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letzter Beitrag von Dortmunder Borusse 09 am

Lebensmittel

  • Hallo zusammen,


    mich interessiert einfach mal wie ihr zu dem Thema steht. Was kauft ihr für Lebensmittel? Discountermarken,. Markenprodukte, Bio?


    Istm i grade so eingefallen da ich grade Erbeeren von so einem Straßenstand esse und die 100 mal besser schmecken als die vom Discounter.


    Wie steht ihr dazu?

  • Ich achte da eigentlich nicht speziell drauf, da ich hier aber doch sehr ländlich wohne, habe ich mehr Möglichkeiten als den Supermarkt.
    Ein Bauernhof hier in der Nähe hat einen Milchautomaten, an dem man sich 24/7 eine Flasche Milch holen kann. Natürlich ist es dort teurer als im Supermarkt, aber bei sowas bin ich gern bereit etwas mehr zu zahlen, da ich weiß, dass der Landwirt etwas davon hat.
    Auch andere Produkte, wie zum Beispiel Eier besorgen wir meistens direkt vom Bauern.
    Bei Discounter Produkten achte ich auf den Preis, beim Orangensaft muss es nicht der teure von bekannten Marken sein, ein billigerer, von Eigenmarken tuts auch.
    Gerade bei frischen Sachen merkt man, was schon hunderte LKW Kilometer hinter sich hat und was frisch vom Feld kommt.
    Hier im Ort haben wir auch einen kleinen Stand, an dem es erdbeeren, Pfirsiche, selbstgemachte Marmelade, Kartoffeln und noch vieles mehr gibt. Das Zeug schmeckt besser als vom Supermarkt und ist sogar noch günstiger.


    Alles in allem bin ich typisch Schwäbisch und spare, wo ich kann :D
    Ich achte nur bei bestimmten Lebensmitteln auf die Herkunft (Fleisch, Eier, Milch, Obst) und zahle dafür auch gerne etwas mehr. Sonst bin ich eher der billigprodukt käufer, der sich an Eigenmarken bedient.

  • Sowohl als auch. Also meistens kaufen wir Markenprodukte, bei Sachen wie Milch, Butter, Käse etc. um die Bauern zu Unterstützen
    Die Möglichkeit Lebensmittel vom Bauernhof, Fleischer oder Metzger zu kaufen haben wir leider nicht, da es sowas hier bei uns einfach nicht gibt also zumindest in der Nähe. Aber ansonsten nur No-Name oder Gut & Günstig von EDEKA weil die Produkte teilweise sogar besser sind als irgendwelche Markenprodukte.

  • Also da ich ja generell wenig einkaufe, kaufe ich meist Gut und Günstig (haben hier nur Edeka) man muss bedenken das hinter den Marken eigentlich die Großen Marken stecken. Gäbe es sowas hier, würde ich auch Milch am Milchautomaten holen, gibts aber leider nicht.


    Erdbeeren etrc. hole ich aber wie gesagt gerne an Ständen und so um die Bauern zu unterstützen. In Bochum habe wir immer von einem Metzger Fleisch etc. geholt, weils da eifnach am besten schmeckt.


    Das ich nicht die Marken kaufe, hängt bei mir aber auch etwas mit der FInanziellen Lage zusammen. Da ich ja Wohnung, (jetzt nicht mehr -.-) Auto und Lebensunterhalt selbst zahle, is das manchmal einfach nötig, billig einzukaufen

  • Genau das ist auch mein Problem an der Sache. Wenn es mir finanziell möglich wäre, könnte ich relativ problemlos bei zwei Hofläden in der Nähe etwa 75 % aller Lebensmittel die ich brauche einkaufen. Würde ich dies allerdings tun, hätte dies spätestens ab Monatsmitte eine ungewollte Fastenkur zur Folge da ich schlicht kein Geld mehr zum einkaufen hätte.
    Also bin ich leider bei vielen Dingen gezwungen auf industrielle Lebensmittel auszuweichen da diese schlicht billiger sind.
    Wo es mir jedoch möglich ist, versuche ich Produkte regionaler Anbieter zu kaufen und z.B. Erdbeeren aus Spanien zu vermeiden (da warte ich lieber zwei, drei Wochen länger und kaufe welche von hier). Auch Spargel, Kirschen, Pfirsiche usw. kaufe ich nur, wenn diese bei uns Saison haben und vermeide so Lkw- oder Flugobst.
    Muss ich auf bearbeitete Produkte entscheide ich mich meist für Discountware, da diese ja auch von Markenherstellern kommt (so ist z.B. die Lidl-Discount-Buttermilch von Müller und der Ja! Kräuterfrischkäse von Philadephia).

    Ich bin wie ich bin

    die einen kennen mich

    die anderen können mich....

    Gaston, Kult-Modellbauer im Miniatur Wunderland, Hamburg .

  • Also ich war eine typische Eigenmarken-Käuferin was so die gängigsten Lebensmittel anging - nur bei Fleisch war ich immer schon sehr eigen; das gibt's nur vom Metzger. Am liebsten ist mir immer aus eigener Schlachtung, bzw. eigener Herstellung. Ähnlich ist es bei Obst/Gemüse & Eiern. Da kaufe ich 90% Produkte aus Deutschland (prinzipiell z.B. Äpfel, Erdbeeren, Salat, Tomaten...), es gibt auch mal Mango oder Banane...das kommt dann eben nicht aus Deutschland. Seitdem wir in Baden-Württemberg leben, kaufen wir weniger "Discount-Lebensmittel", weil es hier einfach viel mehr Möglichkeiten gibt, regional einzukaufen. Im Supermarkt gibt's z.B. Mehl von einer heimischen Mühle, Öl/Essig aus der Umgebung, Fruchtsäfte und ähnliches. Obst/Gemüse kann man hier in zahlreichen Hofverkäufen direkt vom Erzeuger kaufen. Das, was wir dafür mehr an Geld ausgeben, gleicht sich aus, da wir hier nur ein Auto brauchen und nicht wie vorher zwei.

  • Also ich bin der Meinung bei sachen wie z.b. Semmelbröseln oder schokostreuseln kann man ruhig auf Discounterware zurückgreifen. Da ist niemand direkt von benachteiligt.


    Zumal auch hier hinter vielen Discountprodukten große Marken stecken. Ich darfs eigentlich nicht sagen, aber z.B. Leimer produziert ebenso das ganze zeug von JA und der Hausmarke "Rewe"

  • @Addy Da brauchst Du Dir denke ich keine Gedanken machen, es gibt ja inzwischen sogar Taschenbücher, vom Format her konzipiert für Manteltaschen in denen solche Sachen verzeichnet sind. Da läßt sich ja vieles über die "EAN-Nummer" (das ist die unterhalb von dem Strichcode der an der Kasse gescannt wird) und, z.B. bei Milchprodukten über die Molkereinummer herausfinden. Also auch wenn es beim Hersteller und den transportierenden Firmen als interne Information läuft, ist es sowieso meist öffentlich bekannt.


    Was ich mir in letzer Zeit übrigens komplett verkneife ist Brot vom Supermarkt. Das hole ich ausschließlich beim Handwerksbäcker bei mir um die Ecke. Bei dem bin ich mir nämlich sicher das er keine Backmischungen verwendet, Bei dem sehe ich ein bis zwei mal pro Woche wie sich der Lkw einer regionahlen Mühle rückwärts auf den Hof quält und ich weiß, das er auch ressourcenbewußt handelt. Für mich bedeutet das, das ich von Dienstag bis Samstag die Möglichkeit habe Handwerksbrot zu Discountpreisen zu kaufen. Ich habe zwar nicht immer die Auswahl aus allen Sorten, wurde aber bisher nie enttäuscht. Der Kniff dabei ist, das dieser Bäcker nicht verkauftes Brot am Tagesende nicht wie alle anderen wegwirft, sondern am Folgetag zum halben Preis verkauft. Macht man dann mal noch den Geschmackstest, kauft also ein Supermarktbrot und eins von diesem Bäcker vom Vortag, und isst jeden Tag eine Scheibe, da kannste spätestens nach drei, vier Tagen das Supermarktbrot in die Tonne kloppen, das vom Bäcker dagegen schmeckt immer noch, zwar zugegebenermaßen nicht mehr wie am ersten Tag, aber durchaus noch so, das man es noch gerne isst.
    Auch was die Arbeitszeiten seines Personals und seine Öffnungszeiten angeht hat dieser Bäcker seine Prinzipien. Er macht da keine Mode mit, sondern öffnet morgens um 6 Uhr bis 18.30 Uhr und Samstags bis 13.30 Uhr. Sonntags ist schlicht zu (die einzige Bäckerei in Ettlingen die Sonntags zu hat).
    Montags verkauft er dann natürlich kein Brot von Samstag, aber auch das wird nicht weggeworfen, das gibts dann kleingeschnitten als Knödelbrot im Beutel für ein paar Cent oder auch mal als Semmelbrösel (Daher bin ich überhaupt drauf gekommen das alles hier zu schreiben ;) ). Übriggebliebene "normale" Brötchen werden übrigens gleich zu Knödelbrot und Produkte wie Mohn-, Sesam- und Laugenweck/Brezeln bleiben eigentlich so gut wie nie übrig, genauso süße Stückchen, da muß man eher Glück haben, das nach 17 Uhr überhaut noch was davon da ist, da werden nämlich nur Mengen produziert die auf jeden Fall verkauft werden.

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  • Wir kaufen eigentlich alles bei Kaufland ein Fleisch würden wir ja beim Metzger kaufen nur haben wir hier keinen guten. Was wir aber machen Pommessalz selber, da mir das Fertige nicht schmeckt oder einfach zu teuer ist. Bei Nudeln kaufen wir auch eher die gekühlten als die harten getrockneten, den die Frischsteignudeln schmecken um einiges besser, sind innerhalb von 3-4 Minuten Kochen fertig und sind vorallem bissfest. Kosten zwar etwas mehr und es gibt nur wenige Sorten, aber grade bei Spätzle lohnt es sich.

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