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letzter Beitrag von CFG am

  • Was braucht man am allerwenigsten nach einem Unfall? Richtig: Vorverurteilung und falsche Darstellungen durch "Journalisten", denen es nur um Schlagzeilen geht.


    Ich war vor einigen Jahren selbst in einen Verkehrsunfall verwickelt. Lag verletzt im Rettungswagen. Es stieg jemand in den Rettungswagen ein, gab sich als "Polizei" (zivil) aus und stellte mir (ich hatte ein Polytrauma) ein paar Fragen. Nach der 3. Frage habe ich gesagt, dass ich nichts weiter beantworten möchte.
    Zwei Wochen später - nach dem Krankenhausaufenthalt - konnte ich online Details über den Unfall im Netz lesen, die nur ich kennen konnte, und besagter "Polizist". Ich hatte auf die Frage nach meinem Fahrtziel eine ausweichende Antwort gegeben und einen Ort XY genannt, der nicht zutraf und der weder mein Wohnort noch der Zulassungsort auf dem KFZ-Kennzeichen war. Auch keiner der anderen Unfallbeteiligten hatte einen Bezug zu diesem Ort. Auf diesen Ort kann man nicht kommen, wenn man nicht die Person ist, deren Fragen ich im Rettungswagen beantwortet habe. Und es ergibt keinen Sinn, dass die Polizei mich anschließend als dort wohnend beschreibt - zumal das in der Pressemeldung der Polizei nicht vorkam.
    Diese Info hätte ein Pressesprecher der Polizei wohl kaum in exakt dem Wortlaut weitergegeben.
    Bis heute beschleicht mich das Gefühl, dass dieser "Polizist" in Wirklichkeit Reporter war.
    Bei meinem Unfall sind glücklicherweise keine Menschen ums Leben gekommen und ich war der einzige Schwerverletzte. Dennoch hat mir diese Sache vor Augen geführt, wie sehr man der "Sensationsberichterstattung" insbesondere eines Mediums misstrauen sollte.


    Gerade habe ich eine Reportage des YT-Kanals FERNFAHRER gesehen und mich prompt an meinen Unfall zurückerinnert.

    Bei diesem Unfall des Berufskraftfahrers Michael Seelen starben 2 Menschen. Die Dekra hat seine Unschuld nachgewiesen.
    Trotzdem stehen bis heute Tatsachenbehauptungen auf der Seite der genannten Boulevardzeitung, die nach dieser Gegendarstellung falsch sind.
    Diese Boulevardzeitung scheint es nicht für nötig zu erachten, ihre einseitige Darstellung zu korrigieren.

    Macht euch selbst ein Bild:

    https://www.bild.de/regional/r…lefeld-76883792.bild.html

    Vielleicht überlegen zukünftig einige, für was man 50 Cent zukünftig sinnvoller ausgeben könnte als für ein gewissenloses Hetzblatt.

    Die "geschlechtergerechte Sprache" verbreitet sich rasend schnell. Sogar im Kreml gendern sie jetzt das Wort "Pute".

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von CFG ()

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