Beiträge von Wolfgang b

    Trotz internetabstinenz zu Hause kurzer Zwischenbericht:

    Gewicht heute früh 194,9 Kg

    Ab Montag hab ich dann wieder dauerhaft Internet, dann gibts auch wieder was ausführlicheres, allerdings bin ich dann nicht zu Hause sondern in der Hautklinik der Freiburger Uni-Klinik. Wobei ich das durchaus Positiv sehe, da werden die Wunden dann mal wieder mit der Intensität behandelt, die sie auch brauchen.

    Jetzt muss ich den Obergag auch noch bringen.

    Heute Vormittag bei meinem Arzt gewesen, die haben mich nur blöd angekuckt, die geforderte Verordnung wurde nämlich bereits in der letzten juniwoche, also noch im 2. Quartal, ausgedruckt, unterschrieben und meinem Pflegedienst übergeben. Naja, jetzt hab ich wenigstens schon die Verordnung für´s 4. Quartal, und hab damit schon keinen Streß mehr.

    Zum Thema am Quartalsanfang eine Ärztetour zu machen ist zwar eine Idee, wenn man aber mal so häufig bei denen hockt wie ich kommt man auf die Idee gar nicht, im Lauf der drei Monate kommste dann sowieso früher oder später hin, von daher hab ich mir die Zeit bisher lieber gespart. ;)

    Bisher eine Woche zum wegwerfen...

    Das Positivste waren diese Woche bisher die Videos von Sascha, Mirco und ein, zwei anderen..., ansonsten aus dem Reallife nur Krampf...

    Trotzdem ist das Gewicht stabil und die vergrabenen Lebkuchen leben auch noch. ;)

    Im Gegenteil, ich hab gestern Abend sogar schon Bratwürstchen die ich für heute gekauft hatte eingefroren, einfach um die Kalorien einzusparen. Denn mit Bewegen ist im Moment wirklich nur das nötigste.


    Naja, jedenfalls gings los am Montag mit einem "schönen Gruß" (wenn so ´ne Formulierung kommt werd ich sofort hellhörig...) von der Pflegedienstleitung meines Pflegedienstes. Ich solle doch bei meinem Arzt vorbeigehen, mein Kärtchen einlesen lassen, sonst wäre man gezwungen mir für dieses Quartal ´ne Privatrechnung zu schicken.

    Ja, is recht, ich brauch ja sowieso noch meine Blutdruckmedikamente. Wobei ich mich schon gefragt hab, warum die Verordnungen für den Pflegedienst vom Hausarzt kommen der die Wunden schon Jahre nicht mehr behandelt hat.

    Gestern hieß es dann: Sie waren ja immer noch nicht bei Ihrem Arzt! Also wir können uns da jetzt nicht mehr drum kümmern, bringen Sie uns die Verordnung sonst gibts eine Privatrechnung.

    Zu der Schwester hab ich dann nur gesagt: Da hat so ein Quartal ganze drei Monate, und kurz vor knapp haut ihr so Dinger raus... Das war um kurz nach 11 Uhr. Bis die Pflegedienstschwester bei mir zur Tür raus ist war es 11.35 Uhr, mein Arzt aber offiziell Mittwochs nur bis 11 Uhr da, also, wird Donnerstag erledigt. Um 12.20 Uhr ruft mich die Schwester vom Pflegedienst nochmal an und meint sie hätte in ihrem Fach einen Zettel, das meine Verordnung bis Donnerstag da sein muss, sonst könne sie nicht mehr bei der Kasse eingereicht werden. Nu darf ich also auf Verordnung und Rezept warten und die Verordnung dann gleich zum Pflegedienst bringen...

    Normal geht Medikamente holen bei mir eine Nummer komfortabler. Anruf beim Arzt, die MTA geben das Rezept weiter an die Apotheke im Haus und die liefern am gleichen Nachmittag. Ist insbesondere wenn man sehr schlecht zu Fuß ist (ich denk da an Zeiten, in denen ich selbst innerhalb der Wohnung meinen Gehstock verwendet habe der inzwischen meist unbeachtet im Eck steht) eine wahnsinnige Erleichterung.


    Freitag hab ich dann noch Termin bei meiner Wundtherapeutin, da freu ich mich jetzt schon drauf. Die wird nämlich, vermute ich zumindest, versuchen mir eine Standpauke wegen des verschobenen Termins in Freiburg zu halten. Allerdings hab ich da jetzt schon die passende Antwort. Ich frag sie nämlich einfach ob es ihr lieber gewesen wäre ich hätte den Termin nicht verlegt und wäre stattdessen Schlagzeile im Unfallbericht Südwest der Autobahnpolizei geworden. Wenn ich nicht so vorausschauend fahren würde und nicht so viel Erfahrung hätte, würde ich sowieso so manche Strecke nicht selbst fahren, aber inzwischen hab ich mich an herumrutschende Sandalen an den Pedalen schon gewöhnt...


    Die letzte und größte Enttäuschung der Woche gabs allerdings gestern Abend. Normal, gerade auch von meinen Schmerzen her, wäre ich zu Hause geblieben, aber Schattenfiguren hatte wieder offene Bühne (wie jeden letzten Mittwoch im Monat). Also hab ich mich doch fertig gemacht, mir meine Noten geschnappt und ab nach Rüppurr. Normal hätte ich Euch jetzt also wieder ein Sangesvideo verlinkt, aber daraus wurde leider nix. Simon, der Keyboarder der Band musste kurzfristig absagen, dadurch war leider nicht mal ein E-Piano oder Keyboard da, sonst hätte ich mich im Notfall sogar noch selbst begleitet (den Unterschied zwischen Schwarzen und Weißen Tasten kenn ich noch :) ), aber so ganz ohne...

    War natürlich im ersten Moment sehr enttäuschend, ich hatte mich nämlich richtig drauf gefreut, inzwischen, also so ´ne halbe Nacht drüber geschlafen hab ich mir vorgenommen das in Zukunft so zu machen, das ich für solche Fälle immer etwas eingeübt habe, das ich A Capella, also ohne Instrumente, singen kann, da brauch ich dann nur einen Anfangston, oder das ich mein eigenes Keyboard (museal, gekauft Ende der 80er des letzten Jahrtausends) wieder ausgrabe und das was ich singe auch selbst begleite. Die Variante ist allerdings die kompliziertere.


    Und jetzt kuck ich, ob ich noch ´ne Stunde pennen kann bevor der Onkel Doktor aufmacht...

    Zunächst mal vielen Dank Sascha! Die Wünsche haben einigermaßen gut geholfen. ;)


    Tja, wie war sie, diese Woche? Man könnte fast sagen wie Schach. Schwarz und Weiß im Clinch. Aber sprechen wir Klartext.

    Diese Woche hatte ich noch die Auswirkungen der letzten Woche zu tragen. Einerseits ergab das am Montag etwas sehr positives, andererseits leider auch viel negatives. Letzte Woche hatte ich ja erwähnt, das eine neue, recht junge, Schwester bei mir war, und auch, das von Montag bis Mittwoch recht viel Sekret aus den Wunden an den Saugkompressen vorbei auf die Füße lief. Zunächst machte ich mir da nicht viel Gedanken darüber, es war ja schließlich nicht das erste Mal das so etwas passierte. Bisher war es auch immer so, das wir beim nächsten Verbandwechsel die Füße reinigten, gut abtrockneten und mit einer speziellen, gut fettenden, Fußpflegecreme einschmierten. Danach war die Sache innerhalb von 24 Stunden ausgestanden, die Haut hatte sich wieder beruhigt und die Heilung konnte normal weitergehen.

    Obwohl der Verband am Mittwoch dann richtig gut angelegt war, wurden die Schmerzen nicht weniger. Dies erwähnte ich dann am Freitag woraufhin wir die Prozedur mit Reinigen und frisch Cremen wiederholten. Der frisch angelegte Verband fühlte sich am Freitag auch recht gut an, pünktlich am Samstag Mittag begann er dann jedoch zu nerven. Gut, ich hätte zwar theoretisch den Notdienst meines Pflegedienstes erreicht, habe aber erst gar nicht angerufen. Denn zum einen weiß ich, das die auch sehr viele Diabetiker betreuen die gespritzt werden müssen, die aber wenn die Dosis nicht zum gegessenen passt schnell mal in Unter- oder Überzucker rutschen was beides saugefährlich, bis hin zu lebensbedrohlich sein kann. Und ich möchte nicht daran Schuld sein, das einem solchen Patienten nicht rechtzeitig geholfen werden kann, nur weil mir der Verband verrutscht ist. Noch dazu dachte ich mir: "Was solls, Montag hast sowieso den Termin in Freiburg, das wird schon."

    Da ich besagten Termin um 11 Uhr hatte, plante ich um 8 Uhr zu fahren um mit einem kurzen Tankstopp gemütlich ohne hetzen zu müssen um etwa 10 Uhr in Freiburg zu sein. Früh dort zu sein hat auch noch den Vorteil, das man evtl. warten kann bis ein kostenfreier Parkplatz frei wird.

    Jedoch merkte ich bereits beim Aufstehen, das die Schmerzen für Morgens ziemlich stark waren. Trotzdem begann ich mich auf die Fahrt vorzubereiten. Als ich dann jedoch innerhalb von fünf Minuten drei Mal so starke Schmerzen am rechten Fuß hatte, das es mir nahezu nicht möglich war diesen zu kontrollieren, setzte ich mich erstmal hin um zu überlegen, was ich nun mache. Kurze Zeit später stand mein Entschluß fest. Es war mir schlicht zu riskant selbst zu fahren. Auf die Schnelle einen Bekannten auftreiben der mich fährt? Unmöglich! Blieb also nur, zu versuchen, den Termin zu verlegen. Nun kam das Positive der Woche. Um 8.10 Uhr fiel meine Entscheidung, und schon 30 Minuten später hatte ich alle nötigen Dinge organisiert bzw. Termine verlegt. Im einzelnen war das:

    - Anruf in Freiburg. Nach kurzer Erklärung und kleinen Verständigungsproblemen hatte ich sehr schnell meinen neuen Termin. Leider erst am 19. Oktober und das noch morgens um 8 Uhr (auf das Weckerklingeln freu ich mich jetzt schon :) )

    - Anruf bei meinem Pflegedienst das ich sie doch brauche. Das ging problemlos, die Schwester kam sogar fast zur gleichen Zeit wie normal.

    - Anruf bei meiner Wundtherapeutin. Schon etwas schwieriger da diese gerade in Urlaub ist. Also hab ich die Arztpraxis angerufen in der die Wundambulanz ist und habe dort meinen eigentlich für 05. Oktober geplanten Termin eine Woche auf nächsten Freitag vorgezogen.

    Jetzt bin ich mal gespannt wie das jetzt mit den Rezeptanforderungen aussieht. Denn noch sind wir im 3. Quartal, der Termin in Freiburg ist aber jetzt erst im 4. Quartal. Sollten die nicht mehr gelten müssen wir die ganze Anforderungsprozedur für Verbandmaterial noch mal durchlaufen.

    Nunja. nach dem Verbandwechsel hatte ich dann immer noch recht starke Schmerzen die sich jedoch gegen Abend langsam legten. Daher konnte ich am Dienstag wie geplant zu den Schwiegereltern um ihren Netzinternen Anrufbeantworter zu deaktivieren. Das war, lange bestaunt, in zwei Minuten erledigt. jedenfalls bekam ich insgeheim noch was zugesteckt und wurde noch zum Essen eingeladen. Es ging ans Deutsche Weintor, also einer Ecke in der Südpfalz bei der man beim Umkippen aufpassen muss, das man nicht in Frankreich landet. Dort gönnte ich mir etwas aus der neuen, kreativen Pfälzer Küche. Einen Wildschweinsaumagen mit Maronenfüllung. Dazu gabs Bratkartoffeln und Sauerkraut. Da dies eines der Tagesessen war gabs sogar noch eine Gemüsesuppe voraus. Alle Großstadtpreisgewohnten müssen jetzt stark sein, dies alles zusammen gabs für 10,90 € und es war durchaus eine Portion zum sattwerden (hätte ich früher jedoch nicht unterschrieben). Am Abend gönnte ich mir dann nur noch einen Kirschjoghurt.

    Mittwoch nach dem Verbandwechsel gings dann wieder mit den Schmerzen weiter, diesmal jedoch hielten sie sich auch am Donnerstag. Freitag sah es zwar besser aus, schmerzte aber immer noch genauso. Auch gestern war es noch nicht wirklich viel besser, heute jedoch geht es einigermaßen.

    Morgen soll nun wieder eine andere Schwester kommen, die am Freitag hat mir zwar den Namen gesagt, aber ich hab kein Gesicht dazu im Kopf.


    Vor lauter Frust (mein Bruder bzw. das Amtsgericht haben sich nämlich immer noch nicht gemeldet) hab ich gestern Regeln gebrochen, die ich mir in grauer Vorzeit mal selbst aufgestellt habe, also vor mindestens 10 Jahren. Aber irgendwie bin ich, obwohl erst Ende September, nicht an den doofen Lebkuchen vorbeigekommen... :emojiSmiley-05: Ein Päckchen hab ich sogar schon "vernichtet" das andere hab ich mal ganz hinten im Schrank deponiert. Vielleicht hat es da ja Überlebenschancen bis Dezember. ;)


    Nun hoffe ich eben, das sich diese unendliche Geschichte endlich mal klärt und sich mein Leben mal wieder ein wenig normalisiert.

    Kurzes Piep, ich wollte heute eigentlich ausführlicher schreiben, habe aber beim sitzen ziemlich starke Schmerzen in den Füßen und liege daher recht viel. Ich werde mich aber bemühen das morgen nachzuholen, zumindest wenn es sich genauso entwickelt wie Montag/Dienstag hab ich morgen erheblich weniger Schmerzen als heute.

    Also, vergessen ist der nächste Zwischenbericht nicht. :)

    Die Deutsche Bahn dünnt für dringendst notwendige Gleissanierungsarbeiten zwischen Morsum und Klanxbüll den Fahrplan aus. Daher beginnen/enden alle IC-Züge mit Start-/Ziel Westerland/Sylt vom 03. November bis 18. November in Hamburg Hbf.

    Als Alternative werden RE und RB-Züge angeboten.

    Vom 02. bis 05. November sowie vom 09. bis 12. November 18 finden an der Bahnstrecke Fulda-Frankfurt Brückenbauarbeiten zwischen Wächtersbach und Bad Soden-Salm statt. Daher werden die meisten ICE der Linie 20 umgeleitet. Der Halt Frankfurt Hbf entfällt, Ersatzhalt ist Frankfurt Süd. Bei Zügen in Richtung Norden ist mit baustellenbedingt verlängerten Fahrzeiten von 30 bis 40 Minuten zu rechnen, in Südrichtung fahren die meisten Züge an ihren Startbahnhöfen 30 Minuten früher ab.


    Die Änderungen sind im elektronischen Kursbuch hinterlegt.

    Auch in Leipzig Hauptbahnhof wird weiter umgebaut. Um nun die neu gebauten Zufahrten an das bestehende Netz anzuschließen müssen Teile des Hauptbahnhofs für zwölf Tage gesperrt werden.

    Die ICE Berlin - Leipzig - Erfurt - Frankfurt/Main werden umgeleitet und halten Ersatzweise in Halle/Saale bzw. Schkeuditz (Nähe Flughafen Leipzig) oder Bitterfeld.

    ICE Frankfurt/Main - Leipzig - Dresden bzw. IC Hannover - Magdeburg - Leipzig werden nicht umgeleitet, allerdings muss mit verlängerten Fahrzeiten bis zu 25 Minuten gerechnet werden.

    Die Sperrung dauert vom 31.Oktober bis 11. November.

    https://bauinfos.deutschebahn.…Leipzig_3110-11112018.pdf

    Auch auf der Gäubahn von Stuttgart über Singen/Hohentwiel nach Zürich wird gebaut.

    Die Gesamtdauer erstreckt sich vom 22. Oktober bis 09. November 2018. Die Bauvoranzeige der DB enthält leider nur recht ungenaue Angaben, Es gibt jedenfalls fünf verschiedene Stellen, an denen gearbeitet wird, daher entfällt die IC-Linie 87 Stuttgart-Singen-Zürich ganz bzw. in Teilabschnitten. Sämtliche Änderungen sind in der elektronischen Fahrplanauskunft enthalten.

    Link zum Bauplakat: https://bauinfos.deutschebahn.…nfos/87_2210-09112018.pdf


    Edit: Ein paar Mails weiter war dann ein Fahrplan angehängt den ich noch verlinke: https://bauinfos.deutschebahn.…210-09112018_fahrplan.pdf

    Im Emsland wird gebaut, daher wird der Fernverkehr von und nach Emden/Norddeich Mole eingeschränkt.

    Die IC-Linie 35, Norddeich Mole - Emden - Münster (Westfalen) - Köln - Süddeutschland beginnt/endet zwischen dem 29. Oktober und dem 08. Dezember bereits in Münster (Westfalen). Grund sind die Erneuerung beider Gleise zwischen Salzbergen und Rheine (6 Km) sowie zwischen Dörpen und Leschede (14 Km). Daher steht auf diesen Abschnitten jeweils nur ein Gleis zur Verfügung.

    Bitte hier den Regionalverkehr nutzen.

    Hmm, ich selbst rechne ja noch mit Taler oder Heller :D


    Aber ohne Spaß. In meinem erweiterten Bekanntenkreis gibt es zwar auch Leute, die noch Mark sagen, denen aber eigentlich schon bewußt ist, das es die nicht mehr gibt und der Euro einen anderen Wert darstellt (mal abgesehen von der Kaufkraft...). Das ist dann so die Fraktion 65+, die sagen eben, für die paar Jahre die ich noch lebe gewöhn ich mich da nicht mehr um.

    Ich selbst erwische mich manchmal auch noch beim Umrechnen.


    Was die konkrete Situation angeht kann ich eigentlich nur Kickphlipp beipflichten, falls Du Angehörige kennst, wäre es mit Sicherheit auch nicht verkehrt mal sachte anzuklopfen, ob der gute Mann noch geschäftsfähig ist. Ist das nämlich nicht der Fall bringt Dir nicht mal seine Unterschrift auf dem Kaufvertrag irgendetwas.

    Das Problem beim Landratsamt war ja, das ich die Angaben etwas detaillierter machen musste da ich ja die Tatsache, das meine Mutter verstorben ist, bereits im letztjährigen Fragebogen drin hatte. Insofern war bereits im Anschreiben des LRA eine direkte Nachfrage wie es in Sachen Erbschaft aussieht.

    Aber wie heißt es so schön, man wächst mit seinen Aufgaben. Heute hab ich jetzt jemanden erreicht, die Zahlungen werden nun erst zum 31.10. eingestellt.

    Von meinem Bruder hab ich auch noch was erfahren, das führte allerdings zu leichten Schwellungen im Halsbereich. Unser Staat bzw. große Teile der Verwaltung sind eben immer noch ignorant dem Bürger gegenüber. hier in Ettlingen geht das in vielen Bereichen, so gibt es seit Jahren im Rathaus ein so genanntes "Bürgerbüro". Hier ist man mit fast allen Anliegen richtig, Denn selbst wenn man hier nicht selbst zuständig ist, kann man hier nicht nur erfahren wo man genau hin muss, sondern kann auch gleich z.B. einen Termin ausmachen bzw. bekommt gleich Informationen welche Unterlagen nötig sind usw.

    Bis vor einigen Jahren gab es ja auch noch Notariate. Diese wurden nun allerdings in ganz Baden-Württemberg geschlossen. Erst seither sind für Erbangelegenheiten die Amtsgerichte zuständig. Diese sind jedoch personell sowieso unterbesetzt und noch dazu Bürgerunfreundlich organisiert. Beispiel Sprechzeiten: Dienstag, Mittwoch und Freitag 9-11 Uhr und Donnerstag 14-15.30 Uhr. Ergo 7,5 Stunden pro Woche! Auf gut Deutsch, jemand mit einem normalen Beruf muss entweder einen Tag Urlaub nehmen oder beim Chef fragen ob er zwischendurch mal weg darf, was ja meist nicht gerne gesehen wird.

    Aber eigentlich wollt ich ja schreiben, was ich von meinem Bruder erfahren habe. Die für uns bzw. unseren Erbschein zuständige Rechtspflegerin war im August in Urlaub und ist dabei das in dieser Zeit aufgelaufene abzuarbeiten.

    Natürlich weiß kein Mensch, wo in dem Stapel nun unser Antrag und die dazugehörigen Formulare liegen, wahrscheinlich ja noch nicht mal beieinander sondern in verschiedenen Höhen des Stapels...

    Ein Chaos vor dem Herrn...

    Insofern werde ich nun vernünftigerweise den für November zum Geburtstag meiner Frau geplanten Urlaub umplanen und nun voraussichtlich im Januar, zu ihrem vierten Todestag etwas besonderes unternehmen.

    Denn bis November wäre eindeutig zu knapp wenn ich mir überlege, was nach der Auszahlung des Erbes noch alles zu erledigen ist. Angefangen mit einem "neuen" (also nicht ganz so alten) Auto, über passende ordentliche Winterreifen, Winterklammotten, neue Kamera, teilweise Hotelbuchungen (zumindest dort wo ich mehrere Tage verbringe, bei nur einer Übernachtung bin ich da eher flexibel, da reicht auch mal ´ne Hütte auf´m Campingplatz), ´nen neuen Ausweis brauch ich jetzt auch noch (läuft im Dez ab). Also langweilig wirds nicht, zumal ich die Route auch ein wenig überarbeiten werde, im januar lasse ich nämlich einige Sachen lieber weg und hab dafür für anderes mehr Zeit. Liegt ein wenig daran, das ich Anfang November eventuell noch ohne oder mit relativ wenig Schnee durchgekommen wäre, im Januar jedoch ist die Schneesicherheit an meinem Reiseziel bei 100 %. :)