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letzter Beitrag von Yeti82 am

Essen auf LKW-Touren

  • Hi,


    ich wollte mal aus Interesse wissen wie sich LKW-Fahrer versorgen, gerade auf lange Touren. Geht man da in der Raststätte oder nimmt man so viel auf die Tour mit wie man kann? Wie schaut das konkret aus?


    Also nicht LKW-Fahrer muss man ja maximal nur im Urlaub Lebensmittel mitnehmen. Da reicht es in der Regel vollkommen aus sich für einen Tag Fahrzeit im Hochsommer ein bis zwei Kühlboxen/Taschen zu packen. Eine für Nahrungsmittel (Käse, Wurst u.s.w.) und eine für Getränke. Bestimmte Getränke kann man auch gleich komplett einfrieren und somit irgendwelche Kühlpads ersetzen, wo ansonsten nur gefrorenes Leitungswasser drinnen wäre. Aber als LKW-Fahrer ist ja viel länger unterwegs. Da wäre die Menge und die Lagerung von bestimmten Lebensmittel sicher ein Problem.


    mfg

  • Hallo Robert,


    so ganz pauschal kann man das natürlich nicht sagen, einige filmische Antworten findest Du jedoch in Saschas Playlist seiner Fernfahrerwoche:


    Jeder hat da eigentlich so seine eigenen Vorlieben, was unter anderem auch am Einkommen liegt. Da sich die üblichen Rasthof- und inzwischen leider auch Autohofpreise auf Dauer aber kaum jemand leisten kann, haben doch recht viele Fernfahrer relativ viele Vorräte mit dabei. Üblicherweise gibt es hierfür doch einigermaßen ausreichend Stauraum. Um trotzdem ab und an etwas warmes Essen zu können, haben sehr gut ausgestattete Lkw eine Mikrowelle eingebaut. Nachteil ist natürlich, das dann ein Schrank über der Windschutzscheibe wegfällt. Eine andere Möglichkeit sind 24-Volt-Elektrokochplatten oder Campingkocher wie man sie beim zelten verwendet.
    Schwierig ist natürlich die Lagerung von Lebensmitteln die gekühlt werden müssen. Klar, wenn man einen einigermaßen spendablen Chef hat, verfügt man über einen Kühlschrank, wobei dieser von der Größe nichts mit dem Kühlschrank daheim oder auch mit Kühlschränken wie man sie aus Wohnmobilen kennt, zu tun, sondern sind eher mit einer Kühlbox zu vergleichen. Ansonsten hat man als Fahrer die Möglichkeit, natürlich auf eigene Kosten, eine, idealerweise mit 24-Volt betriebene, Kühlbox zu kaufen.


    Also Du siehst, im Endeffekt macht jeder das ein wenig anders.


    Grüßle
    Wolfgang

    Ich bin wie ich bin

    die einen kennen mich

    die anderen können mich....

    Gaston, Kult-Modellbauer im Miniatur Wunderland, Hamburg .

  • Den ganzen LKW Kühlschrank mit Essen von Zuhause vollstopfen ist das einzig richtige. :D


    Weißt du was ich letztens für 2 belegte Brötchen auf der Autobahn gezahlt habe? (Habe vergessen mir was zu machen an dem Tag)..
    9,95,-€


    Da waren die Spesen für den Tag schon fast weg.

  • Den ganzen LKW Kühlschrank mit Essen von Zuhause vollstopfen ist das einzig richtige. :D


    Weißt du was ich letztens für 2 belegte Brötchen auf der Autobahn gezahlt habe? (Habe vergessen mir was zu machen an dem Tag)..
    9,95,-€


    Da waren die Spesen für den Tag schon fast weg.



    Bitte was?? 10€!?
    ach du heilige sch***. Das finde ich aber sehr extrem. Das ist ja 5 ma so teuer wie bei mir im ort.


    ich finde das eh ein unding. jeder kann alles von der steuer absetzten wenn er was zum arbeiten braucht. Das sollten LKW fahrer mit den kosten für die Parkplätze und so auch können. Und sie müssten für das essen auf Raststätten irgendwie rabatte bekommen. mind. Ma50% oder so. Ich versteh nicht warum sich staat und firmen so dagegen streuben ihre fahrer zu unterstützen.
    ich denke es werden fahrer gesucht? Ja da merk ich nix von. Kein wunder wenns bald keiner mehr machen will..

    Heckantrieb ist für die Straße, Allrad fürs Gelände, und Frontantrieb eine Notlösung.

  • Gut, wenn du abends auf einen Autohof fährst und 10€ Parkgebühr bezahlst, kannst du diese 10€ auch wieder im Restaurant des Autohofs verfressen.


    Auf Autohöfen kosten die Brötchen auch vieeeel weniger. Auf meinem Stamm-Autohof in Rheinböllen zahl ich für ein Brötchen 1,90€, und die sind wirklich verdammt lecker. Schnitzelbrötchen 2,70, auch verdammt geil.
    Und pro 100 Liter Diesel bekommt man 1€ zum verfressen dort.

  • Ja gut. Ich bin kein LKW fahrer deswegen kann ich nur mutmaßen.


    hier stellt sich die frage wie viel bekommst du für 10€?
    außerdem dachte ich immer man kann nur einen teil wieder verfuttern.

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  • Das ist von Autohof zu Autohof unterschiedlich. Die Autohöfe bei denen Du nicht alles im Lokal oder beim Duschen vergütest bekommst lagen zu meiner Zeit an den damals schon stark belasteten Autobahnen wie z.B. der A6 oder der A4 im Bereich Hermsdorfer Kreuz.
    Rheinböllen war aber auch zu meiner Zeit schon ein extrem Fahrerorientierter Autohof, für extrem gute Esser gabs damals eine supergute und günstige Schweinshaxe mit einem Rohgewicht von etwa 1 Kg. Wenn ich mich recht entsinne, kostete die damals mit Soße und Brot um die 10 DM (ja, der Euro kam erst später, ich hatte noch 4 Geldbeutel dabei...).

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  • Als ich mit Patrick unterwegs war wollte er unbedingt bei Burger King einkehren. Ich als alter Hase sagte: Die Raststättendinger haben höchstens bis 21 Uhr auf. Er guckt im Netz und sieht 22 Uhr. Ich sage naja, wir können es ja versuchen. BK hatte natürlich zu. Er hatte trotzdem Hunger. FÜr mich war das natürlich sofort gestorben das Projekt Essen.
    Für ihn nicht. Er guckt da in der Raststätte in der Auslage rum und sagt: Zwei Frikadellen bitte. Ich dachte nur: oh oh.
    Als die Tante 8 Euro wollte war er schon satt... Hat sie trotzdem genommen. Senf und Brötchen hätten extra gekostet. Wollte er eh nicht. Ich habe ihm dann noch gesagt das ein trocken Brötchen nochmal 99 cent gekostet hätte...

    Ich habe in meinem Leben schon viel erreicht. Unter anderem die Keksdose auf'm Schrank, Hamburg mit'm Zug, oder auch die Pubertät.

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  • Also mein Onkel (LKW Fahrer, meistens die ganze Woche auf Tour) nimmt sich immer den halben Haushalt mit. Alles ziemlich "ungesund". Essen aus Büchsen, Pudding, fertige Bouletten, Wiener etc. Wenn vom Wochenende mal noch ein Salat vom Grillen übrig bleibt dann nimmt er sich diesen für den ersten Tag noch mit. Kaufen tut er sich glaube seltener etwas..

  • Bin ja kein Fernfahrer, aber Bekanntschaft mit Rasthofküche habe ich auch schon einige gemacht... Wenn das Raststättenessen für das Heidengeld wenigstens lecker wäre. Das ist trotzdem der letzte Convenience-Müll.
    Ich dachte mal, der Kartoffelsalat in einer Theke wäre hausgemacht, weil er aus dem Eimer in eine gläserne Schüssel umgefüllt war. Niete! Man sollte den Hersteller in dem Mist ersticken. Dann suggerierte mir ein Schild mit dem Currywurst-Angebot, auf dem die Portionsgrößen Single, Double und Triple genannt waren, dass der Laden irgendeine Leidenschaft für dieses populäre Fastfoodprodukt hegt und sich entsprechend dahinterklemmt. Kannste vergessen: Das war das widerlichste an C-Wurst seit Langem. Noch schlimmer war's nur irgendwo an der A7 in Hedwig-Holzbein, wo die "Currysoße" so sauer war, dass der Tastsinn in Mund angesprochen wurde und juckende Blitze durch meinen Schädel schoss. Normalerweise müsste man diese aufgewärmten Zumutungen in hohem Bogen und quer durch's Lokal samt Teller an die Wand schmeißen, aber die Leute, die den Teller über die Theke reichen, legen ja nicht fest, was es in der Küche verarbeitet wird.
    Ich möchte zu gern positive Beispiele in die Waagschale werfen, aber mir fällt einfach nichts ein. Ich glaube, mit den Filialen der bekannten Burgerbratereien ist man preislich und preisleistungsmäßig besser dran.

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