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letzter Beitrag von Kickphlipp am

Austausch zu "Polizei-Gaffer-Video"

  • Hier werden die Beiträge aus der Shoutbox, die es bisher zu dem Thema gab, gezeigt, sodass diese in der Shoutbox gelöscht werden können.



    Wolfgang b Vor 14 Stunden:


    Sorry, aber die Aktion seh ich ziespältig. Klar, Strafe muss sein, aber das ein deutscher Beamter einfach entscheidet, das "nur" die Geldstrafe nicht ausreichend ist und dann zu solchen Mitteln greift, finde ich auch nicht in Ordnung.


  • Kickphlipp Vor 14 Stunden

    Ich kann das schon nachvollziehen das man da als Polizist irgendwann die Schnauze voll hat und auch Mal zu etwas unkonventionellen Mitteln greift


    Kickphlipp Vor 14 Stunden

    Ich denke wer derartiges filmt oder gafft, sollte nicht mehr verpixelt werden müssen. Gegen derartiges Verhalten hilft nur öffentliche Bloßstellung



  • Wolfgang b Vor 13 Stunden

    Nachvollziehen kann ich das durchaus auch. Allerdings ist eine andere Bedeutung des Wortes Beamter Staatsdiener. Ergo hat ein deutscher Polizeibeamter das gültige deutsche Recht anzuwenden.

    Wolfgang b Vor 13 Stunden

    Und in diesem steht nunmal nichts von Gaffer anhalten und fragen ob sie die Leiche sehen wollen. Also in meinen Augen zwar das richtige Ergebniss aber eben leider mit einer falschen Methode.


    Wolfgang b Vor 13 Stunden

    Man sollte eher da ansetzen, das Gesetz zu verschärfen und die Strafen für Gaffen und Co. gerne merkbar anzuheben. Da bin ich absolut dabei. Etwas anderes wäre es auch gewesen, wenn z.B. ein Mitglied der Feuerwehr oder des Rettungsdienstes so vorgegangen wäre.


    Wolfgang b Vor 13 Stunden

    Diese sind ja nicht verbeamtet, von einem Staatsdiener erwarte ich jedoch, zumindest solange er seine Uniform trägt, und somit Amtsperson ist, das er sich korrekt verhält.


  • Addy Vor 3 Stunden

    Also sachen wie öffentliche Bloßstellung finde ich übertrieben. Sowas will ich hier nicht mehr lesen. Zu der Aktion kann ich nicht viel sagen. Ich bin bei der Feuerwehr da sieht man so einiges. Man solltr einfach die Strafe drastisch anheben und die leute gleich vor ort zur kasse bitten

  • pate Vor 2 Stunden

    Ich finde diese Aktion sehr sinnvoll, für mich fällt dies in den Bereich der Verkehrserziehung, sagt ja keiner, dass die nur bei Schülern stattfinden muss.

    pate Vor 2 Stunden

    Die Polizei geht ja auch z.B. in Discos oder Fahrschulen mit Unfallbildern um den Leuten die Folgen von Promille-Fahrten zu verdeutlichen, diese Aktionen werden ja auch vom DVR etc. unterstützt.

    pate Vor 2 Stunden

    Diese direkte Konfrontation ist m. M. das einzige, das wirklich hilft, wenn auch nicht bei allen. Allgemein höhere Strafen würde ich auch begrüßen, doch wer soll das kontrollieren, der Kontrolldruck ist ja jetzt schon viel zu niedrig.

    pate Vor 2 Stunden

    Das Problem hier war ja eigentlich nur, dass es wieder direkt vom rasenden Reporter (der in diesem Fall eigentlich auch nur als Gaffer fungiert hat) gefilmt wurde.


    pate Vor 2 Stunden

    Vom eigentlichen Unfall und den Ursachen erfährt man so gut wie nichts, und sich sämtliche Medien, "Soziale" wie "Normale" wie die Geier darauf stürzten und in epischer Breite den ganzen Tag darauf herumgeritten sind.

    pate Vor 2 Stunden

    Hier im Radio wurde beinahe jede Stunde der Bericht abgespielt und mit irgendwelchen sinnfreien Interviews und Kommentaren versehen (ich bin hier ca. 20km Luftlinie von der Unfallstelle entfernt). Und dann wieder die neuesten "Radarfallen" durchgeben ... ohne Worte.


    pate Vor 2 Stunden

    Öffenliches Bloßstellen der Delinquenten ist natürlich Käse, das bringt uns auch nicht weiter.


    pate Vor 2 Stunden

    Dies wiegelt nur die Massen wieder auf, dass man sich Empören kann und morgen wird dann die nächste Sau durchs Dorf getrieben und irgendwelche Leute haben kein normales Leben mehr, nein, solch ein Vorgehen ist nicht zu Unterstützen.


  • Nichts gegen Verkehrserziehung, diese ist sicherlich gut und wichtig, aber nicht im Stau an einer Unfallstelle.

    Dies könnte man dann eher so regeln, das als "Strafe" für Gaffen & Co nicht nur eine Geldbuße sondern, wie bei Alkoholdelikten ja schon üblich, auch eine gewisse, nocht festzulegende, Anzahl Stunden Verkehrserziehung verhängt werden.

    Würde aus rein wirtschaftlichen Gründen sicherlich auch der einen oder anderen Fahrschule helfen.


    Wie ist das eigentlich inzwischen? Als ich vor fast 30 Jahren meinen Pkw-Führerschein machte gab es dieses Problem höchstens in Ansätzen. Wird da heutzutage in der Fahrschule darauf eingegangen? Wäre ja auch sinnvoll.

    Ich bin wie ich bin

    die einen kennen mich

    die anderen können mich....

    Gaston, Kult-Modellbauer im Miniatur Wunderland, Hamburg .

  • Ich weiß nicht wie gut es funktioniert solche Sanktionen ohne direktem Anhalten des Betreffenden zu bestrafen. Hier wäre evtl. die Halterhaftung hilfreich.


    Denkbar wäre es natürlich schon solche Stunden zu verordnen, aber das in Deutschland?

    Bis hier erst Rechtssicherheit besteht und festgelegt wird, was dann zu Vermitteln ist....

    Den Erfolg solcher Maßnahmen sehe ich auch eher mäßig, wenn dann mit etlichen Monaten zeitlichem Abstand diese Maßnahmen durchgeführt werden (ich denke, du willst auf so etwas ähnliches wie Nachschulungen hinaus) sitzen die Leute nur ihre Zeit ab und zahlen einen Haufen Geld an die "böse" Fahrschule, wohl ähnlich wie bei den Modulen für BKF. Wenn sie dann einmal fehlen darf ihnen keine Teilnahme bescheinigt werden und die Fahrschule ist Schuld.....

    Ob die sich das gerne ans Bein binden dafür hohe Gebühren und Fortbildungen zum Erlangen und Erhalten der Schulungserlaubnis zu bezahlen für relativ wenig solcher Kurse sei dahin gestellt, zumindest bei halbwegs seriösen Fahrschulen.


    Zu bedenken wäre auch wie sich die Sache mit nicht Deutschen verhält, im Film wahren es ja zwei Ausländer die gezeigt wurden, kann ja auch sein, dass dies wieder nur bewusst so gewählt wurde. Interessant wäre hier einmal das tatsächliche Verhältnis.

    Wenn es so abläuft, wie bei anderen Verkehrskontrollen, der Deutsche bekommt Geldstrafe, Punkte und sonstige Auflagen , der Ausländer zahlt ein paar Kröten und darf weiter machen wie bisher, ähnlich ja auch bei den Schwerverkehrskontrollen, dann finde ich das System nicht so prickelnd.

    (Bitte nicht falsch verstehen, dies soll kein Ausländer-Bashing sein, mir geht es hier nur um die Wirksamkeit)


    Hier wären mir dann ordentliche Geldstrafen, die von allen eingetrieben werden lieber, das muss dann aber auch konsequent durchgezogen werden

    Wenn du dir z.B. einmal die Deutschen im Ausland ansiehst, z.B Österreich, Schweiz, Italien, da können sich fast alle an die Regeln halten, weil diese für hohe Strafen und gnadenlose Durchsetzung berüchtigt sind, sowas gibt es bei uns ja leider nicht.


    Was ich damit sagen will:

    Ich denke, wenn schon jemand angehalten werden muss, weil sonst nicht bestraft werden kann, dann hat das gezeigte Vorgehen sicher am Ende die beste Wirkung.

    Wenn nicht, da bin ich dann bei dir, stört natürlich jede Aktion den Verkehrsfluss noch zusätzlich und erhöht das Unfallrisiko.


    Zum heutigen Führerschein kann ich dir auch nichts sagen, meiner liegt auch 29 Jahre zurück, und meine Frau hat vor 15 Jahren das Fahrlehren aufgegeben.

  • Was ich damit sagen will:

    Ich denke, wenn schon jemand angehalten werden muss, weil sonst nicht bestraft werden kann, dann hat das gezeigte Vorgehen sicher am Ende die beste Wirkung.

    Wenn nicht, da bin ich dann bei dir, stört natürlich jede Aktion den Verkehrsfluss noch zusätzlich und erhöht das Unfallrisiko.


    Zum heutigen Führerschein kann ich dir auch nichts sagen, meiner liegt auch 29 Jahre zurück, und meine Frau hat vor 15 Jahren das Fahrlehren aufgegeben.

    Ich schließe mich deiner Meinung an. Kann Wolfgangs Einwände zwar auch nachvollziehen, aber bei der Wirksamkeit schätze ich die Methode im Film deutlich höher ein, weil man den Leuten an Ort und Stelle klar macht, dass es hier um Menschenleben geht.

    Bezüglich Fahrschule: Explizit erwähnt wurde es bei mir letztes Jahr nicht. Gab bestimmt mal 'nen Nebensatz, wo gesagt wurde, dass man das schlicht und ergreifend nicht macht und dass es aus vielen Gründen Blödsinn ist, aber mehr auch nicht.


  • Kickphlipp Vor 14 Stunden

    Ich kann das schon nachvollziehen das man da als Polizist irgendwann die Schnauze voll hat und auch Mal zu etwas unkonventionellen Mitteln greift


    Kickphlipp Vor 14 Stunden

    Ich denke wer derartiges filmt oder gafft, sollte nicht mehr verpixelt werden müssen. Gegen derartiges Verhalten hilft nur öffentliche Bloßstellung




    Nochmal ein Nachwort zu meiner etwas blöden Formulierung mit der "öffentlichen Bloßstellung":


    Natürlich ist es nicht Sinn und Zweck das Gaffer, übertrieben formuliert, durchs Dorf gejagt werden - und ihr Leben lang von der Gesellschaft geächtet werden sollen.

    Aber ja, ich würde es wirklich begrüßen, wenn Gaffer in Berichterstattungen nicht mehr grundsätzlich verpixelt werden müssen. Bestenfalls werden sie dann im realen Leben von Freunden, Bekannten und Familie damit konfrontiert, was für mich die wirksamste Methode wäre, das eigene Verhalten mal zu reflektieren und sich der moralischen Verfehlung klar zu werden.

    Meine Ansicht dazu hat auch eher etwas mit meinem Gerechtigkeitsempfinden zu diesem niederträchtigen Verhalten zu tun, als mit dem geltenden Gesetzen. Da muss man nur das Stichwort Datenschutz erwähnen und schon ist klar wie unrealistisch das ganze ist.


    Leider in etwa so unrealistisch wie eine drastische Bußgelderhöhung. Das wäre auch meine bevorzugte Variante. Aber Deutschland tut sich mit drastischen "Bußgeldanpassungen" traditionell schwer, obwohl diese, in diesem Fall mit Sicherheit auch auf breite öffentliche Zustimmung stoßen würde. Aber die entsprechenden Entscheidungsträger halten anscheinend 128,50 (in diesem Fall) für ausreichend. Bin ja auch generell dafür, Bußgelder grundsätzlich nach Einkommen zu bemessen, natürlich mit einem Mindestwert für ein entsprechendes Vergehen, aber das ist ein anderes Thema...




    In dem Sinne Euch ein schönes Wochenende!


  • Hui da hat das Video ja ne ganz schöne Diskussion losgetretten, hätte ich das gewusst, hätte ich es nicht in der Shoutbox gepostet, sondern gleich ein eigenes Thema gemacht.

    Werde ich dann nächstes mal auch tun, den ich finde das man darüber schon reden sollte. Immerhin ist es ein erst zu nehmendes Problem und ich habe meine ganz eigene Meinung dazu.


    Klar wenn man die ganze Zeit im Auto fährt und man dann mal langsam an einem Unfall vorbei fährt, ist schon ein gewisses Interesse da. Dann komm halt so Gedanken wie: was ist da wohl passiert ... oder .... ob wohl alle den Unfall heil überstanden haben

    Doch man sollte immer im Hinterkopf behalten, das es bei Unfällen um Menschenleben geht und da gibt es gewisse Grenzen.

    Schauen, kann ich ja verstehen, aber extra langsam fahren um Fotos oder sogar Videos zu machen, halte ich für pietätlos und moralisch mehr als fragwürdig. Klar hat jeder von uns einen gewisses Sensationbedürfnis, aber da gibt es nun mal Grenzen. Gibt schon einen guten Grund wieso Tote von den Beamten verdeckt werden. Vorallem bei schweren Verkehrunfällen mit Todesfolge, kann man das niemanden zumuten.

    Alleine schon einen toten Menschen zu sehen, tötet in denke ich jeden Menschen einen Teil ab.

    Ich kann mich leider noch sehr gut an mein erstes mal erinnern und leider war es in meiner Berufslaufbahn kein Einzelfall. Und auch die Kräfte vor Ort nimmt sowas sicherlich stark mit.


    Daher kann ich es irgendwo auch verstehen, das dieser Polizist einfach mal die Schnautze voll hatte und zu solchen Mitteln greift. Klar ist das irgendwie nicht OK, den man muss auch die Würde des Toten wahren und daher ist es schon fragwürdig die Leute wirklich zur Leiche zu lassen. Aber wer so dreist ist und sich das wirklich anschauen will, der hat es irgendwo nicht anderes verdient. Die Träume danach kann ich mir gut vorstellen.


    Aber man sollte das lieber auf dem richtigen Weg bestrafen und zwar nicht nur mit Geld. Sondern auch mit Sozialstunden, damit die Leute mal lernen was es heißt sich moralisch verantwortungsvoll zu verhalten.

    Den eine Verkehrerziehung bringt da nur wirklich was, wenn man es nicht einfach so absitzen kann, sondern Wiedergutmachung leisten muss. Am besten sogar in einer Palliativstation, damit die Leute das mal Live miterleben können, wie jemand dem Tode nah ist. Das könnte die meisten sicher zum umdenken anregen.

    :!: Wer Rechtschreibfehler sucht und findet, darf diese natürlich behalten :!:

    :thumbsup: Bin ja ein großzügiges Menschenkind :thumbsup:

  • Sehr interessanter letzter Absatz. Wäre nie auf die Idee mit den Sozialstunden gekommen, finde sie aber grandios. Schlag das Mal den Politikern in Berlin vor, ist doch für dich um die Ecke ;)

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