Liebe Kinder gebt fein acht
der Sascha hat was mitgebracht
sein´ neuen Actros bekam er grad
dann hoff´mer das der besser fahrt (bzw. schaltet, aber datt hätte sich nich gereimt... )
Viel Spaß:
letzter Beitrag von roland77 am
Liebe Kinder gebt fein acht
der Sascha hat was mitgebracht
sein´ neuen Actros bekam er grad
dann hoff´mer das der besser fahrt (bzw. schaltet, aber datt hätte sich nich gereimt... )
Viel Spaß:
Hmm, also irgendwie weiß ich noch nicht ganz, was ich von dem neuen wagen halten soll. Allein dass der kühlschrank alt ist und sogar was fehlt und auch am Bluetooth modul gespart wurde finde ich schade. Auch was die sauberkeit angeht sah es da drin (vielleicht kam es auch nur durch die kamera) nicht ganz so toll aus. Ich vermute aber schon, dass der bei Mercedes komplett sauber vom Hof gerollt ist.
Aber wie dem auch sei Sascha Fahrnünftig ich wünsche dir allzeit gute Fahrt mit dem neuen und drücke dir die daumen, dass dieser nicht ganz so mit deinen Nerven spielt
Hmm, also irgendwie weiß ich noch nicht ganz, was ich von dem neuen wagen halten soll. [...]
Jetzt bin wiederum ich etwas erstaunt. Kommt es nicht häufiger vor, dass bei der Konfiguration diverse Bestandteile abbestellt werden, da schon beim Besteller "auf Halde"? Neben nem Kühlschrank kann das ja auch ein Radio, der Kasten mit den Ersatzlämpchen, die Erste-Hilfe-Ausrüstung oder das Ersatzrad sein.
Nein also zumindest bei scania ist mir jetzt kein Fall bekannt bei dem man in einen neuen lkw einen müffelnden, fleckigen Kühlschrank einbaut und dann sogar noch diese Abtrennung vergisst. Was vielleicht mal übernommen wird sind CB-Funkgeräte aber selbst das ist eher die ausnahme
Der neue LKW hatte ja schon ein paar Kilometer auf der Uhr und da kommt mir doch ein Gedanke, vielleicht hat der Kollege der den LKW abgeholt hat mal eben den Kühlschrank ausgetauscht möglich wäre es durchaus aber das ist dann schon eine Riesengroße Schweinerei
Irgendwo habe ich so das Gefühl, das es ein wenig auf die Größe der Spedition und ihre Organisation ankommt. Ich kann mich auch entsinnen, das mein erster Oberboss direkt nach der Wende jeden erdenklichen Fördertopf angegraben hat den es für Investitionen in den "neuen Bundesländern" gab/gibt. Unter anderem gab es da auch einen in Richtung eigene Werkstatt/Werkstattmitarbeiter. Daher hatten wir, obwohl die Spedition damals noch recht übersichtlich war, doch eine eigene Werkstatt. Da neue Fahrzeuge sowieso nur in Grundausstattung, also ohne Kühlschrank und Co. gekauft wurden, gab es zumindest das Angebot, das man mit der firmeneigenen Werkstatt einen Termin ausmachen konnte, der natürlich in die Dispo passen musste, um eine eventuell privat gekaufte Kühlbox in den Firmen-Lkw einzubauen.
Insofern kann ich mir schon vorstellen, das ab einer gewissen Firmengröße solche Zubehörteile aus Lkw ausgebaut werden bevor sie abgestoßen werden, um sie dann in neue Lkw einzubauen.
Ersatzräder werden zum Teil aus Gewichtsgründen überhaupt nich mehr mitgeführt, gerade im Bereich Baustellen-/Schüttguttransporte in dem es auf jede halbe Baggerschaufel mehr ankommt. Im Raum Südpfalz gibt es hier sogar eine Firma, bei denen errechnet wurde, wieviel Kilometer maximal pro Tag gefahren werden. Daraufhin wurden, ebenfalls aus Gewichtsgründen, extra kleine Tanks angebaut, deren Inhalt nun für einen Tag reicht. Die Fahrer müssen nun also wegen 100 oder 150 Kilo Nutzlast pro Tour jeden Abend tanken. Ich selbst wäre bei dieser Firma übrigens wahrscheinlich gekündigt worden. Zumindest wurde Fahrern über 80 Kg Körpergewicht nahegelegt doch mal abzunehmen (geht ja auch von der Nutzlast ab...).
Man sieht also, der Sparsamkeit und Kuriosität sind in diesem Bereich keinerlei Grenzen gesetzt, es gibt fast nichts, was nicht schon mal irgendwo gemacht oder zumindest versucht wurde zu machen.
Insofern kann ich mir schon vorstellen, das ab einer gewissen Firmengröße solche Zubehörteile aus Lkw ausgebaut werden bevor sie abgestoßen werden, um sie dann in neue Lkw einzubauen.
Genau so isses. Ein nagelneuer Kühlschrank von MB ist merkbar teurer als einfach einen alten Kühlschrank, in einen neuen LKW einzubauen. Die ausrangierten LKW, die vermutlich nach Osteuropa gehen, verlieren durch den Ausbau des alten Kühlschranks nicht signifikant an Wert. Umso größer der Fuhrpark, umso interessanter wird diese Sparpolitik. Wenn man wie Wolfgang sagt, neben den Kühlschrank noch einige Kleinigkeiten gebraucht statt neu verwendet, ist man bei großen Firmen, wie der von Sascha, schnell mal im sechsstelligen Euro-Bereich an Einsparungen dabei. Gut ist das nicht, aber profitabel und darum geht's doch im Speditionsgeschäft...
Wir haben hunderte LKW. Natürlich bin ich als Fahrer nicht begesístert. Verstehe aber voll und ganz die Firmenpolitik. Das lohnt sich schon. Als Werkstattmeister hätte ich aber die Lehrlinge daran gesetzt jeden gebrauchten Kühlschrank gründlich zu reinigen, weil es so einfach Scheisse aussieht und unzufriedene Fahrer erzeugt.
Sascha Fahrnünftig
genau so ist es auch. Jemandem eine Freude tun und er freut sich wirklich und gibt das dann auch zurück ...
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