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letzter Beitrag von thespone am

Der lange Weg zurück zum "normalen" Leben

  • Lange habe ich hin und her überlegt, ob ich diesen Thread starte oder nicht. Schließlich hat er mit dem eigentlichen Forenthema so gar nichts zu tun.

    Im Endeffekt soll dieser Thread mich auch ein wenig unter Druck setzen und mich dadurch motivieren, schließlich begebe ich mich ein wenig in die Öffentlichkeit.

    Teilweise habe ich mich ja bereits zu meinem Gesundheitszustand geäußert, dies wird hier nun etwas konkreter. Zunächst komme ich dazu, wie es überhaupt so weit kommen konnte.

    Richtig schlank war ich nur als kleiner Steppke, jedoch bereits mit 9 oder 10 Jahren war (rückblickend auf Bildern) erkennbar, das ich zu Übergewicht neige. Da ich damals jedoch nahezu alle Wege mit dem Fahrrad zurücklegte hielt es sich noch in Grenzen. Dies änderte sich jedoch als ich mit 18 den Führerschein machte und mein erstes Auto auf dem Hof stand. Ab diesem Zeitpunkt verstaubte mein Fahrrad in der Garage und die Anzeige der Waage enteilte immer mehr in Richtung Dreistelligkeit. Das Hauptproblem dabei war, das der Amtsarzt bei der Bahn mir daher Bluthochdruck andichtete (den ich nur bei ihm hatte) und dadurch meine Übernahme nach der Ausbildung verhinderte, und das, obwohl ich die beste Prüfung des Jahrgangs ablegte (mit Übergewicht als Grund wäre er nicht durchgekommen, das hätte ich anfechten können).

    Kurz darauf, Anfang des Jahres 92 begann ich dann mein Geld mit Autofahren zu verdienen. Anfangs war dies noch mit ausreichend Bewegung verbunden da ich für eine Umzugsfirma leere Kartons an die Kunden auslieferte und diese nach dem Umzug wieder abholte. Im Lauf der Jahre wurde das jedoch immer weniger bis ich im Fernverkehr landete. Bekanntermaßen hat man hier sehr wenig Bewegung und dazu häufig eher ungesunde Ernährung. Also stieg auch mein Gewicht unaufhörlich.

    Einhalt gebieten konnte hier nur ein Wechsel in den Nahverkehr, in meinem Fall sogar mit einigermaßen geregelten Arbeitszeiten als Brückenschubser bei einem Paketdienstleister (nein, nicht Hermes, wobei die bei uns auch ein Depot haben ;) ). In dieser Zeit hatte ich mich gewichtsmäßig allerdings bereits bei etwa 150 bis 160 Kg eingependelt. Wenigstens konnte ich damals noch regelmäßig ein bis zwei Mal pro Woche schwimmen gehen.

    Es gab zwar zwischendurch noch einige Berufswechsel (mein Lebenslauf passt inzwischen bei normalem Schriftgrad nicht mehr auf eine Seite), gesundheitlich relevant war aber erst mein Wechsel in die Selbstständigkeit 2009. Hier kaufte ich mir eine kleine Kneipe. Um hiermit auch Geld zu verdienen, ist man jedoch gezwungen, relativ lange Öffnungszeiten zu haben und diese zum größten Teil selbst abzudecken. Durch dieses lange Stehen bekam ich nun jedoch Probleme mit der Lymphe, also der Körperflüssigkeit. Das lange Stehen in Kombination mit meinem Übergewicht und natürlich das Rauchen waren im Endeffekt also die Gründe warum ich seither mit "Ulcus cruris" rummache ACHTUNG: Das Thema Ulcus cruris in Wikipedia bitte nur anschauen wenn ihr wirklich keine Probleme damit habt heftige Wunden zu sehen!!! Landläufig ist diese Erkrankung als "offene Beine" bekannt. Ab diesem Zeitpunkt war es dann nicht mehr möglich schwimmen zu gehen (wäre ja eine Zumutung für die anderen Badegäste), wodurch ich in recht kurzer Zeit nochmal etwa 20 Kilo zulegte.

    Mit nun etwa 180 Kilo war ich nun endgültig in einem Bereich angelangt, aus dem man alleine kaum wieder herauskommt. Eine Kur zum Abnehmen bekommt man mit Ulcus allerdings auch nicht, da man an großen Teilen der Therapie nicht teilnehmen könnte (Wassergymnastik und ähnliches).

    Der Schlaganfall meiner Frau Anfang 2013 machte mich dann wenigstens zum Ex-Raucher, trotzdem rieten mir die Ärzte dringend meinen Beruf mit dem langen Stehen aufzugeben, ansonsten hätte ich in etwa 5 Jahren keine Unterschenkel mehr. Schweren Herzens verkaufte ich also 2014, mit einigem finanziellen Verlust (ich bekam gerade mal die Hälfte der Summe die ich selbst bezahlt hatte) meine Kneipe worauf bekanntermaßen mit dem Tod meiner Frau im Januar 2015 der nächste Schicksalsschlag auf mich wartete.

    Durch viel unnötiges Frustessen erreichte ich also Anfang 2016 mein Höchstgewicht: 230 Kg!

    Von dieser unglaublich hohen Zahl ausgehend pendelte sich mein Gewicht dann bei etwa 220 Kg ein. Im März/April diesen Jahres hatte ich dann mal wieder Gelegenheit eine für dieses Gewicht ausgelegte Waage zu betreten wobei sich in voller Montur 217 Kg ergaben. Nun war ich ja Anfang des Monats für 9 Tage in der Freiburger Uni-Klinik um meinen Ulcus behandeln zu lassen. Schon vor dem Aufenthalt war von mir geplant, dies so ein wenig zu einem Wendepunkt werden zu lassen. Ich lies also schon vorher anklingen, das ich auch sehr an einer Gewichtsreduktion interessiert bin. Daraufhin bekam ich in Freiburg auch eine sehr effektive Ernährungsberatung an die ich mich auch weiterhin halte.

    Eine Gewichtsmessung im Krankenhaus vor 2 Wochen ergab 209 Kg, gestern kam auch meine neue Waage, diese spuckte heute früh 205 Kg aus.

    Auch mein Ulcus heilt durch die intensive Pflege in Freiburg momentan recht gut ab.

    In diesem Thread möchte ich nun, etwa einmal pro Woche, aktuelle Entwicklungen schildern und Euch somit an meinem Weg zurück in ein "normales" Leben ein wenig teilhaben lassen. Allein das Wissen, das ich durch diese "Öffentlichkeit" ein wenig überwacht werde, ist schon ein Mosaiksteinchen mehr Motivation den Weg auch wirklich weiterzugehen.

    Eine Kleinigkeit noch. Kommentare und auch konstruktive Kritik sind immer gerne gesehen, von Diätvorschlägen dagegen, auch wenn sie durchaus wohlgemeint sein sollten, bitte ich abzusehen. Diäten sind nämlich, laut der Ernährungsberatung in Freiburg, wenn man langfristig Gewicht verlieren möchte, das ungeeignetste Mittel.

    Damit dürftet Ihr, für den ersten Post, mal genug zu lesen haben. :)

    Mehr dann nächste Woche.

    Ich bin wie ich bin

    die einen kennen mich

    die anderen können mich....

    Gaston, Kult-Modellbauer im Miniatur Wunderland, Hamburg .

  • Meinen Respekt hast du dir schon mal verdient in dem du so offen hier darüber berichtest, ich drücke dir die Daumen das du bald dein Wunschgewicht erreichst und hoffentlich auch bald mehr Lebensqualität zurück gewinnst.

    Dein Ulcus kann mich nicht schocken, meine Mutter hat seit fast 3 Jahren unter dem Rechten Fuß eine ca. 3cm. große offene Stelle (diabetischer Fuß irgendwas mit Wagnersyndrom ) die bis aufs Fersenbein reicht die langsam am zuheilen ist das heißt das loch war im vergangenen Herbst fast zu doch leider sind da dann dummerweise wieder keime rein gekommen und es musste abgestorbenes Gewebe sowie ein klein wenig vom Fersenbein abgehobelt werden.

  • Das ist natürlich eine bewegende Geschichte. Da ist halt vieles zusammengekommen, es ist wie es ist, man muss die Situation annehmen und mann kann etwas daran ändern, das ist doch die Hauptsache.

    Aber mal ne Frage: Wie sieht es denn mit Sport bei dir aus? Oder ist das momentan nicht möglich mit einer Krankheit. Ich habe ja mal in einer Reha gearbeitet und wir hatten sogar extra Gruppen für (starkes) Übergewicht. Die Kosten werden idR übernommen, die Gruppenchemie ist unter "Leidensgenossen" oft gut und du siehst den Leuten einfach an, das es ihnen etwas bringt. Vielleicht wäre das ja mal eine Überlegung wert sich da über ein entsprechendes Angebot zu imformieren..


    LG

  • Hallo Wolfgang, das ist eine bewegende Geschichte, viele Rueckschlaege sind dabei. Ich wuensche dir auf jedem Fall alles Gute und viel Durchhaltevermoegen beim Kampf gegen den Feind ... :)


    Ich selber wiege um die 80kg, was mir 15 zu viel sind, da ich etwas Bauch habe (kein Bierbauch, eher Bewegungsmangel und falsche Nahrung). Bei der Nahrung gebe ich bereits mehr Gas und versuche mehr vegetarisch oder gar vegan zu essen. Bewegungsmangel wird wegen Zeitmangel (40-Stunden Arbeitswoche, Familie + Hobby PC) dann schon etwas anstrengender (ich gehe nicht gerne raus).


    Frueher war ich sogar etwas untergewichtig (40kg bei 1,87m Bauhoehe), was mir heute keiner glauben mag, wenn man mich sieht. Ich war viel Single und habe viel zu viele Nudeln und Fruchtsaefte (ja, in der Masse sind sie auch nicht gesund!) getrunken. Dann kam meine erste Frau dazu, die zu fettiges kochte und dann nahm der Bauch halt zu. Aber erst wirklich bewusst wurde es mir, als ein Kumpel es mir sagte, dass ich dick geworden bin (Dicke des Bauches).

    Tja, aktuell sitze ich wegen Programmierung zu viel noch am PC aber immerhin kann ich wegen Arbeitsaufnahme morgens und abends vom Bahnhof nach Hause laufen (nicht Bus fahren). Das nutze ich auch immer (ausser bei zu viel Regens).


    So, das mal zu meiner Geschichte (man sieht es nicht auf dem Avatar von mir) meines Gewichtsproblems.

  • Moin Wolfgang,


    zunächst einmal wünsche ich dir das Allerbeste für den vor dir liegenden Weg. Den meiner Meinung nach enntscheidenden Schritt für einen Neuanfang hast du mit dem Abwenden vom Rauchen bereits getan. Für dich bedeutet jetzt jedes verlorene Kilogramm auf und über den Hüften ein Mehr an Lebensqualität.

    Sei dir einfach bewusst, dass die Erfolge nicht immer sofort kommen. Aber ein langsamer, aber unaufhörlicher und kontinuierlicher Fortschritt ist auch für deinen Körper deutlich besser und gesünder!


    Nimm es mir nicht böse, wenn ich hin und wieder auch einen Reminder hier lasse ;)


    PS: Selbstverständlich kein Diatvorschlag von mir, ich bin da ganz auf deiner Linie. Ich merke schon an mir selbst, wie verlockend bestimmte Dinge werden, sobald man auf diese bewusst verzichten möchte. Und eine Studienfreundin von mir hat sich mit der "Immer-wieder-eine-neue-Diät"-Methode innerhalb von 3 Jahren von völlig normalgewichtig (zugegebenermaßen auch nicht betont schlank) hin zu "20 Kilo drüber" entwickelt.

  • Ein Teil deiner Geschichte kannte ich ja schon, aber jetzt nochmal die ganzen Schicksalsschläge am stück zu lesen hat mir nochmals eine Gänsehaut bereitet.

    Dass im Leben nie alles nach Plan läuft ist ja meistens so, aber manche trifft es wirklich hart.


    Du hast die jetzt den Wendepunkt deines Lebens selbst gesetzt. Behalte das im Hinterkopf und nehme es als Motivation, immer dran zu bleiben. Ich habe wirklich größten Respekt vor dem, was du in deinem bisherigen Leben schon alles gemeistert hast, da bin ich mir sicher, dass du auch deine weiteren Ziele erreichen und damit Lebensqualität zurückbekommen kannst.


    Abnehmtipps wirds wahrscheinlich auch von mir keine geben, da mein körper zum glück (noch) recht gut Arbeitet und ich meine 65 kilo bei 182 cm ganz gut halten kann, auch wenn ich mal mehr esse.


    Ich drücke dir die Daumen, dass es ab jetzt aufwärts geht und bin schonmal gespannt, wie es in dem Thread hier weitergeht

  • Zunächst herzlichen Dank für Eure vielfältigen Rückmeldungen! Es ist gut und motivierend zu wissen, das sich andere für einen interessieren.


    Dann möchte ich kurz auf Eure Anregungen und Rückmeldungen eingehen.

    Tedybaer79/ S.V. Das hört sich auch wenig erfreulich an. Ich drücke Deiner Mutter die Daumen, dass diesmal alles gut verheilt!

    Kickphlipp Das mit dem Sport ist ein wenig schwierig, was auch wieder mehrere Gründe hat.

    Der unwichtigste: Mir fehlen die richtigen Klamotten für Sport und da ich seit 2015 von Grundsicherung lebe hab ich auch nicht die finanziellen Mittel um mir da was anzuschaffen. Wenn die anderen Gründe jedoch nicht wären würde ich auch in Hemd/zu engem T-Shirt und Jeans zum Sport gehen.

    Der unerfreulichste: Meine Krankenkasse stellt sich quer, und das ziemlich rigoros. Die zoffen sich lieber ewig mit meinen Rentenkassen (mehrere deshalb, weil meine Frau bei einer anderen Rentenkasse war als ich und die jetzt für mich genauso zuständig sind wie meine eigene) darum, wer denn da im Moment der Träger ist. Solange die sich da nicht einigen bekomm ich aber dummerweise nicht mal einen finanziellen Vorschuss für eine solche Aktion.

    Der gesundheitliche: Sport bedeutet Muskelaufbau. Muskelaufbau bedeutet nun wiederum zwei Dinge. Zum einen verbrennen Muskeln Fett (was gut ist), zum anderen benötigen Muskeln um aufgebaut zu werden und auch um zu bleiben Eiweiß. Und genau da liegt die Krux an der Sache. Durch meine offenen Wunden habe ich sowieso schon einen deutlich erhöhten Eiweißbedarf, also müsste ich meine Ernährung noch mehr auf Eiweiß, also z.B. Eier und Milchprodukte umstellen.

    Was ich als Kompromiss diese Woche wieder angefangen habe ist ein leichtes Hanteltraining mit Kurzhanteln die ich gewichtsmäßig verändern kann. Im Moment habe ich zwei 1,25 Kg Gewichte drauf, macht also mitsamt der Hantelstange 3 Kg. Das hört sich erstmal wenig an, mir kommt es aber im Moment eher auf den Erhalt der Muskeln und die Ausdauer an.

    roland77 Ja, das mit den Fruchtsäften ist so eine Sache. Ich bin zu der Zeit aufgewachsen, als die teuren Säfte in der Flasche langsam Konkurrenz durch die billigeren im Tetrapack bekamen. Da dies auch besser zu transportieren war (meine Mutter hatte zeitlebens keinen Führerschein), stand jeden Tag wenn ich von der Schule kam ein Krug Fruchtsaftschorle im Kühlschrank (Klein-Wolfgang braucht ja Vitamine...). Auch so "megagesunde" Sachen wie Pudding zum kalt mit Milch anrühren oder Fix-Produkte hielten damals in den deutschen Küchen Einzug.

    Trulli Genau um solchen Heißhungerattacken durch (Zucker-)Verzicht vorzubeugen riet mir die Ernährungsberatung in Freiburg auch zumindest ein bis zwei Mal pro Woche eine kleine Portion Süßigkeiten, in meinem Fall Fruchtgummi (Gummibärchen, saure Pommes o.ä.), einzubauen. Fruchtgummi habe ich mir daher ausgesucht, weil man da mit der erlaubten 25 Gramm Portion am längsten beschäftigt ist, also rein zeitlich am meisten davon hat.

    Dominic327082 Danke für Deine motivierenden Worte! Wenn Du mal nachvollziehen möchtest wie ich im Moment durchs Leben gehe, müsstest Du Dir einen Rucksack basteln, der doppelt so viel wiegt wie Du selbst. Den schnallst Du Dir auf den Rücken und schnappst Dir noch eine Kiste Mineralwasser, dann bist Du ungefähr bei meinem momentanen Gewicht.


    Nun zu dieser Woche.

    Zunächst die nackte Zahl, mein Gewicht lag heute früh bei 204,4 Kg. Das ist zwar niedriger als letzte Woche, zufrieden bin ich trotzdem nicht. Wieder mal habe ich mich zu sehr durch äußere Einflüsse (unerfreuliche Post mit unerwarteten Kosten, Telefonat mit Ex-Schwiegervater der lieber gestern als heute seine Leihgabe zurück hätte usw.) beeinflussen lassen und dadurch mehr gegessen, als ich eigentlich wollte. Wenigstens waren dies jedoch "gesündere" Lebensmittel als bisher.

    Was ich diese Woche für mich gelernt habe ist, das ich beim Einkaufen noch kritischer sein muss als bisher schon. Bestes Beispiel Kräuterquark, wenn ich das auf einer Packung lese, gehe ich davon aus, das dies normaler Quark vermischt mit Kräutern ist. Weit gefehlt, seitlich auf der Packung steht dann nämlich relativ klein: "Speisequarkzubereitung" und die erste Zutat nach dem Quark ist Sahne! Und da das dann natürlich noch nicht ausreicht ist dann auch noch Rapsöl drin. Ergo werde ich mir meinen Kräuterquark in Zukunft selbst mischen. Genau das gleiche gilt für marinierte Heringsfilets. Kauft man hier ein Päckchen sind von den 400 Gramm Inhalt grade mal 160 Gramm Fisch enthalten was 40 % entspricht. Allerdings sind auch 32 Gramm Sahne und zudem auch noch Zucker drin (von den Äpfeln und dem ganzen anderen Zeug mal ganz abgesehen). Nun werde ich beim nächsten Einkaufen mal schauen, wie das mit in Lake eingelegtem Rollmops aussieht, ist ja vom Grundstoff her der gleiche Fisch, nur anders verarbeitet. Hier befürchte ich zwar auch das Zucker enthalten ist, jedoch isst man ja hier die Lake nicht mit.

    Immerhin habe ich jetzt eine Lösung für meine heißgeliebten Spaghetti, die ich früher am liebsten mit Bolognaisesoße und Käse gegessen habe, gefunden. Die Soße und den Käse lasse ich komplett weg, dafür mache ich mir eine Art Pesto. Allerdings mit wesentlich weniger Öl als das Original. Das ganze läuft einfach so. das ich die Nudeln normal koche, abtropfen lasse und zurück in den Kochtopf gebe wo ich 1,5 Esslöffel Öl drübergebe. Die Kräuter kommen dann erst direkt auf dem Teller über die Nudeln was auch sehr gut schmeckt. Dazu gibt's dann noch ein wenig Salat.

    Soviel mal für diese Woche.

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  • Freut mich zu lesen das Du wenn auch nur einen sehr klein schritt in Richtung Wunschgewicht getan hast, jedes Gramm das Du verlierst ist ein Riesiger Erfolg für Dich, ich drücke Dir die Daumen das Du in der nächsten Woche keine unerfreulichen Einflüsse hast die Dich zum Frust essen treiben.


    Zu meiner Mutter:

    erstmal ein Fettes danke für Deine Anteilnahme, ich war mit meiner Mutter am Donnerstag wieder in der Diabetischen Facharztpraxis zur 14 Tägigen Kontrolle bei der Hornhaut und abgestorbenes Gewebe das den Heilungsverlauf stört entfernt wird.

    Die Wunde / das Loch muss von innen nach außen heilen / zuwachsen dabei dürfen sich keine Hohlräume bilden da sich darin Keime bilden können die den bisherigen Heilungsverlauf zu nichte machen können.

    Nun mal eine gute Nachricht, die Wund / das Loch hat nur die Größe einer 50 Cent münze und eine Tiefe von ca. 8 mm. Aber das heißt ja nichts an den Punkt war meine mutter letztes Jahr zu diesen Zeitpunkt auch schon mal, also heißt es weiter abwarten und das beste hoffen.

  • Zu den Fragen fang ich mal hinten an, Sportgeräte zu finden die mit meinem Gewicht klarkommen ist schwierig, daran scheitern schon 90 % aller Fitnesscenter (bei denen geht die Belastbarkeit meist nur bis 110 oder 130 Kg). Bei den Physios sieht das schon etwas besser aus, da gäbs auch zwei oder drei an meinem Wohnort. Zuhause hab ich vom Prinzip her schon auch Platz (bzw. ich müsste ihn schaffen). Tja und mit Jeans Sport machen geht zwar, wird aber schnell zur Sauna, daheim ist das kein Problem, da lass ich sie einfach weg, macht sich aber beim Physio nicht so gut. ;)

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  • Ihr seht mich sprachlos... ...so war das eigentlich von meiner Seite her nicht gedacht...

    Allein schon für dieses überaus großzügige Angebot ein ganz, ganz dickes Dankeschön:!:

    Nun werde ich erst mal zur Größenermittlung schreiten (das einzige was ich im Hinterkopf habe, wäre meine Hemdengröße, für alles andere muss ich erst mal messen) und dann schauen, ob die was für "kleine Elefanten" haben. ;)

    Aber zuvor nochmals vielen, vielen Dank!!!

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  • Wolfgang, ich habe da noch mal ein paar fragen an Dich um Dir eventuell weiter helfen zu können, falls Du die Fragen nicht öffentlich beantworten möchtest kannst Du mir auch eine Private Nachricht zukommen lassen.


    Du hattest oben erwähnt das Du eine Grundsicherung beziehst, beziehst Du die Grundsicherung weil Du aus Gesundheitlichen gründen nicht arbeiten Kannst sprich Frührentner bist? oder weil die Krankenkasse die ausgesteuert hat da Du länger als 18 Monate Krank geschrieben bist? Oder beziehst Du die Grundsicherung weil Du keine für deinen Gesundheitlichen zustand passende arbeit findest?

    Solltest du das den letzen genannten Grund die Grundsicherung bekommen könnte es sein das auch die Agentur für Arbeit für die Kostenübernahme zuständig ist das Du Sport in einem Physiotherapie Zentrum / Einrichtung machen kannst.

    Das solltest Du mal eventuell mit einer Sozialberatung abchecken lassen.

  • Wolfgang b Jede 100 Gramm, die du verlierst, ist es wert für zu kämpfen! Und wenn die Zahl mal nach oben klettern sollte, dann verliere nie den Mut, sondern mache weiter, es geht mit ihr auch wieder runter. Das wollte ich dir mal nahelegen (ohne dich persönlich zu kennen).


    Mal allgemeiner geschrieben, ich habe mal was interessantes darüber im Internet gelesen, wieso man dicker wird. Ich versuche das aus der reinen Erinnerung zu schreiben. Das dicker werden muss nicht unbedingt an mangelnder Bewegung (was auch dazu beiträgt aber nicht ausschließlich) liegen, sondern wie auch der Körper "tickt".


    Wenn der Körper viel Essen bekommt, was für ihn nützlich ist, "möchte" er das nicht wegwerfen, sondern für schwächere Tage (mehr Hunger) aufbewahren. Dies tut er, indem er die Nährstoffe (die ja wichtig sind) in Fettmoleküle einpackt. Fett(-moleküle) braucht der Mensch, z.B. an den Füßen, damit er nicht auf den Knochen läuft. Hier ist das Fett extrem wichtig da sonst die Knochen abnutzen würden.


    Aber es gibt auch nicht nützliche Stellen, wo es eher störend ist, das sind z.B. Beine und Arme, als auch Hintern (ja zu viel dort ist auch nicht nötig; klar, etwas schon, sonst sitzt man auf den Knochen) und halt Bauch und Hüfte. Wenn aber die Stellen alle "voll" sind, wo Fett gebraucht wird, fängt der Körper an, es an den nicht gewünschten Stellen zu verteilen und dann wird man dicker.


    Auch kann die Essweise dazu negativ als auch positiv dazu beitragen. Falsch wäre es, nach einer längeren "Hungerzeit" plötzlich fettiges zu essen. "Wieso ist das so?", werden sich einige fragen. Recht einfach soll dies damit erklärt sein, dass der Perikope halt gehungert hat und nun auf einem einen heftigen Stoß an Essen bekommt. Und was macht er dann? Richtig, er packt sich auf Vorrat weg (was ja okay wäre, wenn ...). Nur hat dies einen Haken: Der menschliche Körper greift auf seine eigenen Vorräte sehr langsam nur zu (man kann nicht von seiner eigenen Speckschicht leben, wie es viele Tiere können). Und schon landet das Fett dort, wo es nicht gewünscht ist und man wird wieder dicker.


    Was richtig ist, nach einer längeren Hungerzeit leichtes wie Salate (keine Joghurt-Dressings! Ist wieder Fett dran) zu essen, um den Magen/Körper dran zu gewöhnen, dass er nicht mehr hungern brauch.


    Wie oben gesagt, ich schreibe das aus der Erinnerung heraus. Meine Frau hat so aber satte 10 kg verloren (sie war auch dicker). Also bitte selber im Internet nachsehen und den Arzt damit befragen.

  • @Wolle. Hast du so einen Miniheimtrainer? So einen Apparat den du dir vor den Stuhl stellst und dann im sitzen Fahrrad fährst. Den kann man auch auf den Tisch stellen und dann mit den Armen 'treten'.

    hast du an sowas interesse ? Schicke ich dir. Adresse her. :)

    Ich habe in meinem Leben schon viel erreicht. Unter anderem die Keksdose auf'm Schrank, Hamburg mit'm Zug, oder auch die Pubertät.

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  • Tedybaer79/ S.V. Auf der Habenseite habe ich im Moment Hinterbliebenenrente und da diese unterhalb des Grundsicherungssatzes liegt, wird mit der Grundsicherung aufgestockt. Wenn es nur nach gesundheitlichen Aspekten gehen würde, hätte ich auch Anrecht auf Erwerbsminderungsrente da die zuständigen Ärzte mir eine Arbeitsfähigkeit von unter 3 Stunden attestiert haben (was alle 2 Jahre überprüft wird). Da ich jedoch in den letzten 5 Jahren vor Eintritt der Erwerbsminderung dank meiner Selbstständigkeit nichts einbezahlt habe (zumindest für mich selbst, was ich für meine Angestellten einzahlte zählt aber nicht), hieß es: "Ätschibätsch, Arschkarte gezogen, keine Einzahlung, keine Rente." Vom Landratsamt wird es als "längerfristige, vorübergehende Arbeitsunfähigkeit" bezeichnet, man geht also davon aus, wie im übrigen auch die Ärzte, das ich in einem einigermaßen überschaubaren Zeitraum wieder Arbeitsfähig sein werde.

    roland77 Ja, unser Körper tickt leider immer noch sehr häufig so, wie es für die Steinzeitmenschen gut und richtig war, da sind unsere Gene in ihrer Änderungsfähigkeit von Generation zu Generation genauso langsam wie das zurückgehende gespeicherte Fett.

    Sascha Fahrnünftig Du hast ´ne PN. :)

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  • Wolfgang, das ist doch Käse, Du steckst da wirklich in einer Verdammten spirale drin aus der Du nicht rauskommen wirst ohne Anwaltliche Hilfe. Bis sich die Behörden / Ämter / Kostenträger über die Kostenübernahme geeinigt haben wird das ohne Anwaltlichen Druck noch Jahre dauern von daher solltest du auch einen Anwalt hinzuziehen der den wortwörtlich den Allerwertesten aufreist.

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