwar wirklich MITTENDURCH. Teilweise wurde es so eng, das beide Richtungsfahrbahnen der Autobahn über Brücken führten und untendrunter noch andere Straßen, Hinterhöfe und Gärten waren. An der engsten Stelle waren die Richtungsfahrbahnen sogar übereinander und im Erdgeschoß fuhr die Eisenbahn. Rechts und links Hochhäuser mit Balkonen Richtung Autobahn. Zum Teil war hier sogar Wäsche aufgehängt. Ich dachte mir nur, die kannste doch grad nochmal waschen...
    Irgendwann am Freitagnachmittag kam ich dann beim Absender an. Das Gelände war offen, aber verdächtig ruhig. Ich erwischte noch einen Staplerfahrer, inzwischen wusste ich, das ich 72 Paletten Klopapier laden sollte. Italienisch konnte ich nicht, Englisch konnte der Staplerfahrer nicht, also wieder mal mit Händen und Füßen. Was ich recht schnell kapierte, sein immer wiederholtes Wörtchen "Domani" also morgen. Nun war mir klar, das mir schnell was einfallen musste, wollte ich das Wochenende nicht an der Grenze oder irgendeinem Autobahnparkplatz verbringen. Geistesblitz war dann: "Italiener lieben Kinder" Dacht ich mir, eins ist blöd, nimmst zwei. Aber heißt zwei jetzt due oder duo? Ach was, drei heißt tre, das wusste ich sicher. Also zum Staplerfahrer: "No Domani, daheim tre Bambini, weinen (dabei machte ich die Handbewegung des Augenreibens) wenn Papa nix heimkommen." Er fragte nochmal nach: "Tre Bambini? Due settimane non a casa?" (Zwei Wochen nicht daheim) Als ich nun mit dem Kopf nickend "Si si" sagte machte er die Handbewegung ich solle hinten aufmachen. Ich wurde nun also doch noch, und das sehr zügig beladen, und bekam für jedes meiner Bambini noch ein kleines Kuscheltier mit. ;) Zudem gabs einen Tipp für eine kürzere Strecke für die Rückfahrt, die führte dann hier rüber: Google Maps Im Gegensatz zu dem BMW auf dem Bild brauchte ich die Brücke aber für mich alleine und musste dahin abbiegen, wo die zwei Pandas zu sehen sind :D


    Logischerweise musste ich auf dem Heimweg die Schweiz umfahren, da mein Disponent mir nach dem Laden sagte das er das doch nicht organisieren konnte mit der Schweizgenehmigung. Um also wenigstens Samstagabend daheim zu sein, war es Pflicht noch etwa bis Avignon zu kommen, was durch Nichtbeachtung sämtlicher Sozialvorschriften auch klappte. Schichtzeit waren dann allerdings 18 Stunden bei etwa 14 Stunden Lenkzeit. Trotz dieser Belastung hatte ich auf dieser Fahrt auch noch ein Erlebnis, das ich nie vergessen werde. Die Grenze zwischen Italien und Frankreich befindet sich mitten in einem doch recht langen Tunnel. Ich fuhr mitten in einem Pulk mit zehn, zwölf Französischen Routiers und, zwecks der schon leicht eingetretenen Müdigkeit mit halboffenem Fenster. Womit ich nicht gerechnet habe war, das die Franzosen beim Grenzübertritt ihrem Nationalstolz gehör verschaffen. Es gab also im Tunnel ein Konzert von allen französischen Presslufthörnern die da unterwegs waren. EIn Sound für die Götter... ;)
    Hier noch der Link zur Riviera-Autobahn: Autostrada A10 – Wikipedia

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  • In Saschas Videos hat man sie ja schon ab und an gesehen, aber so richtig zum lang anschauen noch nicht, ich selbst rede meist, weil das der Sprachgebrauch bei uns war, von Wiesel, ganz offiziell heißen die Dinger, soweit ich weiß, Wechselbehälterumsetzfahrzeug. Sieht also so aus:



    Auf dem Bild sieht man eine Jumbobrücke, diese konnten bei uns nur mit diesem Fahrzeug umgesetzt werden, da das andere Wiesel ein "Lahmendes Wiesel", also ein umgebauter SK 1732 war. Selbstverständlich habe ich die Brücke nur für das Bild so stark angehoben, mit einem so hohen Schwerpunkt, trotz leerer Brücke, wären die Geschwindigkeiten die wir fahren mussten um den Betrieb am laufen zu halten, schlicht nicht möglich gewesen. Bei diesen Jumbobrücken war das übliche vorgehen nicht viel anders als bei normalen Brücken, Unterschied war nur der, das zur Aufnahme und zum Abstellen der Jumbos, das komplette Fahrzeug abgesenkt wurde.
    Während der Entladung lief das dann so ab, das zu Beginn 12 volle Brücken an den Entladebahnen standen, wobei, je nach geschätzter Eingangsmenge, auf 8 oder 10 Bahnen gleichzeitig Entladen wurde, die restlichen dienten als Puffer.
    Alle Funksprüche sind natürlich Beispiele ;)
    War nun eine der Brücken fast leer kam der Funkspruch vom Entladeleiter: "Bitte unter Bahn 10 drunterfahrn!"
    Daraufhin fuhr der Kollege vorsichtig unter die fast leere Brücke und hob seine Stempel bis an die Brücke an, schließlich wurde in den meisten Fällen in der Brücke zu diesem Zeitpunkt noch gearbeitet. Ich entschied Parallel, welche der noch vorhandenen vollen Brücken ich dort stellte. Je nach Füllungsgrad und Wichtigkeit, je voller die Brücke und je wichtiger das Versanddepot desto mehr gings in die Mitte, also auf die Bahnen 3, 4, 9 und 10, da hier die schnellsten Entlader und schnellsten Scannerinnen eingesetzt waren.
    Dann kam der Funkspruch: "Bahn 10 abfahren!" und die Antwort von mir: "17 auf 10" Wobei 17 das Regionaldepot Ludwigsburg war.
    Waren wir zwei Rangierer hatten wir so aufgeteilt, das ich der Steller und der Kollege der Abzieher war. Dadurch hatte ich auch den Komfort des Wiesel, der Kollege musste sich mit dem umgebauten SK rumplagen (schließlich war ich drei Monate länger im Betrieb als er :D ). Lediglich wenn Jumbobrücken abgezogen werden mussten, waren wir gezwungen umzudrehen, schließlich passte der Kollege mit seiner alten Möhre da nicht drunter, also gab ich ihm die Brückennummer und Standort der nächsten zu stellenden Brücke durch und zog selber ab.
    Ein klein wenig stolz bin ich darauf, das bevor ich dort anfing und vor allem auch bevor ich anfing mich für die Gesamtheit der Entladung zu interessieren und somit Abläufe zu vereinfachen, bei einer Entladung mit nur einem Rangierer, z.B. weil das zweite Umsetzfahrzeug defekt war, grundsätzlich auf 8 oder noch weniger Entladebahnen reduziert wurde, damit der Rangierer mit der Arbeit hinterherkam. Dadurch blieben allerdings meist 5-6 Brücken stehen, was jedes Mal eine saftige Konventionalstrafe nach sich zog.
    Nachdem ich mich eine Weile mit allen Aspekten der Entladung auseinandergesetzt hatte, machte ich einige Vorschläge, die, nicht nur uns Rangierern, die Arbeit erleichterten und beschleunigten.
    Die wesentlichste Änderung war die, das die Speditionsfahrer, welche über Nacht kamen bevor jemand von uns da war, ihre Brücken nicht mehr irgendwo auf dem Gelände wo es ihnen praktisch erschien, abstellten, sondern auf markierte Plätze. Die ersten 12 Brücken wurden sogar direkt an die Entladetore gestellt, beginnend von 12 bis 7, danach 1 bis 6 (die Reihenfolge deshalb um beim rückwärts links an die Rampe fahren immer die beste Sicht zu haben). Das mit den markierten Plätzen hatte wiederum den Vorteil, das ich die Brücken bis ich sie zum stellen benötigte einfach dort stehenlassen konnte, da genügend Platz zum vorbeikommen war. Vorher wurden die Brücken gelegentlich so chaotisch abgestellt, das ein umfahren der Halle mit einem Gliederzug schlicht nicht mehr möglich war, also musste ich sie erst auf die Seite räumen und dann von dort aus stellen, was auch wieder ein Zeitverlust war.
    Insgesamt konnten wir so bei gleichbleibendem Entladebeginn um 5.05 Uhr den Arbeitsbeginn des Stellrangierers von 3 auf 4 Uhr verlegen (mit einem kleinen Verschlaferchen ging auch mal 4.40 Uhr :D )
    Bei normalem Paketaufkommen stellten wir die letzten Brücken etwa um 7.30, Entladeende war dann meist ca. 8 Uhr. Nachdem alle meine Verbesserungsvorschläge umgesetzt waren, fiel uns wieder mal der Umbau-SK aus, wir hatten also nur ein Wiesel. Durch meine ganzen Maßnahmen konnte ich nun hergehen, nach dem Aufnehmen der Brücken- und jeweils dazugehörigen Plombennummern die bis Entladebeginn schon da waren die Brückenliste an meinen zweiten Rangierer weitergeben, der dann zu Fuß und bewaffnet mit Schere, Taschenlampe und Funkgerät unterwegs war. Denn bei dem, was in den Zweieinhalb Stunden bis zur Stellung der letzten Brücke folgte, wollte ich einfach die Buchhaltung von der Backe haben ;) . Denn nun kannte mein Gaspedal eigentlich nur noch 2 Stellungen: Nullstellung und Bodenblech. Den Funkverkehr mit dem Entladeleiter hatte ich in der Hand, gestellt hab ich aus dem Kopf, indem ich mir einfach merkte, welche Brücke wo stand. Mein Kollege musste mir eigentlich noch nicht mal sagen, wo die neu hereingekommenen Brücken herkamen, auch wenn es meist Depoteigene waren. Zum einen hab ich ja gesehen, welche Spedition sie brachte, zum anderen hat man das mit der Zeit im Gefühl welche Brücken etwa um welche Uhrzeit kommen.
    Lange Rede, kurzer Sinn, obwohl ich also draußen als Einzelrangierer vor mich hinwirbelte, dauerte die Entladung nur FÜNF Minuten länger, und, wie ich hinterher mit einem dicken Lob vom Entladeleiter erfuhr, er hatte trotzdem durchgehend auf 10 Bahnen entladen! =O:thumbsup:
    Allerdings muss ich auch dazu sagen, das mir dieses Husarenstück mit dem ursprünglichen Wiesel mit einfacher Schaltautomatik nicht gelungen wäre. Mein Vorteil war, das wir inzwischen das auf dem Bild zu sehende hatten, das sich zwar von außen nicht vom älteren Modell unterschied jedoch innen den Komfort eines Joystickgesteuerten Kombinationswandlergetriebes hatte. Auf gut deutsch, im alten Wiesel gab es einen Hebel mit dem ich die Brückenplatte heben und senken konnte und daneben einen Schaltkasten mit Druckknöpfen für das Automatikgetriebe. Bis das mal allmählich den Gang drin hatte, war ich mit dem neuen schon 10 Meter gefahren..., denn hier waren Heben, Senken, Vorwärts- und Rückwärtsfahren in einem Joystick vereint, ich konnte also sobald die Brückenfüße den Boden verlassen hatten schon losfahren und dabei problemlos weiter anheben (meist auf 5 bis 10 cm Luft zwischen Boden und Fußunterkante).


    Nach Entladeende und Frühstückspause ging es dann an die Brückenstellung für die Ausgangsverkehre der Spätschicht. Und das waren einige mehr als wir bekamen ;) Der weiteste Direktverkehr der in beide Richtungen lief zu den Depots Hamburg (120) und Bremen (128) und wurde mit Jumbobrücken gefahren (Im Bild also eine Bremer Brücke).


    Nach dem ganzen Gesabbel nun noch ein schickes Hochzeitsauto das ich im Mai 2005 fahren durfte. Da die Kiste gemietet war leider ohne Pressluftfanfare, und die normale Hupe gab im Korso dann sogar noch den Geist auf (wahrscheinlich wegen Überlastung :D )



    Nochmals editiert, da es irgendwie das erste Bild zerschossen hat, warum auch immer...

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  • Vielleicht eine Weiterentwicklung, Du musst überlegen, das war 2002 als ich dort aufgehört habe, also wir mussten grundsätzlich ganz runter, sonst wären wir nicht druntergekommen.

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  • Das folgende wollte ich eigentlich schon länger mal schreiben, habs dann aber immer wieder vor mir hergeschoben. Gleich zu Anfang, ich nenne keinerlei Namen, zum Großteil weiß ich sie auch gar nicht mehr. Jedenfalls hat sich das folgende bei der Spedition ereignet, die mir als Führerscheinneuling eine Chance gab. Ich war also in der Materie ziemlich neu und froh nach längerer Zeit der Suche endlich wieder Arbeit gefunden zu haben. Dementsprechend habe ich mir damals so einiges gefallen lassen, was ich mir nach dem ganzen nicht mehr gefallen lies. Inzwischen sind die Ereignisse ja auch schon verjährt.
    Jedenfalls schickte mich mein Disponent Freitags zum laden von Stuttgart aus die B29 Richtung Schwäbisch Gmünd, geladen habe ich dann in der Nähe von Lorch bei einer Firma die unter anderem so genannte "Doppelbodenplatten" herstellt. Die werden zum Beispiel für abgehängte Decken benötigt wenn etwa Be- und Entlüftungsrohre unter der Decke montiert und danach "versteckt" werden sollen. Die Fuhre sollte nach Burg bei Magdeburg mit Entladetermin Montag früh 8 Uhr mit Hebebühne.
    Also erst mal gen Heimat und Sonntag Abend pünktlich 22 Uhr losgefahren. Ab durch die Kasseler Berge und nach knapp 9 Stunden plus Pause um kurz vor 8 Uhr in Burg eingetroffen. Natürlich mitten im Ort, die Straße auf die ich mich zum Abladen quer draufstellen sollte nicht gesperrt, genauso wenig der Parkplatz gegenüber. Dafür stand ein zweiter Lkw da der auch abladen wollte. Sinnigerweise hatte auch er Doppelbodenplatten geladen und wartete genauso wie ich auf die Monteure. Der Kollege war schon etwa 20 Minuten da und hatte sich auf der Baustelle schon erkundigt wie und was und wo. Netterweise erfuhr ich nun, das die Firma auf die wir warteten und die uns auf 8 Uhr bestellt hatte selbst aus der Leipziger Gegend kam und dort gerade erst losgefahren war. Eine A14 wie heute war damals erst in Bau, die parallel laufende Bundesstraße natürlich dementsprechend verstopft. Eine andere Firma nahm uns unsere Ladung natürlich nicht ab, da deren Mitarbeiter ja selbst Arbeit genug hatten. Also hieß es erst mal warten. Logischerweise gab ich gleich meinem Disponenten Bescheid, sagte ihm aber auch, das ich schon 9 Stunden Fahrzeit hinter mir habe.
    Nachdem die Monteure dann mal gemütlich etwa um 10 Uhr eingetroffen waren, ging es langsam mit dem Abladen los. Also Rückwärts schepps ans Gebäude ran, so, dass mit der Hebebühne drei Treppenstufen überbrückt werden konnten. Kurz nach 11 die Maschine leer, also mit offener Hebebühne rückwärts an den offenen Anhänger ran und umladen. Komplett leer und alles wieder fahrbereit zusammengekuppelt war ich dann jedenfalls um etwa 13 Uhr, hier hatte ich also schon 15 Stunden Schichtzeit hinter mir. Das man mich nun nicht leer lassen würde dachte ich mir ja schon als ich meinen Disponent anrief. Er meinte dann nur lapidar, ja ein bisschen musst Du schon noch fahren, erst nach Altenburg, da musst Du bis 17 Uhr sein 5 Kassenstände laden (Die Dinger in denen in Supermärkten die Kassen eingebaut sind) und anschließend das Dein Auto auch voll wird noch ein paar Gussteile in unserem Zentrallager abholen. Zunächst hab ich mir das dann auf der Karte angeschaut und festgestellt, das ich genau die Bundesstraßen nehmen müsste, die wegen der Baustellen für die A14 total verstopft sind. Wohl oder übel nahm ich dann den Umweg bis zum Berliner Ring (A10) und von dort die A9 weiter Richtung Süden. Allerdings waren damals auch die A2 Richtung Berlin, sowie die A9 zwischen Berlin und Bitterfeld Großbaustelle. Somit konnte ich den Termin mit 17 Uhr laden nicht halten, es wurde 17.30 Uhr. Zum Entladende gegen 19 Uhr bekam ich dann meinen Frachtbrief und fiel erst mal aus allen Wolken. Schließlich hatte ich nun am Montag Abend schon 21 Stunden Schichtzeit hinter mir. Und was las ich auf dem Frachtbrief? Empfänger: Baumarkt Übselprüpsel Konstanz/Bodensee, Termin Dienstag bis 12 Uhr!!! Und ich musste ja vorher noch nach Leipzig! Direkt im Büro angerufen, natürlich niemanden mehr erreicht. Was wollte ich also anderes machen als nach Leipzig zu fahren. Vielleicht, so dachte ich, triffst Du ja dort noch jemanden an der da auf die Schnelle war klären kann. Es war natürlich auch hier von der Dispo niemand mehr anzutreffen. Nun ist die Zentrale dieser Spedition nicht in Leipzig direkt, sondern in einem kleinen Kaff (30 Häuser, 1 Kirche, 1 Telefonzelle, 1 Briefkasten, 1 Gasthaus und Zwei Firmen) südlich von Leipzig. Vorher noch nie dort gewesen, keine ganz exakte Karte der Gegend also hab ich mich logischerweise ein wenig verfranst.
    Lange Rede kurzer Sinn, bis ich die zwei Beiladungen Gussteile (nach Ulm und Friedrichshafen) geladen hatte war es kurz vor 22 Uhr, meine Schichtzeit inzwischen auf satte 24 Stunden angewachsen. Nun gönnte ich mir, um wirklich vor 12 Uhr in Konstanz zu sein, ganze Vier Stunden Schlaf und fuhr um Zwei Uhr Nachts weiter.
    Pünktlich um 8 Uhr rief ich meinen Disponenten an, schmiss ihm erst mal einige Freundlichkeiten an den Kopf und verkündete ihm, das ich direkt nach dem Abladen in Konstanz Pause mache und somit die Beiladungen für Friedrichshafen und Ulm erst am Mittwoch ausgeliefert werden. Nachdem ich nun knapp 600 Km von Leipzig über die A9, A6, A7, B30, B33 und B31 hinter mich gebracht hatte, fuhr ich um 11.50 Uhr auf den bereits fertiggestellten Parkplatz des neuen Baumarktes in Konstanz. Da einer der Kassenstände auf dem Anhänger war, machte ich natürlich auch diesen auf und bemerkte dabei, das die Reifen und Felgen am Anhänger verdächtig warm, um nicht zu sagen heiß waren. Also nix wars mit Pause, stattdessen musste ich in eine Werkstatt, die lediglich feststellten, das die Bremsbeläge nahezu runter waren. Also zu einer befreundeten Spedition die schweren Gussteile umladen auf die jetzt leere Maschine. Praktischerweise fährt diese Spedition sehr viel Sammelgut, somit ist also zwischen etwa 15 und 21 Uhr mit umladen absolut nichts zu machen. Es wurde also 21 Uhr bis ich an zwei Rampen nebeneinander andocken durfte. Vorher zum schlafen hinlegen war aber auch nicht drin, dann hätten die mich nämlich um 21 Uhr garantiert nicht wachbekommen.
    Bis nun also umgeladen war und die Woche so einigermaßen normal wurde, hatte ich also in den 48 Stunden von Sonntagabend 22 Uhr bis Dienstagabend 22 Uhr über 40 Stunden Schichtzeit, also die komplette Arbeitswoche eines "normalen" Arbeitnehmers hinter mir. Nach dem Abladen in Friedrichshafen und Ulm fuhr ich leer direkt in unsere Stammwerkstatt wo ich den Anhänger reparieren lassen sollte. Die Werkstattmitarbeiter waren dann einigermaßen entsetzt das ich den Anhänger einfach auf den Hof stellte und wieder davonfuhr. Natürlich direkt auf den Speditionshof, Tasche vom Lkw in meinen Pkw, ab ins Büro, meinem Disponent den Schlüssel auf den Schreibtisch gelegt, worauf er nur meinte, das könne ich doch nicht machen, er bräuchte doch dringend einen Fahrer in Karlsruhe und so weiter... ...Ich lies ihn dann noch ein wenig zappeln und meinte dann zu ihm:

    • Punkt 1: Ich hab jetzt Feierabend, Freitag nachmittag ruf ich dann an und frage wie es am Montag weitergeht.
    • Punkt 2: Eine solche Tour hab ich einmal gefahren, aber NIEMALS wieder, ansonsten braucht ihr wirklich einen neuen Fahrer!

    Ab dem Zeitpunkt fragte er mich meist wenn er sich nicht ganz sicher war ob es mit meiner Fahrzeit noch hinkommt oder ob ich überziehen muss.

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  • Als ich heute früh beim aufstehen aus dem Fenster schaute, kam mir folgendes wieder in den Sinn.
    Die Geschichte zeigt auf, das Lkw-Fahrer kein Beruf für Weicheier ist ;)


    Die Spedition für die ich fuhr hatte auch ein Auslieferungslager für einen Fassgroßhändler. Ich hatte also manchmal die Ehre meinen volumenmäßig komplett Ausgeladenen Zug mit einem Ladungsgewicht von 1,5 Tonnen zu bewegen. ;)
    So auch am 02.11.1998 oder 99. Da ja der 01.11. Feiertag ist, lud ich mir den Lkw am 31.10. Nachmittags vor, insgesamt 310 leere Plastikfässer in verschiedenen Größen. Empfänger war laut Frachtbrief das Stadtbauamt Saarbrücken in der Dr. Vogeler-Straße, Abladetermin 6 Uhr. Noch kurz in die Karte geschaut und gesehen, das die Straße sehr leicht zu finden ist. Einfach die A6 bis Ausfahrt 2 "Goldene Brem", dann erst weiter Richtung Frankreich und die nächste rechts ab. Den Lkw wie meist mit nach Hause genommen und am 02.11. um kurz vor 4 die Hühner gesattelt damit ich auch pünktlich um 6 in Saarbrücken stehe.


    Als ich über den Rhein fuhr dachte ich noch so bei mir, "Oh, da hängt ganz schon Suppe überm Wasser." Die Fahrt selbst verlief dank Uhrzeit und Strecke problemlos, ab Zweibrücken jedoch wurde es langsam ungemütlich, Treffsicher ab dem Schild "Herzlich Willkommen im Saarland" ging es wieder los mit Nebel, der, je näher ich Saarbrücken kam, immer dichter wurde. So merkte ich gar nicht so recht, wo ich da eigentlich hinfuhr. Es war genau der richtige Ort und das richtige Wetter um das Video zu Michal Jacksons "Thriller" zu drehen. Empfänger der Fässer war nämlich nicht das Stadtbauamt wie im Frachtbrief angegeben, sondern das FRIEDHOFSAMT :w00t:


    Ich fuhr also Anfang November, morgens um kurz vor sechs Uhr bei Dunkelheit und Nebel mit meinem 40-tonner auf den Saarbrücker Hauptfriedhof... ...Das Topping für diese Stimmung war dann noch das Erbe des Feiertags Allerheiligen am Tag vorher, dadurch brannten nämlich auf den meisten Gräbern noch Kerzen.


    Obwohl ich normalerweise keinerlei Probleme mit Dunkelheit und Friedhöfen habe, kam selbst ich in eine ganz merkwürdige Stimmung. Sonst lief bei mir auch immer das Radio, selbst wenn ich eine Adresse gesucht habe oder so. Hier allerdings ging meine Hand wie ferngesteuert zum Radio und schaltete es aus. Auch Gänsehaut war ausnahmsweise vorhanden.
    Glücklicherweise waren vier Leute vom Friedhofsamt zum abladen schon da, ich musste nicht mal abkuppeln sondern mich nur über Eck stellen, so war dann doch schon um 6.30 Uhr das letzte Fass unten, mein Lkw zu und ich auf dem Weg zum Autohof Goldene Brem, erstmal ab ins Helle und einen Kaffee trinken ^^

    Ich bin wie ich bin

    die einen kennen mich

    die anderen können mich....

    Gaston, Kult-Modellbauer im Miniatur Wunderland, Hamburg .

  • Ab und zu hat man als Fernfahrer auch mal angenehme Zeiten, von meiner schönsten Tour die ich gefahren habe möchte ich hier berichten.
    Zunächst die nackten Zahlen:

    • Fahrtstrecke Straße gesamt: 2.600 km
    • 2 Fährüberfahrten je 20 Stunden

    Das ich diese Tour überhaupt bekommen habe, verdankte ich einem Kollegen unserer Leipziger Filiale der mit seinem recht neuen Actros bei Freiburg liegenblieb. :D
    An diesem Freitag fuhr ich unsere große Albi-Tour, also mit dem Großmarkt in Offenburg der allein schon den kompletten Anhänger mit Orangensaft bekam. Hier gab es allerdings meist nur Paletten und kein Leergut zurück. Mit dem Leiter des Großmarkts war vereinbart, das wir unseren Anhänger auf dem sehr großzügig bemessenen Parkplatz abstellen konnten bis die restliche Tour mit der Maschine Solo gefahren war. So auch an diesem Freitag, außer dem Großmarkt hatte ich diesmal nur Ware für 6 Supermärkte dabei, was recht wenig war, normal hatten wir mindestens 10 Abladestellen bei dieser Tour.
    Als ich mich am frühen Nachmittag bei meinem Disponenten frei meldete meinte dieser nur: "Ah, da ist ja unser Mann der das große Los gezogen hat!". Trotz Nachfrage meinte er dann nur "Na, lass Dich mal überraschen." und gab mir eine Adresse in Schutterwald. Zusätzlich gabs noch die Info: "Du fährst dorthin, alles was Du jetzt draufhast an Leergut und Leerpaletten wird abgeladen und bei der Firma gelagert, das holt ein Kollege dann nächste Woche. Was Du genau draufbekommst weiß ich auch nicht, aber der Zoll ist auch vor Ort, Du bekommst nach der Beladung dann Zollplomben ans Auto.". Also wusste ich schon entweder geht's durch die Schweiz Richtung Italien oder Richtung Osten.
    Tja, beides stellte sich als falsch heraus, aber bleiben wir in der zeitlichen Abfolge. Ich fuhr also nach Schutterwald und kam zu einer gut eingezäunten Firma mit Schranken am Pförtnerhäuschen. Ich meldete mich also an und bekam sofort die Rampen 11 und 12 zugewiesen. Außerdem meinte der Pförtner noch das die Jungs in der Halle "ein wenig eigen" wären, "am besten machst hinten auf, dockst an Deinen Rampen an und machst es Dir in Deiner Kabine gemütlich bis einer aus der Halle zu Dir kommt und Bescheid gibt das Du fertig beladen bist.". Na das war doch mal eine Ansage die man gerne hört, endlich mal eine Firma, bei der ein Fahrer auch wirklich Fahrer und nicht Be- oder Entlader ist.
    Bereits nach etwa 45 Minuten kam eine ganze Abordnung aus der Halle auf mich zu. Nun wurde es ein wenig merkwürdig. Ich bekam die Anweisung von der Rampe wegzufahren, damit man hinten zumachen und verplomben könne. Auf meinen Einwand was denn mit Ladungssicherung wäre hieß es nur das wäre alles schon erledigt, es wäre bündig geladen und mit Klemmbrettern gesichert. Ich wusste also lediglich vom Klang beim Laden her, das ich Gitterboxen geladen hatte.
    Nachdem die Firmenmitarbeiter und der Zoll meinen Lkw geschlossen und verplombt hatten, bekam ich eine sehr ordentliche Mappe mit den Papieren. Darin befand sich ein lediglich mit dem Wort Empfänger beschrifteter, versiegelter DIN-A-4 Umschlag, ein Frachtbrief und zwei Buchungsbestätigungen für Fährtickets.
    Ich schaute nun vorsichtig auf den Frachtbrief (denn England oder Irland konnten es ja dank EU-Mitgliedschaft nicht sein) wo es denn hingehen sollte. Des Rätsels Lösung: Es ging nach Trondheim in Norwegen. Als Fracht waren hier nur pauschal "Maschinenteile" angegeben. Netterweise stellte sich heraus, das diese Tour auch gleich eine Rückfracht beinhaltete. Scheinbar waren versehentlich falsche Teile geliefert worden und meine Aufgabe war nun, die richtigen Teile nach Trondheim zu fahren und die falsch gelieferten wieder mitzunehmen und zurück nach Schutterwald zu fahren.
    Um diese Tour mit einem Fahrer fahren zu können, war die Fähre von Kiel nach Oslo und zurück gebucht.
    Lange Rede kurzer Sinn, ich informierte noch kurz meinen Disponenten welcher Fisch mir an die Angel gegeben wurde und das er mein Leergut nicht abholen lassen braucht, da ich ja sowieso 10 Tage später bei dieser Firma entladen würde, fuhr nach Hause, genoss mein Wochenende und machte mich Sonntagabend um 22 Uhr auf den Weg nach Kiel. Dies war die einzig happige Etappe der gesamten Woche, denn knapp 730 km, davon zwar 99 % Autobahn, sind mit dem Lkw in einer Schicht gerade mal so zu schaffen, zumal ich ja auch durch die Kasseler Berge musste.
    Es lief aber recht gut und so kam ich Montag um 9 Uhr in Kiel am Norwegenkai an, somit also 3 Stunden vor der Deadline um 12 Uhr (Fährnutzer mit Kraftfahrzeugen müssen bei dieser Fährüberfahrt 2 Stunden vor Abfahrt der Fähre am Kai sein, da die Beladung und Sicherung der Fahrzeuge recht lange dauert). Kaum stand ich als einer der ersten auf der Fähre rief ich kurz meinen Disponent an um ihm zu melden, das ich pünktlich da und schon verladen war.
    Nun begann der gemütliche Teil der Arbeitswoche, war doch in der Lkw-Fährüberfahrt quasi alles enthalten. Einzelkabine mit Dusche und TV, eine eigene Lounge und ein eigenes Restaurant nur für Lkw- und Busfahrer. Da ja Speisen und Getränke im Ticketpreis enthalten waren, gönnte ich mir ein kleines Mittagessen und legte mich dann ein wenig hin, Oslo sollte schließlich erst am Dienstag um 10 Uhr erreicht werden. Um wieder in den normalen Tagrhythmus zu kommen stellte ich mir den Wecker um nicht länger als zwei Stunden zu schlafen. Danach genoss ich noch ein wenig das Bordleben, ein exquisites Abendessen und am nächsten Morgen eine gemütliche Dusche und ein leckeres norwegisches Frühstück unter anderem mit Norwegischem Rührei (mit Räucherlachs, lecker lecker lecker :) ).
    In Oslo angekommen hatte ich den Vorteil auch gleich am Anfang der Entladung dran zu sein, somit war ich um 10.30 von der Fähre und machte mich über die E6 auf die 600 km Fahrt nach Trondheim welches ich am Dienstag Abend gegen 21 Uhr erreichte.
    Mittwoch früh schloss sich eine ähnliche Aktion wie in Schutterwald an. Der Zoll kam, überprüfte die Plomben öffnete, die Hecktüren wurden geöffnet, ich dockte an zwei Rampen an, es wurde ent- und wieder beladen, ich zog vor, die Türen wurden verschlossen und verplombt und ich erhielt meine Papiere für die Rückfahrt welche ich bereits um 11 Uhr antreten konnte. Ergo stand ich ganz gemütlich am Mittwoch Abend in Oslo wo am Donnerstag um 14 Uhr die Fähre zurück nach Kiel startete. Auch diese Fährfahrt dauerte 20 Stunden, natürlich mit genau dem gleichen Komfort wie auf der Hinfahrt.
    Auf der Heimfahrt von Kiel nach Karlsruhe gönnte ich mir dann, um nicht ein zweites Mal in dieser Woche über die 9 Stunden Lenkzeit gehen zu müssen noch eine Übernachtung kurz nach Frankfurt/Main. Somit kam ich am Samstag gegen Mittag zu Hause an. Der Abschluss der Tour erfolgte dann in der Folgewoche Montag, hier stand ich pünktlich um 7 Uhr in Schutterwald, selbes Spiel, Zoll kontrolliert und öffnet Plombe, Firmenmitarbeiter öffnen Lkw, ich docke an werde entladen und bekomme mein hier abgeladenes Albi-Leergut wieder geladen und gesichert.
    Alles in allem eine richtig schöne, gemütliche Tour wie man sie wirklich nur sehr, sehr, sehr selten hat.

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  • Eigentlich dachte ich das folgende hier schon berichtet zu haben, aber dem ist nicht so, also gibts zu Ostern wieder eine Alltagsgeschichte.
    Ab und zu fuhr ich auch Tiertransporte, wobei es immer Pferde der Rasse Blumento waren. ;)
    Irgendwann hatte ich dann mal eine Fuhre nach Hamburg. Unterschied zum Alltag war hier, das unsere Karlsruher Filliale in dieser Region keine eigenen Kunden hatte, ich bekam also einen Auftrag unserer Hauptstelle in Leipzig. Dabei gab es grundsätzlich ein Problem, die Leipziger wollten einfach nicht kapieren, das ich den einzigen 4-achsigen Lkw der Spedition fuhr (2-achsige Maschine & 2-achsiger Anhänger, ergo zulässiges Gesamtgewicht 36 Tonnen) und verplanten mich grundsätzlich wie einen normalen 5-Achser (40 Tonnen).


    So auch an dem Tag, als ich in Hamburg entlud. Als Anschlussauftrag bekam ich eine Adresse in Neustadt am Rübenberge (bei Hannover, hier beging Jahre später der Torhüter Enke Suizid). Wie üblich bekam ich erstmal nur eine Ladungsnummer, aufgrund des Absendernamens ahnte ich jedoch schon, das es sich um Blumen- bzw. Pflanzerde handelt. Das habe ich meinem Disponenten auch gesagt mit dem Hinweis, das es rein gewichtstechnisch dann etwas eng werden könne (es regnete seit zwei Tagen durchgehend, man muss also pro Palette Erde bis zu 200 Kg Wasser mit einrechnen). Wie üblich flunkerte er (mein Disponent) und meinte "Unsere Leipziger wissen doch das Du nur 4 Achsen hast, das passt schon."
    Also ab nach Neustadt zum Versender. Es kam natürlich wie es kommen mußte, beim Versender erfuhr ich das es eben doch 36 Paletten Blumenerde waren, meine Stellplätze waren also komplett voll. Was mich dagegen einigermaßen beruhigte war die Tatsache, das alle Kollegen vor mir mit Koffer- oder Plane/Spriegel-Aufbau zum Laden in eine Halle fuhren. Tja, alle bis auf mich, meine Fuhre bestand nämlich aus der im Freien gelagerten Erde für eine Discounterkette.
    Gut, an dieser Stelle könnte man den berechtigten Einwand bringen das ich ja nicht hätte laden müssen. Das stimmt einerseits schon, andererseits war diese Erde Terminfracht und ich das einzige Fahrzeug meiner Spedition weit und breit. Die Fuhre nicht zu übernehmen hätte mir also jede Menge Ärger mit der Chefetage eingebracht. Also, Augen zu und durch.
    Nachdem ich die Papiere bekommen hatte fuhr ich also recht langsam und vorsichtig Richtung Hannover um von dort über A7 und A5 nach Offenburg zu kommen.
    Meine Fahrzeit an diesem Tag hätte noch etwa bis Frankfurt/Main gereicht, da ich jedoch erst nach 17 Uhr in Hannover auf die Autobahn fuhr, nahm ich mir vor ab ungefähr Kassel einen freien Stellplatz zu suchen. Da der Rasthof Kassel jedoch relativ klein, und noch dazu für beide Fahrtrichtungen war, fuhr ich das erste mal eine Ausfahrt weiter in Guxhagen von der Bahn um eventuell am dortigen Autohof zu übernachten. Dies war jedoch eine der miesesten Entscheidungen, die ich in meinem Fernfahrerleben getroffen habe. Parkgebühren wurden damals noch keine verlangt, ergo gab es auch keine Parkplatzaufsicht. Wer schonmal dort war, weiß wie klein der Parkplatz dort ist (was ich damals noch nicht wußte), also war dieser bei meinem Eintreffen gegen 20 Uhr schon dermaßen überfüllt, das es fast 45 Minuten dauerte bis ich wieder auf der Bahn war. Zum größten Teil lag dies an den Schwärmen von Osteuropäischen Transportern die auch damals schon unterwegs waren und parkten wie die hinterletzten Kollegenschweine!
    Nun kam ich also in den heftigeren, weil steileren, Teil der Kasseler Berge und man ahnt es schon, jetzt machte sich langsam aber sicher das Übergewicht meiner Ladung bemerkbar. Immerhin hatte ich laut Frachtbrief 26 Tonnen geladen, dazu kamen geschätzte 7 Tonnen Wasser durch den Regen und das Leergewicht meines Lkw, somit kam ich auf ein geschätztes Gesamtgewicht zwischen 46 und 50 Tonnen!
    Mit einem leicht flauen Gefühl im Magen fuhr ich also weiter. An den nächsten drei Parkplätzen/Rasthöfen fuhr ich erst gar nicht ab, da bereits aus der Ferne erkennbar war, das schon im Verzögerungsstreifen geparkt war. Die nächste Parkmöglichkeit wäre dann der Rasthof oder der Autohof am Kirchheimer Dreieck (A7/A4) gewesen.
    Allerdings kam es, wie es kommen mußte. In dem langen, recht starken, Gefälle vor Kirchheim gab mir plötzlich der Kollege hinter mir mehrfach Lichthupe. Reflexartig schaute ich in den Spiegel und trat kurz auf die Bremse worauf sofort, wie von einer Turbine herausgeschleudert, dunkler Qualm aus den Felgen meines Anhängers kam. Nun war natürlich klar, das ich ein Riesenproblem hatte. Hätte ich weiter gebremst wären die Bremsen noch heißer geworden, eventuell hätte ich so sogar einen Reifenbrand riskiert. Also gab es nur die Alternative nicht mehr zu bremsen und auf das Verständnis der anderen Verkehrsteilnehmer und meine Fahrkünste zu hoffen. Da ich keinen Retarder hatte, war meine einzige Bremsmöglichkeit ab sofort die, wenig wirksame, Motorbremse meines SK1735. Die Kollegen auf der rechten Spur waren damals zwar bergab auch schon mit knapp über 90 km/h unterwegs, mit meinem Übergewicht und praktisch ohne Bremse war es jedoch unmöglich diese Geschwindigkeit zu halten. Blieb also nur noch die Flucht auf die mittlere Spur.
    Zum Glück war relativ wenig Verkehr, und der rückwärtige Verkehr alleine durch meine Geschwindigkeit und den eingeschalteten Warnblinker gewarnt und überraschenderweise verständig. Somit konnte ich also die mittlere und die linke Spur nutzen, was durch das schlingern meines Anhängers bei diesem Tempo auch bitter nötig war. Zum Glück waren vor mir mittig und links nur schneller fahrende Pkw. Bis heute ist es mir unerklärlich, wie ich es geschafft habe, dieses Gefälle zu meistern ohne die Kiste auf die Seite zu legen. Wie schnell ich im Endeffekt wirklich war weiß ich nicht, der Tacho erreichte jedenfalls kurz vor Ende des Gefälles die Sperrnadel bei 125 km/h!
    Logischerweise fuhr ich nun in Kirchheim nicht ab, da dies ja direkt in der Senke liegt und ich dadurch wieder stark hätte bremsen müssen. Das Bremsen überlies ich jedoch lieber der Steigung zum Hattenbacher Dreieck, mit dem festen Vorsatz egal wie auf dem nächsten Parkplatz stehenzubleiben.
    Normal wollte ich ja hier auf die A5 Richtung Frankfurt abfahren, da ich aber wußte, das in Richtung Frankfurt recht lang kein Parkplatz kommt, die beiden jetzt existierenden Rasthöfe vor Alsfeld gab es damals noch nicht, fuhr ich auf gut Glück schön langsam die A7 weiter und ergatterte mit viel, viel Glück am Parkplatz Strampen, einige Kilometer nach dem Hattenbacher Dreieck, noch einen freien Parkplatz.
    Bis heute bin ich froh darum, das ich einen recht unauffälligen Lkw fuhr, denn ohne einen Anruf bei der Autobahnpolizei wird diese Aktion sicher nicht geblieben sein.


    Und was ist die Moral der Geschichte?
    Ganz einfach. In der Fahrschule erwirbt man zwar die Berechtigung einen Lkw zu fahren, das (sichere) fahren an sich lernt man jedoch erst in der Praxis. Hätte ich mich nämlich nur ein wenig an die Regel früherer Fernfahrergenerationen gehalten wäre mir das ganze wahrscheinlich gar nicht passiert.
    Die Regel die ich meine ist auch ganz leicht:


    Bergab nie in einem höheren Gang als Bergauf.


    Sicher ist diese Regel bei der heutigen Technik ein wenig überholt, da ich diese jedoch nicht hatte...

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