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letzter Beitrag von Addy am

Fahrnünftige Geschichten aus dem Alltag

  • Gibt Mal wieder was kleines Fahrnünftiges. Wir waren gegen 19Uhr auf einer Bundesstraße mit je einer Richtungsfahrbahn unterwegs. Vor uns war ein anderes Auto und davor zwei Transporter und ganze vorne ein ca. 60Km/h schneller Lkw. Hinter uns war keiner mehr.
    Die Strecke ist relativ unübersichtlich, da sie doch recht kurvig ist.
    Irgendwann ist der Lkw dann nach rechts auf einen Parkplatz gefahren um die vier Fahrzeuge hinter ihm durchzulassen. Hinter uns ist er dann wieder auf die Bundesstraße aufgefahren.


    Eine Freundin von mir ist gefahren, ihr habe ich dann gleich gesagt, wie man sich bei fahrnünftigen Lkw bedanken soll/kann :)

  • so eine ähnliche Situation hatte ich auch mal aber es war kein Parkplatz sondern eine kleine park bucht.
    Ich habe dem LKW Fahrer dann zugewunken als danke schön weil das mit dem Blinken kannte ich zu der zeit nicht einmal ^^
    Ob er es gesehen hat weis ich allerdings nicht.

  • In den Alpen hatte ich letztens auch wieder was fahrnünftiges erlebt.


    Schlange mit ca. 6 Autos. Ich als letzter.


    In ner Parkbucht fahrt der erste auf die Seite und bleibt stehen. Hab erstmal geguckt ob er nach mir wieder rausschert (hat er auch gemacht) - also kurz Warnblinker an um mich zu bedanken ;)
    Von den anderen hat es ja keiner gemacht...

    If you can park it and not turn around to look at it, you haven`t bought the right car!


    "Speed has never killed anyone. Suddenly becoming stationary, that`s what gets you." (J.C.)

  • Man glaubt es kaum, aber es gibt sie doch. Live und in Farbe. Und das, ohne dass vorher ein Rettungsfahrzeug kam. RTW und Polizei haben nämlich die nächste Auffahrt genommen, wo der Unfall direkt passiert ist.

    <p>Fährst du quer, siehst du mehr! <img src="http://www.saschas-fanforum.de/wcf/images/smilies/emojione/1f609.png" class="smiley" alt=";)" height="23" srcset="http://www.saschas-fanforum.de/wcf/images/smilies/emojione/1f609@2x.png 2x"></p>

  • Am heutigen Freitagabend gegen 17:50 Uhr in NRW auf ca. 320 hm.


    Nachdem es den Nachmittag über bereits einige Stunden lang geschneit hatte, findet sich auf sämtlichen Straßen außer den Autobahnen eine festegefahrene Schnee-/Eisdecke. Der Verkehr läuft auch an den Steigungen noch einigermaßen, da dank der Feiertagswoche einfach extrem wenig los ist.


    Weit vor mir sehe ich eine Kolonne von 3 Sattelkippern mit Warnblinkanlage von der Hauptstraße nach links in eine kleine Straße abbiegen. Bei Vorbeifahrt an der Einmündung sehe ich dann, wie alle drei hintereinander an einer relativ flachen Steigung stehen und offensichtlich fest stecken.


    Da 50 Meter weiter ein Supermarktparkplatz zur Verfügung stand, habe ich dort einfach mal angehalten und bin zu Fuß zu den drei Fahrzeugen zurück. Habe dann angeboten, Einweiser zu spielen, um wieder rückwärts auf die (gut befahrene) Hauptstraße zu kommen.


    Die lapidare Antwort einer der Fahrer: "Danke dir, aber wir 3 haben insgesamt 70 Tonnen Streusalz an Bord. Früher oder später kommen wir hier schon noch hoch"

    Ich habe mich dann anschließend noch für 15 Minuten mit meinem Fahrzeug in die Einmündung gestellt. Zuvor wollten noch einige in die Straße einbiegen und haben dann im letzten Moment abgebrochen. So war die Blockade wenigstens schon von weitem klar. Alle drei haben es dann auch nach kurzer Zeit aus eigener Kraft weiter geschafft. Es war dann auch die letzte Steigung vorm Betriebshof.

  • Tja, das leidige Sattelproblem im Winter. Manchmal hilft ja die Luftfederung ein wenig, also Antriebsachse ganz runter, dafür Aufliegerachsen hoch, bringt je nach Ladung bis zu 5 Tonnen mehr auf die Antriebsachse zu bekommen, Streusalz ist aber sicherlich die elegantere und vor allem Materialschonendere Lösung. ;)

    Ich bin wie ich bin

    die einen kennen mich

    die anderen können mich....

    Gaston, Kult-Modellbauer im Miniatur Wunderland, Hamburg .

  • Gestern habe ich auch eine fahrnünftige Situation erlebt, war zwar im Zug und nicht auf der Straße, aber vorenthalten möchte ich euch diese trotzdem nicht.

    Es war im Zug von Stuttgart Richtung Aulendorf. Der Zug war schon ziemlich voll, ich habe aber noch einen Klappsitz im Fahrradabteil ergattern können. Der Zug stand noch im Stuttgarter Bahnhof, als eine ältere Dame mit Koffer eingestiegen ist. Ich bin natürlich sofort aufgestanden und hab ihr den Platz Angeboten, sie lehnte aber dankend ab, da sie nur eine Station gefahren ist. Der Mann neben mir hat die Situation wohl nur so halb mitbekommen und ist auch sofort für die Dame aufgestanden, diese lehnte jedoch wieder ab und blieb stehen. Irgendwann ist gegenüber noch jemand für die Dame aufgestanden, aber wieder hat sie abgelehnt.

    Es hat mich überrascht und gefreut, dass doch noch so viele bereit sind, ihren Sitzplatz älteren Menschen zu überlassen, auch wenn es eigentlich selbstverständlich sein sollte, habe ich es schon länger nicht mehr gesehen (ich fahre aber auch relativ wenig Zug)

  • Das kann ich eigentlich nur bestätigen Dominic. Fahre zwar in letzter Zeit auch recht wenig mit den Öffis (muss selten nach Karlsruhe) aber zum Beispiel in der Zeit letztes und vorletztes Jahr als ich meine Streckenmitfahrten der Karlsruher Straßen- und Stadtbahn gefilmt habe, war es ähnlich.

    Ganz selten kam es vor, das in direkter Nähe zur Tür niemand aufgestanden ist. Was mir allerdings insgesamt aufgefallen ist, das tendenziell eher die aufgestanden sind, denen man das vorher nicht unbedingt zugeschrieben hätte. Also nicht unbedingt Schüler, die in der Schule sowieso die ganze Zeit gesessen hatten, sondern eher Leute in meinem Alter (oder darüber), oder Typen/Innen, die man früher "Punks" genannt hätte.

    Bei den "Anzugtypen" mit Köfferchen hab ich das dagegen nur einmal gesehen.

    Ich bin wie ich bin

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  • So heute wieder mal was erlebt:


    A43 Fr. Münster kurz hinter der Auffahrt Wittener Straße.


    Beim Auffahren auf die Bahn war noch alles normal. Plötzlich jedoch, bremsten alle Stark und es baute sich rasend schnell ein Stau auf. Da war mir schon klar das was passiert sein muss.


    Ca. 5 Min später war ich schon an der Unfallstelle.


    Löblich: 2 andere Autos hatten schon zum helfen angehalten, Schlecht: Niemand hat mal ein Warndreieck rausgeholt.


    Also Warnblinker an und auf die Linke Spur gestellt. Kurz gefragt ob alle Ok sind. Da alle mehr oder weniger koordiniert umherliefen habe ich kurzerhand mal das Kommando übernommen da ich sowas in mehreren Schulungen mal gelernt habe.


    Als ersten allen klar gemacht das Sie sich so weit wie möglich vom Fließenden Verkehr aufhalten sollen. Danach erstmal gefragt ob die Polizei schon alarmiert wurde.


    Einer der Helfer war so klug sein Wagen auf der Mittleren Spur abzustellen da diese auch Blokiert war. Als nächsten habe ich dann mein Warndreieck aufgestellt und auch dem Helfer auf der Mittelspur gesagt, dass er das selbe tun soll.


    Danach erstmal die Verursacher (zwei junge Damen) beruhigt und Verkehrsinformationen rausgeben.


    Dann traf eine zufällig vor Ort befindliche Streife der Polizei Witten ein, welche uns absicherten, den Unfall aber nicht aufnehmen durften.



    Nach ca. 10 Min kam dann die Autobahnpolizei und übernahm die Unfallstelle.


    Zum Unfall selbst: Die zwei jungen Damen sind wohl ins Schleudern gekommen und erst rechts, dann links gegen die Leistplanke geknallt und schlussendlich zwischen linker und mittlerer Spur zum stehen gekommen. Beide waren unverletzt.


    Das zeigt mal wieder schön das man einfach mal den Mut haben muss das Kommando zu ergreifen aber auch das es doch noch einige Hilfsbereite Leute gibt.


    Ingesammt waren 3 Helfer vor Ort was völlig ausreichend war. Sehr gut so.


    Manko: Die Rettungsgasse war miserabel und einige schrien uns sogar aus dem Auto an ob man denn nicht mal bei Seite fahren könnte. Als Dank dafür Sperrte die Polizei für die Abfahrt von uns drei Helfern den Rest der Bahn auch noch, sodass wir gut wegkamen ;D


    Das war dann mein 4. Unfall bei dem ich als "Helferlein" fungierte. Und dass in 3 Jahren FS Besitz Oo.

  • Das war dann mein 4. Unfall bei dem ich als "Helferlein" fungierte. Und dass in 3 Jahren FS Besitz

    nicht schlecht xD


    bei mir nur einmal in 4 Jahren bei ~40000km im Jahr


    Andere Autofahrer an deiner Stelle hätten sicher erst einmal oder garnicht in den 3 Jahren geholfen ;)

    <p>Fährst du quer, siehst du mehr! <img src="http://www.saschas-fanforum.de/wcf/images/smilies/emojione/1f609.png" class="smiley" alt=";)" height="23" srcset="http://www.saschas-fanforum.de/wcf/images/smilies/emojione/1f609@2x.png 2x"></p>

  • Naja wenn man das Glück hat das es immer genau vor oder hinter einem kracht^^


    1. Auffahrunfall hinter mir mit 3 Autos (Glück in dem Sinne das ich dort NIE hergefahren bin, ausser an dem Tag da der Verkehr aufgrund mehrerer Unfälle in München kollabiert ist
    2. Aufahrunfall, nicht live dabei aber vollkommen unabgesichert und ich bin über ne Stoßstange gebrettert
    3. Lkw im Graben auf der A8. NIEMAND hat angehalten, hatte ich ja hier berichtet.
    4. Der Crash oben


    Einen Unfall mit der Straßenbahn habe ich auch Live erlebt, dort war aber Anhalten nicht nötig und nur schwer Möglich da im Gegenverkehr.

  • Meins ist eigtl. eher was für's Dashboard, aber passt wohl wegen der Zeichenanzahl nicht da rein:


    Habe heute früh Feierabend gemacht (ca. 14:30 Uhr) und bin vom Mitarbeiterparkplatz los gefahren. Der ist im Moment wegen einer Baustelle nebenan, die seit Beginn des Frostes ihren Reiniungsdienst eingestellt hat, die reinste Sandwüste. In der Ausfahrt musste ich aus Schrittgeschwindigkeit scharf bremsen (es kam einer auf der Hauptstr, was ich spät gesehen hab), da ist dann schon sofort das ABS angesprungen.

    Gleichzeitig sind aber die Warnleuchten für ESP & ABS im Armaturenbrett angegangen. Ich denke mir erstmal nix dabei und habe es auf den rutschigen Sanduntergrund geschoben.


    Auch als einige Menter weiter auf der Straße beim (durchschnittlich starken) Anbremsen an eine Ampel wieder das ABS anging, habe ich es auf Restbestände von Sand auf der Lauffläche geschoben.


    Im Anschluss bin ich erstmal gute 40 km Autobahn gefahren. Ich fahre jedoch grundsätzlich sehr vorausschauend, sodass ich nicht ein einziges Mal bremsen musste. Zumindestens nicht bis zu einer 80-er Baustelle in einer Talsenke, wo ich mit etwa 90-100 km/h einfuhr. Ich habe nur das Bremspedal angetippt, da ging auch schon die rote Bremswarnleuchte an. Ich also nach ca. 3km raus und auf einen Rastplatz.

    Bereits in der Ausfahrt hat wieder das ABS eingegriffen (spätestens da war dann der Sand keine Ausrede mehr), sodass ich erstmal einen Abschlepper habe kommen lassen.


    Der hatte die Lichtmaschine im Verdacht, konnte aber sonst auch nicht weiter helfen.


    Bin dann die letzten 5km zur Heimatstadt inkl. Werkstatt aus eigener Kraft gefahren und habe das Auto zur Diagnose bis morgen da gelassen.


    Meine Eindrücke:

    - die Warnleuchten für ABS, ESP und ASR leuchten durchgehend. Heißt erstmal, dass die Bremse funktioniert, aber elektronische Hilfen fehlen.

    - die rote Bremswarnleuchte ging nach ca. 40km Autobahnfahrt ohne Bremsung bei der ersten Bremsaktion an. Nach ausgeschalteter Zündung geht diese Leuchte teilweise wieder aus, bleibt teilweise jedoch auch an. Bei Weiterfahrt geht sie dann jedoch nach wenigen Kilometern - auch ohne jegliche Bremsung - wieder an.

    - das Bremsgefühl ist definitiv nicht normal. Bei höheren Geschwindigkeiten gute Bremsleistung ohne EIngriffe, bei mittleren bis niedrigeren Geschwindigkeiten (unter ca. 60-70 km/h) jedoch sehr früher ABS-Eingriff und in sehr niedrigen Geschwindigkeiten (unter ca. 20 km/h) schlechtere Bremsleistung durch extremen ABS-Eingriff.

    - die (Winter-)Reifen sind in ihrer letzten Saison, haben aber korrekten Luftdruck. Spur wurde vergangenen Sommer erst eingestellt.

    - die Bremsen sind im Frühjahr sowieso zum Wechsel geplant, zeigen jedoch weder massive Schäden noch ungewöhnliche Temperaturentwicklung (das war mein erster Gedanke: festsitzende weil angerostete Bremse nach dem Regen/Salz heute morgen)

    - Lichtmaschine ist meiner Meinung nach Blödsinn, da an der Batterie ganz normale Spannungen anliegen (Am Zigarettenanzünder hat's knapp 14V zum Start und 12,3-12,5 Volt während der Fahrt).


    Bin jetzt mal gespannt, was der Kommentar der Werkstatt morgen ist. Bremsenwechsel war wie gesagt sowieso fällig. Elektronikscheiße kann ich jetzt garnicht gebrauchen...


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