Alkohol am Steuer

Interessantes Thema! Ich bin was Alkohol am Steuer anbelangt sehr strikt, weil ich mit diesem Thema schon leider intensiver in Berührung gekommen bin. Wer fährt, der trinkt nix Alkoholisches; fertig! Muss aber dazu sagen, dass ich das bei anderen "Substanzen", die die Fahrtüchtigkeit negativ beeinflussen (können), genau so sehe.

Also ich bin hier ja auch vorbelastet, daher zuerst ein paar Zahlen.
Schon ab 0,2 Promille kann der Führerschein im Extremfall weg sein, zumindest wenn man mit diesem Wert schuldhaft einen Unfall verursacht.
Die Grenze zum nicht mehr fahren dürfen liegt bei 0,5 Promille
Früher gab es dann noch eine Abstufung bei 1,1 Promille, ob es diese heute noch gibt ist mir nicht bekannt.
Die Grenze zur "absoluten Fahruntüchtigkeit" liegt im Moment bei 1,6 Promille, soll aber abgesenkt werden. Ist man mit diesem Wert, oder mehr, mit dem Fahrrad unterwegs ist ebenfalls der Führerschein weg. Ebenso, wenn man mit einem solchen Wert als Fußgänger einen Unfall verursacht.
Jetzt noch für alle, die es ganz supergenau nehmen, ja, es ist die Fahrerlaubnis, nicht der Führerschein.

Nach meiner Dummheit die ich hier beging (und heute noch froh bin, das ich keinen Unfall baute und, noch viel wichtiger, niemand geschädigt wurde) habe ich mir selbst gnadenlose 0,0 verordnet.
Selbst wenn ich weiß, das ich am nächsten Morgen fahren muss, verkneife ich mir Alkoholische Getränke. Mit den Gedanken im Hinterkopf, das man dann am nächsten Morgen auch nach einer kurzen Nacht fitter und ausgeschlafener ist, ist das eigentlich gar nicht so schwer.

Ich hab den Beitrag ehrlichgesagt auch geschrieben, während ein Bierchen neben mir steht, das wird heute Abend sicherlich auch nicht das einzige bleiben, aber ich muss auch frühestens Mittwoch wieder Fahren
Sollte ich wirklich irgendwelche Kleinigkeiten vom Bäcker oder Supermarkt brauchen, hab ich beides im Fußläufigen Umkreis von ca. 5 Minuten.

̶a̶̶d̶̶d̶̶y̶̶,̶

̶d̶̶e̶̶i̶̶n̶̶e̶̶ ̶̶1̶̶,̶̶3̶̶ ̶̶b̶̶z̶̶w̶̶.̶̶ ̶̶1̶̶,̶̶5̶̶ ̶̶o̶̶b̶̶e̶̶n̶̶ ̶̶s̶̶i̶̶n̶̶d̶̶ ̶̶w̶̶o̶̶h̶̶l̶̶ ̶̶t̶̶i̶̶p̶̶p̶̶f̶̶e̶̶h̶̶l̶̶e̶̶r̶̶?̶̶ ̶̶k̶̶a̶̶n̶̶n̶̶s̶̶t̶̶ ̶̶d̶̶u̶̶ ̶̶d̶̶a̶̶s̶̶ ̶̶n̶̶o̶̶c̶̶h̶̶ ̶̶k̶̶o̶̶r̶̶r̶̶i̶̶g̶̶i̶̶e̶̶r̶̶e̶̶n̶̶?̶

Ich hätte nichts gegen eine Grenze von 0,0 Promille. Alkohol und Autofahren verträgt sich einfach nicht.
Ich kenne mehrere Fälle aus meinem direkten Umfeld, in denen unter Alkohol Unfälle verursacht wurden, darunter ein Unfall mit Todesfolge (ein alkoholisierter Fahrer hat einem nüchternen Fahrer die Vorfahrt genommen und den nüchternen Fahrer dadurch grob fahrlässig getötet).

Alkohol schränkt die Wahrnehmung ein. Sicher ist man unter Alkohol noch in der Lage, ein Fahrzeug zu führen, aber man reagiert auf Routinesituationen anders: Verzögerter, leichtsinniger, fehlerhafter. Und die Regel, dass man erst ab 0,3 Promille bei einem Unfall automatisch in Mithaftung genommen wird, führt bei vielen Fahrern zu der falschen Einschätzung, mit unter 0,3 Promille könnte einem nichts passieren.

Das ist natürlich Unsinn, denn sogar nüchtern kann man schuldhaft einen Unfall verursachen, etwa indem man ein Rotlicht übersieht (kann durch ungünstiges "Augenblicksversagen" jedem passieren) oder durch Sekundenschlaf (kann im Prinzip auch jedem passieren).
Die Wahrscheinlichkeit von Augenblicksversagen steigt mit jedem zehntel Promille Alkohol. Glück für die vielen alkoholisierten Fahrer ist, dass das Augenblicksversagen in den meisten Fällen nicht im unpassendsten Moment auftritt. Blickfeldverängung nicht gerade dann, wenn jemand vom Strassenrand auf den Zebrastreifen läuft, Sekundenschlaf nicht gerade dann, wenn man ohne Bremsassistent hinter einem abbremsenden Fahrzeug fährt, Übersehen eines Stoppschilds oder einer roten Ampel nicht gerade dann, wenn Querverkehr kommt.

Insbesondere bei den sogenannten "Diskounfällen" ist es ein großes Glück, dass zwischen 23:00 Uhr und 04:00 Uhr nachts nicht so viele Kinder über den Zebrastreifen laufen und generell nicht so viel Verkehr ist, sonst wären die Opferzahlen noch deutlich höher.

Das ist ziemlich einfach.
Wenn man Auto fährt dann ist 0,0 die Grenze für mich! Was soll ich auch mit 0,5 anfangen? Da kann ichs auch gleich ganz lassen.
Unter der Woche(von Sonntagabend bis Freitagabend) trinke ich auch nahezu nichts(gilt natürlich nicht für Urlaub). Wenn dann nur ein Bier zum Abendessen und das wars. Auch wenn ich Samstag früh oder mittags Auto fahren will, wird nichts getrunken. Ich weiss ja nicht wie ihr das seht aber, allein um meiner willen und auch andere möchte ich 100% aufmerksam sein.
Ich habe auch schon mal eine Autofahrt abgesagt weil ich mich zu müde gefühlt habe.
Bin teilweise sehr erschrocken wie "locker" andere damit ungehen.
Ich persönlich könnte nie damit leben, mit einer Frau mit Kind einen Unfall zu bauen und dann Alk im Blut zuhaben.

Würde niemals auch nur einen Tropfen Alkohol konsumieren, wenn ich ein Kraftfahrzeug lenke.
Wobei.. Kumpel hat mir mal erzählt, dass ich ihn zu nem Rennen herausgefordert habe, als ich dicht war..

Ich trinke ohnehin eher wenig Alkohol, beim Fahren muss das dann erst recht nicht sein. Seit ich vor knapp 19 Jahren meinen Führerschein gemacht habe, bin ich immer nüchtern gefahren und das wird sich auch nicht ändern.

Ich bin auch der Meinung, Alkohol beim Fahren verträgt sich nicht. Manche Leute können ja nicht mal nüchtern gescheit fahren.

Tach,

KEIN Bier vor Vier

U N D

Kein Alkohol wenn man am Straßenverkehr teilnimmt.

Prost

zahny

Wieso glaub ich dem ein oder anderen hier kein Wort

Alkoholisiert fahr ich auch kein Auto (wer würde das schon zugeben...)
Dennoch lasse ich es mir nich nehmen wenn ich mit Kumpels o.ä. unterwegs bin was zu trinken. Ich belasse es allerdings bei nem Diesel/Radler/Porter Kirsch.
Zumal ich eh mehrere Stunden unterwegs bin... da is alles längst verflogen.

So... und nun steinigt mich Ihr, die ihr ohne Sünde seid

ich bin einmal mit restalkohol gefahren
Nie wieder es war schrecklich und das letzte mal wo ich Alkohol getrunken habe

Restalkohol heißt das ich morgens um 8 noch nicht wieder sprechen konnte
Um 10 oder 11 bin ich dann gefahren weil ich einfach nicht länger im Auto pennen konnte da mein Kumpel weg musste

Dabei haben wir zu zweit nur eine Flasche Vodka geleert

Seit dem trinke ich kein Alkohol mehr und hab das auch nie mehr vermisst

Wer ein Kraftfahrzeug fährt, sollte nichts trinken, ganz klar.

Da ich eh sogut wie nie Alkohol trinke (oft nicht einmal an Silvester) habe ich selbst das Problem nicht

Ich wäre auch für 0,0 aber das in Deutschland durchzusetzen ist natürlich schwierig

Ich lese hier auch nur heim KFZ. Was ist mit Radfahren? Ich sehe das dort genauso. Man ist dann genauso am Straßenverkehr beteiligt.

Also ich bin gegen 0,0 Promille

Alkoholisiert Auto fahren - dagegen bin ich aber auch!

Es gibt nur so viele Sachen, wo man bereits 0,05 Promille haben kann...sei es eine schöne Schwarzwälderkirschtorte zum Kaffee - oder ein Alkoholfreies Bier (ja, auch da ist bis 0,5% Alkohol enthalten! ). Nein, danke.

Ich machs so: Wenn ich in die Stadt fahre und mich mit Freunden treffe, dann trinke ich ein alkfreies Bier und vielleicht noch ein Radler (das Problem in Bayern ist, dass alles andere nicht alkoholische teurer ist )
Damit kann ich dann auch noch ohne Probleme Auto fahren.

Wenn ich aber immer höre, dass einer mit 1,5 Promille am Steuer erwischt worden ist...solche verstehe ich einfach nicht...damit gefährdet man nur unnötig sich selbst und andere...

Wie gesagt - 0,0 Promille würde ich nie zustimmen. Eine Herabsetzung auf 0,2 oder 0,3 gerne.

Mit dem Fahrrad ist es nicht ganz so einfach, unter Alkoholeinfluss einen für andere tödlichen Verkehrsunfall herbeizuführen.
Ich vermute, dass man aus diesem Grund dort die Grenze höher belassen hat.

In den Nachrichten gibt es so selten Meldungen wie
- Betrunkener Radfahrer auf Stauende aufgefahren. 4 Personen in BMW eingeklemmt und durch Feuerwehr befreit.
- Betrunkener Radfahrer raste mit 120km/h in Menschenmenge. 3 Rettungshubschraunber im Einsatz. Eckhaus eingestürzt.
- Betrunkener Radfahrer nahm einem Fußgänger die Vorfahrt. Der Fußgänger wich aus, überschlug sich im Straßengraben und kam erst nach 75 Metern zum Stehen.

Scherz beiseite: Ich finde auch, dass man für Radfahrer eine 0,0 Promille-Grenze einführen könnte.
Aber eine solche Grenze für Kraftfahrzeugfahrer würde viel mehr bewirken, weil ein KFZ in den Händen eines Alkoholisierten eher eine unkalkulierbare Waffe ist.

Ich habe ja gar kein Problem mit Alkohol. Erst ohne wirds scheusslich.

Nee, Spaß. Ich trinke ja so gut wie gar nichts. Nach einem Schnapps, den ich evtl mal trinke, fahre ich auch noch. Verteilt auf einen 6h Abend können es auch zwei sein wo ich noch fahre.

Aber falls jemand nach nem Bier oder Alster noch fahren will sehe ich da kein Problem. Bei nem zweiten oder dritten Bier würde ich zwar komisch gucken, und nen blöden Spruch bringen, aber die Leute auch noch fahren lassen. Und danach würde ich die Leute klipp und klar ins Gesicht fragen ob sie nicht ganz dicht sind.
Da kenne ich ja nix. Da ich, wie eingangs gesagt nie was trinke, würde ich die Leute auch heim fahren. Freiwillig.

Ich kann mich aber an keine Sache erinnern wo das mal zuträfe das jemand sagen würde "Ich fahre trotzdem noch".

Ich bin auch gegen 0,0 Promille. Ich denke es ist gut wie es ist.

Ninjahase schrieb:

Ich lese hier auch nur heim KFZ. Was ist mit Radfahren? Ich sehe das dort genauso. Man ist dann genauso am Straßenverkehr beteiligt.

Da finde ich die Rechtslage ja geradezu lächerlich in Deutschland. Bei Radfahren liegt erst bei 1,6 Promille eine Straftat vor (Ja, ab 0,3 kann es unter Umständen auch bereits zu einer Anzeige kommen, aber darum geht es mir gar nicht [Quelle]). 1,6 Promille, bei diesem Wert ist manch einer, der nicht an Alkohol gewöhnt ist, in der Regel so voll, dass er nicht mal mehr geradeaus laufen kann! Aber selbst wenn man an Alkohol gewöhnt ist, ist man im Ernstfall nicht mehr in der Lage, schnell genug zu reagieren. Und so jemand nimmt dann am Straßenverkehr teil, da stimmt doch eigentlich was nicht.