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letzter Beitrag von thespone am

Der lange Weg zurück zum "normalen" Leben

  • Und hier die versprochene Roomtour:

    Ich hab das Video bei YT als nicht gelistet drin, das wird auch so bleiben. Sämtliche Aufrufe kommen also von hier. :)

    Ach ja, ich hab NICHT geputzt vorher... ;)

    Ich bin wie ich bin

    die einen kennen mich

    die anderen können mich....

    Gaston, Kult-Modellbauer im Miniatur Wunderland, Hamburg .

  • Hallo Forum!

    Zunächst kurz Trulli Warst Du schockverliebt oder einfach nur geschockt...? :w00t: ;)


    Dann handeln wir kurz den positiven Teil ab, ich hab wieder ein wenig abgenommen und bin nun bei 201,8 Kg.

    Ansonsten bin ich ein wenig gefrustet weil es Haxengesundheitsmäßig keine Fortschritte sondern Rückschritte gibt. Das kann nun verschiedene Gründe haben und kam natürlich auch nicht von gestern auf heute. Bereits bei unserm Treffen letzten Dienstag hab ich gemerkt das ich mich nicht mehr so gut fühle wie die ganze Zeit, habe das aber mehr auf die Hitze geschoben. Bei den folgenden Verbandwechseln am Mittwoch und Freitag zeigte sich jedoch wieder eine Wundvergrößerung und das Wundsekret das normalerweise klar ist, hatte am rechten Bein eine leicht grünliche Färbung, was immer auf Bakterien hinweist, die da nicht hingehören. Da gibt es nun mehrere Möglichkeiten wie die da hingekommen sind. Am wahrscheinlichsten ist das sie entweder über den Schweiß unter den Verband und in die Wunde gekommen sind, die andere Variante ist, das es irgendwie beim Verbandwechsel passiert ist (wobei da normal steril gearbeitet wird, ausschließen kann man es trotzdem nie). Immerhin sind sämtliche Impfungen bei mir aktuell, alles andere wäre in meinem Fall auch purer Leichtsinn, von daher auch nur leicht grünlich. Bei richtig sattem Grün hätte ich sofort den Koffer gepackt und wäre ohne Voranmeldung nach Freiburg gefahren.

    Jetzt übers Wochenende hat es sich am rechten Bein wieder ein wenig beruhigt, es war zwar nicht unbedingt weniger Wundsekret, allerdings haben wir ja von Freitag bis Montag einen Tag mehr zwischen den Verbandwechseln. Dazu kommt, das die Farbe, zumindest meiner Ansicht nach, wieder etwas blasser geworden ist.

    Die Hauptwunde links hielt sich zum Glück insgesamt einigermaßen zurück, sie wurde lediglich wieder etwas größer. Allerdings habe ich jetzt an der Unterschenkelaußenseite, etwas unterhalb des Knies eine neue Stelle die mich besonders ärgert da sie mit dem Ulcus eigentlich nichts zu tun hat. Am Freitag war auf dieser recht kleinen Stelle eine schöne Kruste drauf die ich persönlich so gelassen hätte. Aber nein, Schwester Neunmalklug mußte auch diese Stelle reinigen wodurch sich die Kruste ablöste. Was ich dummerweise nicht bemerkte war, das es durch diese Aktion auch anfing zu bluten, dies kann allerdings auch erst begonnen haben, als der Kompressionsverband schon drauf war. Dieser setzt sich aus zwei Komponenten zusammen. 1. Der Unterverband. Dieser ist eine Art Mullbinde, nur etwas stabiler, zur Abpolsterung und zur besseren Fixierung des eigentlichen Kompressionsverbandes der auf diesem Material besser hält als direkt auf der Haut. 2. Der Kompressionsverband. Dieser besteht aus einem dehnbaren Gewebe, in meinem Fall handelt es sich um einen Einwegverband (es gibt auch Binden die man zur Kochwäsche gibt) der eine Vereinfachung für alle hat, die solche Verbände anlegen müssen. Auf diesen sind hochkant Ovale aufgedruckt die sich beim Dehnen der Binde erst zu Kreisen und dann zu waagerechten Ovalen verformen. Der ideale Kompressionsdruck ist dann erreicht, wenn man Kreise sieht.

    Als Patient muss man hier allerdings auch extrem aufpassen, da z.B. bei mir jeweils der Spann sehr empfindlich ist. Würde der Verband hier mit "idealem" Druck angelegt, wäre er mir zu straff, würde einschneiden und die Haut verletzen, somit hätte ich neue offene Stellen.

    Doch zurück zu der neuen Wunde. Diese blutete nun entweder bereits beim Anlegen des Kompressionsverbands oder begann danach noch zu bluten. Der Erfolg war natürlich, des heute beim Entfernen den alten Verbandes, der Unterverband ziemlich stark mit dieser Stelle verklebt war. Um ihn einigermaßen schmerzfrei Ablösen zu können, mussten wir also erst mal einweichen, sonst hätte wir alles aufgerissen. Jetzt ist eben auch diese Stelle mit Urgotüll-Gitter und kleinen Kompressen abgedeckt.

    Ich hoffe nun also, das die Hitzeperiode mit Temparaturen über 30°C nicht mehr allzu lange anhält und sich das alles wieder bessert. Zum Glück ist alles nur sehr oberflächlich, kann also genauso schnell wieder abheilen, wie es gekommen ist. Um dies zu unterstützen muss ich allerdings viel liegen.

    Aus diesem Grund hab ich ein wenig umgebaut und meine Matratzen woanders platziert damit mein LAN-Kabel reicht um das Laptop auch liegenderweise nutzen zu können, denn bei dem Fernsehprogramm bräuchte ich sonst jeden Tag einen neuen Roman. ;) Meine geplante Schwarzwaldfahrt am Mittwoch und Donnerstag habe ich mir jedoch schon abgeschminkt, die Torsionsmeßfahrten auf der Schwarzwaldbahn muss also jemand anderes filmen, da hat die Abheilung der Wunden einfach Vorrang. :(


    Also drückt mir die Daumen das es kühler wird, ich selbst glaube fest daran, das dies nur ein kurzzeitiger Rückschlag ist. Hoffen wir das beste.

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  • Ach mensch Wolfgang, das hört sich gar nicht gut an :( aber sowas in der art kenne ich von meiner Mutter auch.

    Immerhin hast du weiterhin Gewicht verloren was sehr positiv ist;)

    Lass dich nicht von deinen Ulcus frusten, kleinere oder auch größere Rückschläge wirst du immer bekommen aber irgendwann wird alles gut:)

  • Und wieder ist die Woche durch. Auch diesmal war es ein wenig Achterbahn.

    Anfangen möchte ich diesmal mit dem negativen. Seit Freitag bin ich am überlegen, ob ich eventuell meine Wundtherapeutin wechsle. Bei ihr hatte ich ja am Freitag einen Termin. Nachdem sie mich, 1 Stunde nach meinem Termin, ins Behandlungszimmer gerufen und den Verband entfernt hatte fragte sie mich doch allen Ernstes, wie das denn sein könne, das sich die Wunden so schnell verschlechtern (ich hatte ja 18 Tage vorher den Termin in Freiburg). Am liebsten hätte ich erwidert: "Bin ich der Mediziner oder sie?". Das hab ich natürlich gelassen. Um kurz beim negativen zu bleiben, ich hab, wie meistens, einen Termin für in drei Wochen bekommen. Was mich aber wieder mal geärgert hat war, das sie von dem Material das ich bis dahin benötige nicht alles da hatte. Früher war das kein großes Problem, da die erste halbe Stunde im Parkhaus nichts kostete. Das allerdings ist seit einiger Zeit Geschichte (die örtliche Bank der die TG gehört hat mit Billigung des Ettlinger Gemeinderats mit Karlsruhe fusioniert...), nun zahle ich also jedesmal wenn sie nicht alles an Material hat nochmal Parkgebühren um das restliche Material abzuholen. Wenigstens ist die erste Stunde mit 1 € günstiger als die folgenden Stunden. Wenn es nicht allzu viel ist, könnte ich ja quasi sogar laufen, ist ja nicht so arg weit (gut, für meine momentanen Verhältnisse schon), aber meist sind das zwei Kartons mit Kompressionsbinden, diesmal kommen bei mir dann noch Kompressen zur Wundreinigung und Urgotüll dazu.

    Vom Urgotüll hatte sie überhaupt nichts da, also hat sie die Saugkompressen ohne Tüll draufgemacht was ich heute beim Entfernen natürlich wieder gemerkt habe. Zum Glück habe ich noch ein vergleichbares Produkt zu Hause, sonst müssten wir die ganze Woche ohne Tüll auskommen. Sie ist ja nur Dienstag und Freitag in der Ettlinger Praxis, hat am Freitag Nachmittag bestellt, somit ging das Paket an Ihre Hauptpraxis frühestens heute raus, wird morgen aber erst ausgeliefert wenn sie schon hier in Ettlingen ist, ergo bringt sie das Material erst am Freitag mit.

    Naja, im Endeffekt habe ich dann wieder effektivere Saugkompressen bekommen, das hat sich zumindest schon mal so bemerkbar gemacht, das der Verband nicht durchgesuppt war bis heute früh. Zudem ist das Sekret wieder farblos bzw. durch blutige Stellen (die in diesem Fall positiv sind) rötlich eingefärbt. Riechen tuts auch nicht mehr, ich gehe also mal davon aus, das sich am Mittwoch schon die ersten leichten Verbesserungen zeigen.

    Auch positiv ist, das ich trotz meines massiv gesteigerten Durstes bei diesen tropischen Temparaturen wieder ein wenig Gewicht verloren habe, ich liege nun bei 201,1 Kg.

    Da ich am Freitag schon im Vorfeld damit gerechnet hatte das der Besuch bei der Wundtherapeutin schmerzhaft wird, habe ich vorausgeplant und mir für Samstag Salat und Obst organisiert (zum Glück hab ich das im Vorfeld gemacht, nach dem Termin selbst in Kombination mit der Hitze wollte ich nämlich nur noch heim). Am Samstag habe ich mich also zurückgehalten um mir Freitagabend ausnahmsweise einen richtig leckeren Burger beim Burgerbrater meines Vertrauens zu bestellen. Und was soll ich sagen, er war sehr lecker, im Gegensatz zu früher hätte ich jedoch nichts dagegen gehabt, wenn er ein wenig kleiner gewesen wäre (ich hab stattdessen lieber ein paar Pommes liegenlassen und den Burger aufgegessen ;) )

    Und das richtig positive letzte Woche war Post vom Amtsgericht! Ja, gelegentlich verschicken die auch angenehme Mitteilungen. Viele von Euch haben ja wahrscheinlich mitbekommen, das vor etwa 14 Monaten meine Mutter nach sieben Jahren mit schwerer Demenz im Pflegeheim, davon die letzten drei Jahre bettlägrig, erlöst wurde. Nachdem nun so lange nichts kam dachte ich schon fast, das ihr mühsam Erspartes komplett für das Pflegeheim draufgegangen sei. Letzte Woche kam nun ein Schreiben des Amtsgerichts in feinstem Beamtendeutsch das ich zum Kreis der Erben gehöre und ob ich das Erbe annehme. Es stand zwar nicht dabei was ich zu erwarten habe, aber das werde ich dann erfahren, sobald der Erbschein erstellt wurde. Logischerweise wird das dann mit der Grundsicherung verrechnet, es dürfte aber trotzdem eine gewisse finanzielle Entspannung bringen. Schaun wir mal, in ein paar Wochen bin ich schlauer.

    Ansonsten freu ich mich schon tierisch auf Mittwoch/Donnerstag, wenn unsere Meteorolügen ähm -logen recht haben soll es ja ab da endlich wieder unter 30°C gehen... ...und dann schaff ich garantiert auch wieder mehr beim Sport, ist ja unwahrscheinlich im Moment, ich bin schon durchgeschwitzt bis ich überhaupt am Heimtrainer ankomme... ...ich lass mich aber nicht unterkriegen und mache jeden Tag etwas.

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  • Moinsen, theoretisch wäre das mit den Schulden möglich, praktisch aber nicht. Meine Mutter war schon seit Jahren nicht mehr geschäftsfähig und meine Geschwister als Betreuer eingetragen. Da bis zu diesem Zeitpunkt ich das ganze ohne offiziellen Auftrag gemacht habe, weiß ich, das keinerlei Kredite oder ähnliches mehr liefen. Eher im Gegenteil, meine Mutter hatte zu dieser Zeit sogar noch Bausparverträge. Nur mal angenommen, es wäre wirklich ihr komplettes Erspartes für die Pflege draufgegangen (was ja in Ordnung wäre) und das Pflegeheim hätte aus dem Einkommen/Vermögen meiner Mutter nicht mehr finanziert werden können, wäre zunächst das Landratsamt als Sozialträger eingesprungen hätte aber bei mir und meinen Geschwistern das Einkommen überprüft. Es gibt dann gewisse Freibeträge (Alleinstehend 1.800, Ehepaar 3.240 Euro, für jedes Kind kommt auch noch was dazu, jeweils netto) die in jedem Fall unangetastet bleiben. Laut einer Beispielrechnung des "Focus" müsste also ein Alleinstehender mit 4.000 € Nettoeinkommen etwa 1.100 Euro für die Pflege der Eltern aufbringen. Es gibt da allerdings noch Schonvermögen usw. usf. so dass diese Beispielrechnung nur ganz grob ist.

    Der langen Rede kurzer Sinn, da ein solches Schreiben bezüglich Einkommensüberprüfung zum Zwecke der Refinanzierung der elterlichen Pflegekosten (merkt man irgendwie, das ich auch fast Beamter geworden wäre? :D ) bei mir nicht einging, müsste vom Ersparten zumindest noch etwas da sein. ;)

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  • Was gibt es zu berichten von dieser Woche?

    Eigentlich nichts wesentliches. Gewichtsmäßig liege ich recht stabil, wieder einen Tick unter letzter Woche, aber immer noch mit der 2 vorne bei 200,7 Kg.

    Die Hitze ist, zum Glück, zurückgegangen, doch anstatt jetzt fitter zu sein und mich besser zu fühlen, werde ich mir nachher erst mal einen Kaffee machen um mal wieder ein wenig wach zu werden. Denn was ich die letzten Tage seit die große Hitze weg ist gepennt habe ist schon fast nicht mehr normal. Klar, als es so richtig heiß war, hatte ich einige Tage dabei, an denen ich nur zwei oder drei Stunden geschlafen habe, aber jetzt... ...ich hab ja von Freitag Abend bis jetzt fast durchgepennt. Aufgestanden, kurz ins Bad, den Ayran zum Frühstück geschnappt (Buttermilch war alle...) und kaum war der Ayran leer hab ich schon wieder gepennt.

    Mit dem Filmen für YT halte ich mich im Moment ja auch ein wenig zurück, viele meiner Stammzuschauer wissen ja warum es in meinen Videos ab und zu mal knackst (an meinem Stativ fehlt die Doppelkupplungsplatte mit der man die Kamera befestigt, die Platte gibts für das Modell auch nicht mehr, also muss ich die Kamera halten was eben die Knacksgeräusche verursacht). Obwohl ich das in der Kanalbeschreibung und teilweise auch bei den Videos dabeistehen habe, gibt es in letzter Zeit immer mehr Leute die sich drüber "beschweren" Nun hat das ja wirklich bald ein Ende, genauso wie die schwarzen Balken links und rechts. Also mach ich im Moment liebe etwas langsam und warte auf die neue Kamera mit Stativ damit es in Zukunft knacks- und balkenfreie Videos gibt.

    Tja, ansonsten plätschert quasi alles so vor sich hin. Meine Wunden heilen zwar wieder ab, für meinen Geschmack aber wieder viel zu langsam, Einziger Ratschlag was ich tun könnte um es zu beschleunigen: viel Liegen. Ist natürlich prima, wenn man sich andererseits eigentlich bewegen sollte um abzunehmen.

    Was mir allerdings sicherlich helfen wird problemlos auf Süßes oder Knabberzeug zu verzichten ist die Erbschaft von meiner Mutter. Im Moment ist es eben so, das ich kurz vor dem Monatsende Geld bekomme. Meist ist mein Konto dann spätestens am 10. leer da dann alle Fixkosten bezahlt sind. Wenns gut läuft hab ich dann noch den einen oder anderen Euro im Geldbeutel, aber nix nennenswertes. Das ist dann also der Punkt, ab dem nur noch die absolut notwendigsten Einkäufe gemacht werden. Da man das aber vorher schon weiß, veräppelt man sich selbst und kauft in der Zeit vor dem 10. doch das eine oder andere was nicht nötig wäre (finanziell wie gewichtstechnisch), einfach nur weil man es sich gerade leisten kann, was in ein, zwei Wochen nicht mehr möglich wäre. Meist erinnert sich dann das Unterbewusstsein an irgendwas, auf das man in der "Durststrecke" gerade Lust gehabt hätte und prompt landet das im Einkaufswagen, auch wenn man das im Moment gar nicht will (aber nächste Woche könnte ich mirs wahrscheinlich wieder nicht leisten, und da hab ich dann wieder Lust drauf...). Und genau diese Argumentation des Unterbewußtseins ist ja zum Glück bald Geschichte.

    Beim Thema Sport muss ich mich auch ein wenig am Riemen reissen, da hab ich letzte Woche auch zu wenig gemacht. Klar könnt ich hier jetzt Gründe anführen warum und wieso (klar hats mal im Rücken gezwickt, oder da und dort mal gezwickt), ich bin nun mal im "knackigen" Alter, aber das wäre nur Augenwischerei. Mein innerer Schweinehund war dummerweise mal wieder stärker als ich. Also, diese Woche wieder mehr Sport, dann klappt das auch, das ich nächste Woche vielleicht endlich ein Gewicht mit einer eins vorne schreiben kann.

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  • Den Durchbruch unter die 2 gab es noch nicht, aber lange dauert das jetzt garantiert nicht mehr. Aktuell waren es heute früh 200,1 Kg.

    Zunächst kurz zu meinen Beinen. Hier sind leider keine Fortschritte zu verzeichnen, mal abgesehen davon, das die Entzündungsparameter weiter gesunken sein müssen da das Wundsekret jetzt wieder komplett klar ist und wesentlich weniger riecht als neulich. Zum Glück war das Säubern der Wunden beim heutigen Verbandwechsel auch nicht so schmerzhaft wie beim letzten am Freitag, lediglich am Fuß und Spann bin ich dummerweise wieder sehr empfindlich. Das ist von daher blöd weil ich im Moment kaum weiß wohin mit meinen Füßen. Stell ich sie auf die gesamte Sohle hab ich Schmerzen im Spann, noch dazu sind meine Knie dann oberhalb meiner Sitzposition. Sitze ich dann gerade liegt natürlich der Bauch auf den Oberschenkeln auf was wieder zu vermehrter Schweißbildung und durch die Feuchtigkeit gereizter Haut führt. Schlag ich die Füße an den Knöcheln übereinander und stelle sie auf die Sohlenaußenseite, das allerdings schmerzt dann nach ein paar Minuten auch. Dadurch, das der Spann auch noch gereizt ist, ist laufen im Moment auch nicht so prickelnd.


    Trotzdem habe ich am Freitagabend per pedes eine für mich nicht unerhebliche Entfernung überwunden. Dies hat aber mit Sicherheit nicht zu einer Gewichtsabnahme geführt, war das Ziel doch eine Hausbrauerei. Aber halt! Es gab einen guten Grund dafür. Das Reallife, in dem ich sonst in den letzten paar Jahren recht wenig soziale Kontake habe, rief mich, in Form meines Freundes und Trauzeugen an. Er wohnt ja seit über 20 Jahren schon in München, besucht aber desöfteren seine Eltern die auch hier wohnen. Da auch seine ganze Verwandschaft hier in der Gegend ist, kann es aber durchaus sein, das er zwar hier ist, es aber keine Möglichkeit gibt sich zu treffen. Insofern haben wir uns am Freitag erst zum zweiten Mal dieses Jahr getroffen. Daher wurde es natürlich ein recht langer und auch ein wenig feuchter Abend. Wir trafen uns um sieben, waren dann um halb zwei die letzten Gäste die das Lokal verliessen woran sich ein gemütlicher Heimweg mit weiterlaufender Unterhaltung anschloss. Somit war ich dann kurz vor drei daheim, müde, aber positiv gestimmt und motiviert.

    Aufgrund des Abends vorher und der Motivation durch euch, habe ich nun seit Samstag mein Sportprogramm auf 5 mal 5 Minuten plus Hanteln 3 mal 2 Wiederholungen (also drei mal pro Tag zwei 25er Sets nacheinander) erhöht.

    Tja, da war der direkte Kontakt wirklich mal Gold wert. Mein Freund hat mir nämlich so ein wenig "die Haare gewaschen". Für November, also quasi zu Tanjas Geburtstag, hatte ich nämlich einen Urlaub geplant, den wir schon seit 1997 geplant hatten. Bisher habe ich das (außer mal bei unserem Treffen neulich, also Dominic und Niclas, ihr wißt von nix... ;) ) noch nie genauer erwähnt, über das geplante Ziel hülle ich mich auch jetzt in Schweigen (ihr erfahrt aber auf jeden Fall ob und wie und was). Auf jeden Fall hatte ich den Plan meinem Freund gegenüber mal am Telefon erwähnt und ihm jetzt erzählt, das ich das wahrscheinlich doch verschieben werde. Da mein Freund weiß, das ich gerne ziemlich exakte Pläne ausarbeite, fragte er ein wenig weiter und lies mich von dem geplanten Urlaub erzählen. Als ich dann irgendwann mal fertig war mit erzählen meinte er nur (sinngemäß) "Wolfgang, wenn du das NICHT machst gibts zu Weihnachten ein paar Backpfeifen." Ich hätte ihm das so begeistert und bildlich erzählt, das er am liebsten mitfahren würde. Das wiederum hat mich jetzt wieder motiviert, wirklich alles anzustellen, um diesen Urlaub auch antreten zu können. 10 Wochen hab ich noch Zeit dafür, wobei es nicht schlecht wäre ein oder zwei Wochen vorher die Sicherheit zu haben um so ein paar Sachen vorzubuchen.

    Sicher ist, wenn ich das wirklich so durchziehe, gibt es jede Menge zu gucken in Bild und Videoform.


    Und nu geh ich noch 5 Minuten radeln. :)

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  • Danke der Nachfrage, ich wollte eigentlich schon Anfang der Woche etwas schreiben, jedoch wäre das immer so ein wenig "zwischen Tür und Angel" gewesen, und dafür ist mir das Thema einfach zu wichtig.

    Daher jetzt auch nur Kurzversion. Aktuelle Lage: Besser als vor zwei Wochen, Gewicht weiter rückläufig.

    Die Ausführliche Version kommt spätestens am Samstag, jetzt muss ich erstmal versuchen ein wenig Schlaf abzubekommen ;)

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  • Jetzt nehm ich mir einfach mal ein wenig Zeit um Euch mal wieder ein wenig teilhaben zu lassen. Womit fange ich denn an? Achja, ähm, Herr Kapellmeister! Könnte ich bitte einen Trommelwirbel und ´nen kleinen Tusch haben? Dankäääääääääääää!

    *Trommelwirbel* Jaha, das allerallererste klitzekleine Teilziel ist erreicht! Wir haben keine 2 mehr! Heute früh war das aktuelle Gewicht bei 198,8 Kg! *kleinerTusch* - *Trommelwirbel und Tusch Ende*


    Was war sonst los in den letzten beiden Wochen? Viel, sehr viel sogar. Sicher, nicht alles ist für euch interessant aber ich fang einfach mal vorne an.

    Das Verhältnis zu meinem Schwiegervater hat sich, erstaunlicherweise, schlagartig gebessert. Und das ohne irgendeine Verhaltensänderung von mir, er wirkt auf einmal wie ausgetauscht... ...wie schon ein paar Mal diesen Sommer hab ich letzte Woche meine Schwiegereltern wegen der Hitze zum Friedhof gefahren um Tanjas Grab zu besuchen. Bisher war er da meist kühl und ruppig, redete so wenig wie möglich mit mir. Letzte Woche war es dagegen fast wie früher kurz nach Tanjas Tod. Schon beim abholen kam er statt gleich einzusteigen an mein Fenster (Parkplätze sind dort Mangelware, alle Häuser 4/5 Etagen, kaum Höfe geschweige denn Tiefgaragen, somit fast nur Bordsteinparkplätze, deshalb machen wir immer eine Uhrzeit aus und die beiden stehen dann schon auf dem Gehweg), begrüßte mich und meinte er hätte ein "Attentat" auf mich vor. Es stellte sich dann heraus, das er nach dem Friedhofsbesuch noch zu einem Baumarkt wollte, er hätte eine bestimmte Sorte Schrauben nicht mehr. Anschließend wurde ich, wie in alten Zeiten, zum Essen eingeladen. Nachdem ich sie dann wieder daheim abgesetzt hatte, schlug er vor, das in Zukunft wieder öfter zu machen. Da ich weiß, das meine Schwiegermutter sonst überhaupt nicht mehr aus Karlsruhe rauskommt habe ich zugestimmt, bin aber mal gespannt, wie das nun weiterläuft. Von mir aus darf es ruhig so positiv bleiben, ich bin ja kein Streithammel, blöd werde ich nur, wenn ich ungerecht behandelt werde... ;)


    Die Wunden an den Haxen verbessern sich zwar leicht, aber nicht wesentlich. dafür wird jetzt im Gesundheitswesen wieder mal mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Angefangen hat das ja schon vor einiger Zeit. Da ich mir nicht mehr sicher bin, inwieweit ich das bereits erwähnt hab einfach die Komplettversion in kurz.

    Mein behandelner Arzt für den Ulcus ist Gefäßchirurg und hat in seiner Praxis noch eine Wundambulanz mit einer selbstständigen Wundtherapeutin. Diese darf allerdings, obwohl sie für meine Belange eine bessere Ausbildung hat als der Arzt, keine Rezepte ausstellen. Da nun logischerweise in einer solchen Wundambulanz viele Patienten mit chronischen Wunden, die viel Verbandsmaterial benötigen, behandelt werden, liefen bei diesem Arzt extrem viele Rezepte für Verbandsmaterial auf. Da unser Gesundheitswesen sparen muss, bekam er von der Abrechnungsstelle der gesetzllichen Krankenkassen eine Budgetierung auf 277 Euro pro Patient und Quartal für Verbandsmaterial. Liegt er höher muss er damit rechnen, das dies von den Kassen nicht übernommen wird, er also eine Art Strafgeld dafür zahlen muss wenn er seinen Patienten das verschreibt, was sie dringend benötigen. Als Beispiel, bei mir wäre damals das Budget nach 3 Wochen eines Quartals ausgeschöpft gewesen. Die restlichen 9 bis 10 Wochen hätte ich also ohne Verbandwechsel durchstehen müssen... ...ich wills mir gar nicht vorstellen wie das dann ausgesehen hätte.

    Als Zwischenlösung haben wir dann meinen Hausarzt mit ins Boot geholt der dann alle Rezepte die übers Budget gingen ausgestellt hat. Risiko für den Hausarzt ist dabei natürlich das dadurch seine Rezeptkosten stark steigen, je nachdem wieviel solche Patienten er hat, kann das dann auch schnell in die Bereiche gehen ab denen eine Budgetierung durchgeführt wird. Eine dauerhafte Lösung war das also auch nicht.

    Diese dachten wir nun mit der Klinik in Freiburg gefunden zu haben. Diese unterliegt nämlich keiner Budgetierung und da ich dort stationär behandelt wurde und seither in einer laufenden ambulanten Behandlung bin, kann die Klinik auch Rezepte für mich ausstellen. Seither war es nun so, das meine Wundtherapeutin mein Verbandsmaterial bestellt hat und bei der Klinik die Rezepte dafür angefordert hat. Dies ist nun plötzlich wegen eines, scheinbar neuen, Anti-Korruptions-Gesetzes nicht mehr möglich. Ab sofort dürfen Rezepte von der Klinik für mich nur dann ausgestellt werden, wenn ich selbst vor Ort bin. Der, höchst sinnige und überaus sparsame Weg ist nun der, das ich vorgestern meinen voraussichtlichen Verbandsmaterialbedarf für das gesamte 4. Quartal vormelden musste. Meine Wundtherapeutin bestellt dieses Material nun, worauf ich einen Anforderungsschein für Rezepte zugeschickt bekomme. Diesen muss ich nun wiederum bei meinem nächsten Ambulanten Termin nach Freiburg mitnehmen, worauf die Rezepte ausgestellt werden und direkt an die, ebenfalls in Freiburg beheimatete, Firma übergeben werden, die mir dann das Material zuschickt (Also die Fa. die mir den Anforderugnsschein zugeschickt hat).

    Das große Problem an diesem Vorgehen ist natürlich, das ich den Bedarf nur anhand der momentanen Wundgröße berechnen kann. Klar habe ich für den Fall einer Wundvergrößerung ein wenig mehr Material bestellt. Falls sich die Wunden jedoch verkleinern, wovon ich mal ausgehe, bräuchte ich ja eigentlich weniger Material. Ich hoffe ja eigentlich sogar, das ich eigentlich ab Ende Oktober überhaupt nichts mehr bzw. nur noch ganz wenig benötige, trotzdem habe ich dann, sollte es wirklich so kommen, eine Riesenmenge teures Material hier rumstehen, das ich eigentlich gar nicht brauche. Genau so kommen wir mit Sicherheit zu Einsparungen im Gesundheitswesen!

    Wer nun bisher alles aufmerksam gelesen hat kann sich auch problemlos das ausrechnen, was ich vor einiger Zeit mal hochgerechnet habe. Wenn man rein nur den Wert des Verbandmaterials nimmt, also ohne Arbeitszeiten von Krankenschwestern/-pflegern, Ärztinnen und Ärzten, das in den letzten Neun Jahren an meinen Beinen verbraten wurde, liegen wir locker im Bereich eines gut ausgestatteten Mittelklassewagens a la Passat.


    - Seit langer Zeit mal wieder den Hinweis "Ihre Nachricht ist zu lang. Es stehen maximal 10.000 Zeichen zur Verfügung" bekommen, daher diesmal in zwei Teilen... :)

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  • Teil 2: :)


    Was war sonst noch wichtig? Gut, die Frage war nun ein wenig rhetorisch, die meisten werden es ja im Bereich "Eure Fotos und Videos" schon gesehen haben. Ich habe mich am Mittwoch nach langer, langer Abstinenz mal wieder getraut öffentlich Musik zu machen. Auch hier muss ich ein klein wenig ausholen.

    Musik gemacht habe ich schon sehr früh. Bereits in der ersten Klasse fing es mit dem fast obligatorischen Blödflocken- ähm Blockflötenunterricht an, änderte sich bei mir jedoch schnell auf elektrische Orgel. Hier hatte ich die ersten Stunden als Achtjähriger. Zwei Jahre später spielte ich zum ersten Mal auf der elektrischen Orgel des Pfarrers im Schülergottesdienst und mit 16 wurde ich aufgrund des recht plötzlichen Todes unserer Organistin erst Vertretungsorganist (bis wir jemand neues gefunden haben) und einige Monate später zum Hauptorganist unserer Kirche. Parallel dazu war ich auch immer in unserem Jugend- und Kirchenchor. Einige Jahre später bekamen wir einen neuen, ziemlich unmusikalischen Pfarrer der selbst nur ein mal pro Jahr in der Osternachtsfeier beim Einzug der Osterkerze das "Lumen Chrisi" (Christus das Licht) sang. Also ganze 12 Töne pro Jahr. Da sich sonst niemand traute bekam ich also auch den Job des Kantors (Vorsängers) vererbt. Als besondere Auszeichnung durfte ich auch jedes Jahr in der Osternacht das Exsultet, also das Osterlob singen. Üblicherweise ist dies Klerikern, also Personen die die Priesterweihe erhalten haben, vorbehalten. Wer sich näher dafür interessiert: https://de.wikipedia.org/wiki/…misch-katholischen_Kirche Dieses Osterlob war auch das einzige, was ich über die Verstärkeranlage der Kirche sang da ich mich dazu am Ambo, also dem Lesepult, befand. Alles andere sang ich direkt von der Orgel die eine Etage weiter oben auf der Empore stand. Hier gab es logischerweise kein Mikrofon und die damaligen Funkmikrofone waren für unsere Kirche ungeeignet. Ich musste also zusehen einen doch recht großen Raum allein mit meiner Stimme so zu füllen, das ich auch zu verstehen war.

    Dieses gesamte musikalische Engagement habe ich selbst zu meinen Fernfahrerzeiten, zwar reduziert, aber trotzdem beibehalten. Erst 2009 als ich mich selbstständig machte schlief es schlagartig ein. Gut, ich hab mich zwar immer mal wieder daheim ans Klavier gesetzt, aber lange nicht so häufig wie vorher. Speziell seit Tanjas Tod merkte ich nun immer mehr, das mir das, nicht nur von der Musik her, gefehlt hat. Wäre es nur das gewesen, hätte ich mich problemlos an mein Klavier oder mein Keyboard setzen können, nein, so richtig gefehlt haben mir die sozialen Kontakte die sich durch die Musik ergeben haben. Nun weiß ich schon längere Zeit von dieser Band und dem Angebot mit der offenen Bühne. Eine Zeit lang hab ich es wirklich vor mir hergeschoben weil ich mich nach so langer Zeit ohne die Stimme richtig zu trainieren einfach nicht getraut habe. Und als ich dann die Traute gehabt hätte kam das kombinierte Finanz- und Terminproblem dazu. Der Termin für diese offene Bühne ist nämlich immer der letzte Mittwoch im Monat, und das fiel dieses Jahr immer so blöd, das es im Bereich vor dem 28. lag. Den eben an jenem 28. gibts die frische Kohle. Lag der Termin also vorher war im Geldbeutel Ebbe, und mit Ebbe im Geldbeutel geh ich nicht ins Lokal, denn Deckel machen fang ich erst gar nicht an. Nicht das mir das nicht schon (unabsichtlich) passiert wäre, den Geldbeutel vergessen hat sicher jeder schon mal (oder einfach gegangen und erst am nächsten Morgen gemerkt das man nicht bezahlt hat).

    Nun hat das aber alles mal gepasst, auch von der gesundheitlichen Seite sprach diesmal nichts dagegen, also hab ich am Dienstag gegen Mittag entschieden: Wolfgang, das machste jetzt. Und ich bin wirklich froh das ichs gemacht habe. Das erste Mal seit Acht Jahren hatte ich wieder mal schweißnasse, zittrige Finger und, wie man im Video auch hört, eine wacklige Stimme. Erstaunt war ich über die Reaktionen. Ich selbst dachte mir nämlich direkt nach dem Auftritt "Na, hätteste Dir mal was leichteres ausgesucht wie ausgerechnet Sinatras My Way". Aber es kamen einige zu mir an den Tisch und sagten das sie es ganz toll fanden. Auch war ich erstaunt als ich das Video geschnitten habe, wie laut und lange der Applaus doch war, das habe ich in dem Moment, wahrscheinlich vor lauter Erleichterung das ich das wirklich gemacht habe, gar nicht mitbekommen.

    Fortführen werden wir das in jedem Fall auch, ich habe schon mit dem Keyboarder vereinbart was ich Ende September singen werde, dazu aber nur so viel, ich wechsle zur Muttersprache (dann kann ich mir auch den Text besser merken ;) ).


    Ja, das war jetzt mal nur das wichtigste der letzten beiden Wochen, ich hoffe der Text ist euch nicht zu lang geworden und ihr versteht denke ich auch, das ich dies alles nicht Hopplahopp hinschmieren wollte. Ich hab quasi in den letzten etwa zwei Stunden die letzten beiden Wochen nochmal in Kurzfassung durchlebt und schließe daher nun mit dem Versprechen ab, das es nächste Woche wieder etwas kürzer wird. :)


    *Posten - Korrekturlesen - vsl. bearbeiten :D *


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  • Wow Wolfgang, erstmal Glückwunsch zu U 200 :emojiSmiley-106: zum Gesundheitswesen schreibe ich mal lieber nichts denn sonst rege ich mich nur auf da oft an verkehrter stelle gespart wird.

    Ich finde es gut das Du Dich getraut hast nach langer zeit wieder zu singen, übrigens Dein Video und Dein Gesang hat mir gefallen, wird zeit das Du Dich mal beim Supertalent anmeldest das Talent dazu hast Du.


    Jetzt habe ich auch mal eine Positive nachricht, Das Loch im rechten Fuß bei meiner Mutter ist fast zugewachsen, es muss sich nur noch eine Hautschicht darüber bilden.

  • U200! Das ist doch schonmal was. :)


    Das mit dem aufgebrauchten Budget kenne ich auch noch von Muttern. Da haste deine Tabletten die man täglich nimmt, und wenn man sie am Quartalsende bestellt hat, dann gab es nur noch kleine Packungen weil es dann hieß: Budget aufgebraucht...

    Lass dich von deinen Schwiegereltern aber nicht ausnutzen. ;)

    Der singende Wolfgang. Nicht schlecht, Herr b :)

    Ich habe in meinem Leben schon viel erreicht. Unter anderem die Keksdose auf'm Schrank, Hamburg mit'm Zug, oder auch die Pubertät.

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  • Es wird Zeit für ein Update, vielleicht verringert das auch meinen Halsumfang ein wenig, der ist nämlich die letzten Tage bedenklich gewachsen...


    Genau damit möchte ich auch beginnen. Ihr könnt euch sicher noch entsinnen, das ich mal erwähnt habe, das vom Amtsgericht die Info kam, das der Erbschein innerhalb von drei Wochen nach Eingang der letzten Rückantwort erteilt wird. Nun kann ich sicher sagen, das meine Antwort wegen einer Hausnummernverwechslung die letzte war. Eingeworfen am 03. August. Sind wir mal nicht päpstlicher als der Papst, das war ein Freitag, also gehen wir mal von Eingang am darauffolgenden Montag, also dem 06. August aus. Drei Wochen drauf wäre also der 27. August. Mein Bruder hat nun letzte Woche nochmal nachgehakt, bisher ohne Erfolg. Heute sind also bereits fünf anstatt drei Wochen vergangen, ohne das wir wissen, wann dieser schei**********************drec*****erbschein mal endlich ausgestellt wird. Und ich steh natürlich besonders blöde da, denn in diese ganzen Vorgänge hinein kam der jährliche Fragebogen vom Landratsamt ob ich denn überhaupt noch anspruchsberechtigt bin. Um keinen Ärger zu bekommen habe ich natürlich alles wahrheitsgemäß geschildert, mitsamt der vom Amtsgericht gemachten Zeitangaben. Ergebnis war ein Schreiben vom Landratsamt, das sie aufgrund der Erbschaft die Leistungen zum 30. September einstellen.

    Nun hab ich also den Salat, das ich gezwungen bin den Bearbeiter vom Landratsamt unbedingt diese Woche telefonisch zu erwischen (was bei solchen Leuten nicht unbedingt einfach ist), ansonsten wäre es zu knapp für eine Auszahlung am 28.ten, ergo ich würde dann mit den paar Piepen von der Rente dastehen. Also drückt mir bitte die Daumen das ich den erwische.


    Gewichtsmäßig hat sich, unter anderem wegen diesem Hin- und Her-Stückchen, diesmal nicht allzu viel getan, ich liege bei 198,2 Kg (NEIN, nicht schon wieder eine 2... =O;)).

    Das mag auch damit zusammenhängen, das ich in den letzten Tagen etwas mehr gegessen habe, das hat nun aber sofort wieder ein Ende. Im Endeffekt lag es an schlechter Lagerhaltung meinerseits. Ich muß irgendwie nach dem Einkaufen falsch sortiert haben was ich am Freitag beim Saubermachen des Kühlschranks bemerkt habe. Hier fanden sich nämlich 3 Becher Kräuterquark, einer mit MHD 21. die andern beiden 31. August. Noch dazu hatten sich im Gemüsefach ganz unten noch Rispentomaten versteckt, zwei Salatgurken hab ich jedoch direkt entsorgt. Auch da hab ich scheinbar versehentlich die älteren unter die frisch gekauften platziert. Für Freitag Abend habe ich daraufhin umgeplant und habe Brötchen aufgebacken, der Quark mit 21.ten als Datum war auch noch genießbar und die Tomaten habe ich vorsichtig aber gründlich gewaschen. Immerhin war der Schimmel ja nur an den Rispen und nicht auf den Tomaten ;) Also gabs Tomatenquarkbrötchen. Die gabs am Samstag zum Frühstück auch nochmal, damit war der erste Quark leer und die Tomaten verzehrt. Heute hab ich mir dann Kartoffeln (die auch schon grenzwertig waren) abgekocht und dazu die zweite Dose Quark geköpft. Da diese noch einwandfrei war, kann ich mir mit der dritten Dose nun doch ein wenig Zeit lassen. Also wirds wahrscheinlich am Mittwoch wieder Kartoffeln geben. Insgesamt sollte ich also weniger und dafür öfter einkaufen.


    Was gibts sonst neues? Es gibt, mal wieder, eine "neue" Schwester beim Pflegedienst. Letzte Woche an einem Tag eingelernt, heute zum ersten Mal "allein" hier gewesen. Wobei sie eigentlich nicht allein war, denn diese recht junge, grade mit ihrer Ausbildung fertige, Schwester hatte gleich mal einen Schüler dabei. Zum Glück war es allerdings so, das sie mich mit einbezog, ich sie also quasi anleitete, ihr also sagte was und in welcher Reihenfolge sie zu tun hat. Auch reagierte sie sofort wenn ich etwas reklamierte.


    So, dann hoffe ich mal, dass das Amtsgericht langsam in die Hufe kommt.


    Edit: Vor lauter Ärger zwecks dem Amtsgericht ganz vergessen: Ich wollt mich ja noch für die tollen Rückmeldung zu meiner Gesangseinlage bedanken! :)

    Ich bin wie ich bin

    die einen kennen mich

    die anderen können mich....

    Gaston, Kult-Modellbauer im Miniatur Wunderland, Hamburg .

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Wolfgang b ()

  • Wie war das Wolfgang? Wer ehrlich ist wird bestraft, Du hättest denen beim Landratsamt nur mitteilen sollen das Du eventuell in der nächsten Zeit ein Erbteil ausgezahlt bekommst und nicht ich bekomme in ca. 2/3 Wochen mein Erbanteil ausgezahlt, sowas geht nicht gut in unseren Land. Beim nächsten mal bist Du hoffentlich schlauer;) Ich drücke Dir mal fest die Daumen das es klappt.

  • Das Problem beim Landratsamt war ja, das ich die Angaben etwas detaillierter machen musste da ich ja die Tatsache, das meine Mutter verstorben ist, bereits im letztjährigen Fragebogen drin hatte. Insofern war bereits im Anschreiben des LRA eine direkte Nachfrage wie es in Sachen Erbschaft aussieht.

    Aber wie heißt es so schön, man wächst mit seinen Aufgaben. Heute hab ich jetzt jemanden erreicht, die Zahlungen werden nun erst zum 31.10. eingestellt.

    Von meinem Bruder hab ich auch noch was erfahren, das führte allerdings zu leichten Schwellungen im Halsbereich. Unser Staat bzw. große Teile der Verwaltung sind eben immer noch ignorant dem Bürger gegenüber. hier in Ettlingen geht das in vielen Bereichen, so gibt es seit Jahren im Rathaus ein so genanntes "Bürgerbüro". Hier ist man mit fast allen Anliegen richtig, Denn selbst wenn man hier nicht selbst zuständig ist, kann man hier nicht nur erfahren wo man genau hin muss, sondern kann auch gleich z.B. einen Termin ausmachen bzw. bekommt gleich Informationen welche Unterlagen nötig sind usw.

    Bis vor einigen Jahren gab es ja auch noch Notariate. Diese wurden nun allerdings in ganz Baden-Württemberg geschlossen. Erst seither sind für Erbangelegenheiten die Amtsgerichte zuständig. Diese sind jedoch personell sowieso unterbesetzt und noch dazu Bürgerunfreundlich organisiert. Beispiel Sprechzeiten: Dienstag, Mittwoch und Freitag 9-11 Uhr und Donnerstag 14-15.30 Uhr. Ergo 7,5 Stunden pro Woche! Auf gut Deutsch, jemand mit einem normalen Beruf muss entweder einen Tag Urlaub nehmen oder beim Chef fragen ob er zwischendurch mal weg darf, was ja meist nicht gerne gesehen wird.

    Aber eigentlich wollt ich ja schreiben, was ich von meinem Bruder erfahren habe. Die für uns bzw. unseren Erbschein zuständige Rechtspflegerin war im August in Urlaub und ist dabei das in dieser Zeit aufgelaufene abzuarbeiten.

    Natürlich weiß kein Mensch, wo in dem Stapel nun unser Antrag und die dazugehörigen Formulare liegen, wahrscheinlich ja noch nicht mal beieinander sondern in verschiedenen Höhen des Stapels...

    Ein Chaos vor dem Herrn...

    Insofern werde ich nun vernünftigerweise den für November zum Geburtstag meiner Frau geplanten Urlaub umplanen und nun voraussichtlich im Januar, zu ihrem vierten Todestag etwas besonderes unternehmen.

    Denn bis November wäre eindeutig zu knapp wenn ich mir überlege, was nach der Auszahlung des Erbes noch alles zu erledigen ist. Angefangen mit einem "neuen" (also nicht ganz so alten) Auto, über passende ordentliche Winterreifen, Winterklammotten, neue Kamera, teilweise Hotelbuchungen (zumindest dort wo ich mehrere Tage verbringe, bei nur einer Übernachtung bin ich da eher flexibel, da reicht auch mal ´ne Hütte auf´m Campingplatz), ´nen neuen Ausweis brauch ich jetzt auch noch (läuft im Dez ab). Also langweilig wirds nicht, zumal ich die Route auch ein wenig überarbeiten werde, im januar lasse ich nämlich einige Sachen lieber weg und hab dafür für anderes mehr Zeit. Liegt ein wenig daran, das ich Anfang November eventuell noch ohne oder mit relativ wenig Schnee durchgekommen wäre, im Januar jedoch ist die Schneesicherheit an meinem Reiseziel bei 100 %. :)

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