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letzter Beitrag von Wolfgang b am

Hand in Hand mit (K)radfahrern?

  • Ich hab meinen Motorradschein jetzt seit bummelig zwanzig Jahren. Und genau so lange bin ich auch mit dem Motorrad unterwegs.


    Ich hab auch schon einige verschiedene Modelle in der Zeit gefahren. Von meiner jetzigen "Bayrischen Bergziege" bis hin zum japanischen Reisbrenner oder zur italienischen Rennsemmel und ich hab sie auch immer sehr gern mal ausgedreht. Es gibt kein geileres Gefühl als mit etwa 280KMh über eine LEERE Rennstrecke zu fliegen. Allerdings muss bei solchen Stunts immer drauf geachtet werden das KEINER ausser einem selbst in Gefahr kommt.


    Wenn ich manchmal sehe oder erlebe wie sich mancher Motorradfahrer im Verkehr benimmt kommt mir das kalte Grausen. Da wird dann ohne Rücksicht auf Verluste zwischen fahrenden oder stehenden Auto durchgeheizt. Meistens mit völlig überhöhter Geschwindigkeit. Das muss meiner Meinung echt nicht sein. In nem Stau mit Schrittgeschwindigkeit durch die Reihen rollen ist OK. Aber mit 150 oder 200KMh durch die Reihen zu heizen ist verantwortungslos.

  • In Ich habe es selbst ausprobiert als mein Fahrzeug defekt war. Ich bin auf der Straße wesentlich besser und weit weniger gefährdet zurecht gekommen als aufm Radweg.


    Ich halte das für äußerst unwahrscheinlich - man fährt auf dem Radweg immer sicherer als auf der Straße. Schlichtweg, weil keine Autos an dir vorbeifahren müssen, du weniger Ampeln hast, Schleichwege fahren kannst und an dieser Stelle die Gegenfrage: Was machst du auf Straßen, auf denen man schneller als 50 fahren darf? Fahrradwegbenutzungspflicht für Fietsen ist nicht grundlos eingeführt worden. Ich habe schon genug Verkehrsunfallsopfer gesehen, Radfahrer sollten nicht dazugehören, da es bei Radfahrern um die meines Erachtens vermeidbarsten Unfallopfer handelt.

  • Es gibt in Hamburg selten Straßen wo man schneller als 50 fahren darf. Wenn dann 60 und das kratzt mich nicht. Ne Zeit lang war ich auch über Land unterwegs als Sport und da hat es nicht lange gedauert bis ich vom Radweg auf die Straße gewechselt bin. Auf Radwegen war in der Regel wegen Baumwurzeln etc kein vernünftiges Fahren mit höherer Geschwindigkeit möglich auch wenn wenn Meilenweit keine Einfahrt oder andere Radfahrer vorhanden waren.


    Nagelfar: Wenn sich mit mir jemand anlegen will kann er es gerne versuchen. :-)

  • Sind Radwege innerstädtisch nicht immer auf der Straße??

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  • Nein, nicht zwangsläufig. In Innenstädten ist es auch öfters mal der Fall das die Busspuren von Radfahrern benutzt werden dürfen, das gilt insbesondere dann wenn Gefahr besteht das die Radfahrer zwischen zwei Spuren eingequetscht werden könnten.


    Hier in Regensburg weis ich mit Sicherheit das der Großteil der Innerstädtischen Straßen - insbesondere die Hauptverkehrswege - einen eigenen Radweg haben. Aber ja, es gibt auch Stellen ohne Radweg das sind aber hauptsächlich Straßen die direkt in der Innenstadt liegen, also an Stellen wo es teilweise für Autos schon sehr Eng wird und man sich die Straße mit Fußgängern, Radlern und PKW´s teilt. Da fährt man automatisch nicht schneller als Schrittgeschwindigkeit, jedenfalls im PKW. Es gibt allerdings Strecken die für Radfahrer absolut ungefährlich wären, Voraussetzung dafür ist allerdings ein Umweg von etwa 1 Minute und eine angepasste Geschwindigkeit da dort auch Fußgänger unterwegs sind.

  • Sind Radwege innerstädtisch nicht immer auf der Straße??


    In Münster (300.000 Einwohner) in der Innenstadt kenne ich zwei Straßen, auf denen der Radweg einfach nur mit einer weißen Linie auf den Asphalt gemalt ist. Auf allen anderen Straßen ist am Rand ein besonders breiter Bürgersteig, dessen linke Seite geteert oder gepflastert ist und rot eingefärbt, das ist der Radweg. Die Hauptradwege in die Stadt hinein sind aber eigenständige Asphaltstraßen mit einer Breite von sechs Metern, auf denen Autos nicht fahren dürfen. Ich für meinen Teil meide in der Regel Radwege, die nicht baulich von der Fahrbahn getrennt sind. Nebenstrecken sind zwar nicht so breit, aber selbstverständlich auch geteert, reine Schotterpisten gibt es auch nur sehr wenige.

  • So sehen innerstädtische Radwege in Dortmund aus. An diese Stelle (rechts unten im Bild) sogar ein Radweg auf dem Bürgersteig, auf dem in diesem Bereich keine Fußgänger laufen soll(t)en.
    So wie dort kenne ich es auch aus Hannover, München, Bielefeld, Gütersloh, Paderborn, Hamm, Bochum, Essen, Duisburg, Düsseldorf, Köln, Krefeld, Aachen und einigen weiteren Städten.
    Vielerorts gibt es natürlich auch beides, so wie hier nochmal in Dortmund, und wie man dort sieht, halten sich nicht alle Radfahrer an die zugehörigen Regeln.
    Besonders gefährlich sind solche Manöver.

  • Nu muss ich hier doch auch mal noch meinen Mostrich (für die Jüngeren unter uns: Senf ;) ) dazugeben.
    Zunächst mal zu unseren Motorisierten Zweiradfahrern. Grundsätzlich habe ich mit dieser Spezies keinerlei Probleme, was schätzungsweise daran liegt, das ich schon als Führerscheinneuling hier im Schwarzwald oder auch im Pfälzer Wald und den Vogesen, den Sommer über mit den paar Prozent konfrontiert wurde, die zum Erwerb des Führerscheines ihre letzten Gehirnzellen abgeliefert oder verpfändet haben.
    Um jetzt nicht falsch verstanden zu werden, ich kann inzwischen mit 95 % Sicherheit sagen, ob ein im Rückspiegel auftauchendes Motorrad ein einheimisches oder auswärtiges Kennzeichen hat. Man sieht dies schlicht an der Fahrweise. Je weiter nördlich, desto flacher, desto weniger Kurven. Kommen die dann mal zu uns ins Mittelgebirge, verwechseln die meist die Schwarzwaldhochstraße mit der Nordschleife des Nürburgrings. Die Einheimischen fahren zwar auch oft etwas über die erlaubte Geschwindigkeit, pappen einem aber nicht am hinteren linken Blinker um eine Millisekunde später den Hahn dermaßen aufzureißen, das du während des 0,03 Sekunden dauernden Überholvorgangs trotz geschlossenem Fenster fast taub wirst.
    Nochmal, meine Schilderungen klingen etwas überspitzt, was sie zum Teil auch sicherlich sind. Nur ist es eben wirklich das Verhalten von schätzungsweise 5 % aller Motorradfahrer, und genau diese Kamikazeraser sind die, die einem im Gedächtnis bleiben.
    Wo ich absolutes Verständnis habe ist das nach vorne fahren an Ampeln, Bahnübergängen usw. Auch mit dem "Durchschlängeln" im Stau habe ich, solange es vorsichtig geschieht, absolut kein Problem. Schließlich ist es so, das Motorradmotoren aus Platz- und Gewichtsgründen meist Luftgekühlt sind, da macht sich langes stehen bei sommerlicher Hitze einfach nicht gerade sehr gut.


    Nun aber zu unseren Freunden den Radfahrern. Diese muss man, meiner Ansicht nach, in mehrere Gruppen einteilen.
    Die schlimmsten sind zum einen diejenigen, die unter der Woche ausschließlich Autofahren und dann am Wochenende "mit Mutti" und am besten noch ein paar befreundeten (Ehe)-Paaren einen Fahrradausflug zum nächsten Biergarten machen. Das schlimme hierbei ist nicht wie man vermuten könnte der Rückweg, da sind die meisten dann nämlich so angenehm alkoholisiert, das sie dann komischerweise sogar vernünftiger fahren als Mittags auf dem Weg zum Biergarten. Denn hier wird ungehemmt nebeneinander gefahren, sich beim fahren umgedreht und mit dem Hintermann gesprochen, und wehe man erlaubt sich als Autofahrer, in angemessener Entfernung als Warnung mal kurz auf die Hupe zu drücken, wird man mit Schimpfkanonaden von wegen "Immer die sch**ß Autofahrer" und ähnlichem belegt.
    Die zweite schlimme Gruppe sind die Möchtegernsportler, welche immer häufiger auch in Gruppen anzutreffen sind. Ich meine damit nicht die "echten" Rennradfahrer, die in einer 60er-Zone problemlos vor dir herfahren, sondern die verspäteten Tour-de-France Teilnehmern ähnelnden Individuen, die sich, meist in viel zu enge Radlerhosen und teuer bezahlte Sponsorentrikots gequetscht, selbst quälenden Zeitgenossen, denen man beim Überholen am liebsten eine Flasche Apfelschorle und ein Sauerstoffzelt hinausreichen würde. Kommt ein solches Grüppchen an eine Steigung, und sei sie auch noch so gering, wars das innerhalb kürzester Zeit mit der Gruppe. Dafür darf man dann versuchen, alle paar Meter an einem solchen keuchenden und schwitzenden Menschen so vorbeizukommen, das man ihn nicht noch zusätzlich gefährdet. Denn diesen Supersportlern geht es ja strikt gegen die Sportlerehre, den häufig grade mal 50 cm weiter rechts, durch einen schmalen Grünstreifen abgetrennten, Radweg zu benutzen. Schließlich ist der ja nur für die "normalen" Radfahrer, man selbst ist ja Sportler!
    Die dritte Gruppe Radfahrer sind dann die "Kombinierer". Dies sind meist doch recht geübte Radfahrer, die aber auch das Autofahren gewohnt sind, und sich nun die Vorteile von beiden Seiten Bipolig hin- und herschieben. Hat diese Spezies, welche natürlich meist auf der Straße unterwegs ist, mal eine rote Ampel vor sich, wird rechts an den wartenden Kfz vorbeigefahren um kurz vor der roten Ampel auf den Gehsteig zu wechseln, dort rechts abzubiegen und dem Querverkehr, der dann ja meist grün hat, ohne großartig zu schauen vor den Kühler zu ziehen um auf der Straße weiterzufahren. Kommt man nun jedoch an eine Stelle, an denen Radfahrer Vorrang haben, wird sich lange vorher umgeschaut, notfalls auch mal die Geschwindigkeit verringert, das man diese Stelle ja nicht passiert, ohne mindestens einen Vorfahrtgeber zum bremsen gezwungen zu haben.
    Eine weitere Gruppe sind die Berufsradfahrer (Fahrradkuriere u.ä.), zu denen sag ich lieber nix (man möchte ja nicht unbedingt verklagt werden).
    Die absolut größte Gruppe allerdings ist die breite Masse der Radfahrer die ihre Bahnen zieht ohne großartig aufzufallen.
    Eine ganz wichtige Gruppe möchte ich noch erwähnen, unseren Verkehrsnachwuchs der auf dem Rad unterwegs ist. Diese Gruppe ist, natürlicherweise, besonders aufmerksamkeits- und schutzbedürftig. Dies ist einer der Gründe, warum bei mir innerorts der Blick nicht stur auf der Straße klebt, sondern durchaus auch in Richtung Bürgersteig und, ganz wichtig, geparkter Autos geht. Schon zweimal konnte ich dadurch einen Zusammenstoß mit bösen Folgen für das Kind vermeiden. Es lag dann zwar, zwecks dem erschrecken, trotzdem auf der Straße, wurde aber von mir weder berührt noch überfahren.


    Von daher, achtet gegenseitig aufeinander, aber bitte ganz speziell auf Kinder!


    PS. Für alle die es noch nicht gemerkt haben sollten, sehr viel im oben geschriebenen ist überspitzt dargestellt und durchaus ein wenig satirisch gemeint, doch in jeder Satire steckt bekanntlich mindestens ein Körnchen Wahrheit. ;)

    Ich bin wie ich bin

    die einen kennen mich

    die anderen können mich....

    Gaston, Kult-Modellbauer im Miniatur Wunderland, Hamburg .

  • Nein, nicht zwangsläufig. In Innenstädten ist es auch öfters mal der Fall das die Busspuren von Radfahrern benutzt werden dürfen, das gilt insbesondere dann wenn Gefahr besteht das die Radfahrer zwischen zwei Spuren eingequetscht werden könnten.


    Hier in Regensburg weis ich mit Sicherheit das der Großteil der Innerstädtischen Straßen - insbesondere die Hauptverkehrswege - einen eigenen Radweg haben. Aber ja, es gibt auch Stellen ohne Radweg das sind aber hauptsächlich Straßen die direkt in der Innenstadt liegen, also an Stellen wo es teilweise für Autos schon sehr Eng wird und man sich die Straße mit Fußgängern, Radlern und PKW´s teilt. Da fährt man automatisch nicht schneller als Schrittgeschwindigkeit, jedenfalls im PKW. Es gibt allerdings Strecken die für Radfahrer absolut ungefährlich wären, Voraussetzung dafür ist allerdings ein Umweg von etwa 1 Minute und eine angepasste Geschwindigkeit da dort auch Fußgänger unterwegs sind.


    Was mich in Regensburg oft aufregt, sind Radfahrer, die in der Fußgängerzone immer rumrasen...Vor allem Abends und Nachts fahren teilweise welche ohne Licht durch die Gassen und man muss aufpassen, dass man nicht zusammengefahren wird!
    Das gleiche Problem hat man dort leider auch mit Taxis, die viel zu schnell durch die Fußgängerzonen fahren...

    If you can park it and not turn around to look at it, you haven`t bought the right car!


    "Speed has never killed anyone. Suddenly becoming stationary, that`s what gets you." (J.C.)

  • Beim Thema Radfahrer könnte ich mich aufregen. Radfahrer wollen vollwertige Verkehrsteilnehmer sein? Ok, aber dann richtig! Mit allen Konsequenzen und Verkehrsregeln. Nicht diesen Mischmasch aus Straße ,,Och die Ampel ist rot, ich fahre über den Fußweg, da ist grün." und danach wieder auf der Straße. Oder oder oder...

  • Wolfgang. Du hast ne Spezies vergessen unter den Radfahrern. Das sind die Studenten. Häufig in größeren Städten anzutreffen fahren viele von denen so wie der Teil gehirnamputierter Motorradfahrer die du oben beschrieben hast. Wenn man die so sieht und sich dann nochmal auf Parkplätzen vor Unis und Hochschulen umschaut wird einem Angst und Bange um die vermeintliche Elite unseres Landes.

  • Nein, nicht zwangsläufig. In Innenstädten ist es auch öfters mal der Fall das die Busspuren von Radfahrern benutzt werden dürfen, das gilt insbesondere dann wenn Gefahr besteht das die Radfahrer zwischen zwei Spuren eingequetscht werden könnten.


    Hier in Regensburg weis ich mit Sicherheit das der Großteil der Innerstädtischen Straßen - insbesondere die Hauptverkehrswege - einen eigenen Radweg haben. Aber ja, es gibt auch Stellen ohne Radweg das sind aber hauptsächlich Straßen die direkt in der Innenstadt liegen, also an Stellen wo es teilweise für Autos schon sehr Eng wird und man sich die Straße mit Fußgängern, Radlern und PKW´s teilt. Da fährt man automatisch nicht schneller als Schrittgeschwindigkeit, jedenfalls im PKW. Es gibt allerdings Strecken die für Radfahrer absolut ungefährlich wären, Voraussetzung dafür ist allerdings ein Umweg von etwa 1 Minute und eine angepasste Geschwindigkeit da dort auch Fußgänger unterwegs sind.


    Was mich in Regensburg oft aufregt, sind Radfahrer, die in der Fußgängerzone immer rumrasen...Vor allem Abends und Nachts fahren teilweise welche ohne Licht durch die Gassen und man muss aufpassen, dass man nicht zusammengefahren wird!
    Das gleiche Problem hat man dort leider auch mit Taxis, die viel zu schnell durch die Fußgängerzonen fahren...




    Ich war vor ein paar Jahren mal in der Maximilianstraße unterwegs, das ist ja eine große und lange Fußgängerzone. Für gewöhnlich heizen die Radler da durch als gäbs kein morgen mehr, egal wie viele Fußgänger da unterwegs sind, die schlängeln sich da einfach irgendwie durch. Und damals war es der Fall das so ein Radler gemeint hat ohne Rücksicht durch zu brettern, dann lief ihm ein kleines Mädchen vors Rad und er konnte nicht mehr ganz ausweichen, hat es erwischt und umgefahren. Das Mädchen lag dann weinend am Boden, hatte sich auch am Kopf etwas verletzt und hat natürlich geweint. Dem Radfahrer war es wurscht, der hat dann noch mehr Gas gegeben und verschwand dann einfach in der Masse. So jemanden würde man am liebsten einen Ast in die Speichen werfen, das es ihn auch richtig schmeißt.


    Während ich behaupten kann das die Autofahrer (Motorräder fahren in der Regel auch sehr anständig) in Regensburg zum sehr großen Teil wirklich sehr gut fahren können haben wir auf der anderen Seite zu 90% Radfahrer auf der Straße die glauben sie wären unverwundbar und grundsätzlich im Recht, selbst bei Rechts vor Links - wenn sie von Links kommen.


  • Ja, Maximilianstrasse ist in solchen Sachen immer schlimm...


    Mit den Autofahrern und Motorräder geb ich dir recht (gut, ein paar Fahrer mit 3 Buchstaben haben leichte Probleme mit dem Stadtverkehr :D ).
    Das mit den Radfahrern ist halt immer des schlimme, dass die teilweise fahren wie die Sau, aber nicht dran denken, dass die eigentlich immer den kürzeren ziehen - und der Autofahrer ist dann am Ende Schuld...egal ob bei Rechts vor Links oder bei Geisterradlern...


    Zum Glück gibt es aber ja auch einige anständige Radfahrer! ;)

    If you can park it and not turn around to look at it, you haven`t bought the right car!


    "Speed has never killed anyone. Suddenly becoming stationary, that`s what gets you." (J.C.)

  • Ja das ist leider so eine Sache.
    Ich wohne in einer Gegend, die deutschlandweit bekannt ist, für ihre schönen Motorradstrecken, mit vielen Kurven, bergab, bergauf. Und genauso bekannt für ihre schweren Motorradunfälle, Gott sei Dank sind die in letzter Zeit zurückgegangen.
    Ich denke irgendwie das es in der Natur der Sache liegt, sich mit 2 Rädern weniger an Regeln zu halten als mit vieren. Das Gilt für Fahrrad und Motorradfahrer.


    Mir fällt schon auf das Motorradfahrer überproportional häufig deutlich zu schnell unterwegs sind bzw. rasen, dicht auffahren, riskant überhohlen. Aber das ist deren Sache. Ich habe einen Arbeitskollegen der indirekt auch zu gibt so zu fahren. Auf dem Krad wird man anscheinend zu einem anderen Menschen.
    Gegen so Sachen wie im Stau an allen vorbei zu fahren hab ich ja noch nicht mal was - wer's halt kann.


    Fahrradfahrer nehmens halt mit anderen Dingen nicht so genau. Mit 2 Rädern und ohne Motorisierung ist man halt flexibel ;) . Was mich nur bei vielen Radlern stört ist, das sie nicht vorausschauend fahren. Ich werde es nie verstehen wie man sich vom 40 Tonner plattfahren lassen kann, statt mal im Wahrsten Sinne des Wortes einen Gang runter zu schalten und abzuwarten was der andere macht.


    Ich fahre ja auch oft Rad. Und auch ich fahre manchmal auf der falschen Bürgersteigseite, fahre an roten Ampeln vorbei über den Gehweg und sowas, was man halt mit dem Auto nie machen würde, aber halt und das ist der Unterschied - mit 2 offenen Augen und einen mitdenkenden Gehirn. Und manchmal lässt man halt mal lieber ein Auto vorbei als dieses Gefühl zu haben, das der dich am liebsten aufseiteräumen würde.


    Aber Autofahrer sind ja oft auch eine komische Spezies und fahren sich Mist zusammen.


    Nur man muss sich halt sine Straße teilen und sich mal in den anderen Hineinversetzen können. Das sollte doch möglich sein, weil viele Menschen sowohl das eine, als auch das andere sind (Autofahrer, Motorradfahrer, Radfahrer).


    Und man sollte halt auch nicht vergessen. Das es meistens doch klaptt mit Hand in Hand durchs Land

  • Ich versuche so gut es geht auf andere Rücksicht zu nehmen.
    Im zähfließenden Verkehr kann man ruhig Mal etwas an die Seite fahren, um einen Motorradfahrer das durchkommen zu erleichtern.
    Wenn ich auf einer kurvigen Straße unterwegs bin, die mit dem Motorrad schneller befahren werden kann, als mit dem Auto, lasse ich auch Mal ein Motorrad Überholen.


    Ich bin selbst ein Jahr lang mit dem Roller zur Schule gefahren. Dort habe ich meist kleinere wege gewählt, um keinem im Weg rumzufahren. Wenn ich gesehen habe, dass sich ein Lkw von hinten nähert, der mich aufgrund des Straßenverlaufs nicht Überholen könnte, bin ich auch schon Mal zur Seite gefahren und habe ihn Überholen lassen.
    Für mich war es kein großer Zeitverlust und ihm habe ich vielleicht ein bisschen Stress erspart.

  • Habe mich hierzu glaube ich noch gar nicht geäußert oder?
    Also wenn ich zum Beispiel im Stau sehe, dass ein Motorrad von hinten kommt dann mache ich schon so viel Platz das er vorbei kann. Warum sollte er sich hinten anstellen? Er ist fix durch und macht auch keine Verkehrsprobleme. Auch wenn ich sehe das von hinten ein Motorrad ziemlich schnell angejagt kommt fahre ich zur Seite, damit er Gefahrlos überholen kann. Die meisten bedanken sich dann ja auch.


    Hand in Hand gilt für alle :)

  • Gerade im Sommer wird ein Motorradfahrer mehr als froh sein, wenn er im Stau durchfahren kann. Er sitzt dick angezogen, hat keinen Sonnenschutz und die einzige Klimaanlage ist der Fahrtwind.
    Will mir gar nicht vorstellen, wie es ist, bei 30°C Außentemperatur, in voller Motorradmontur auf einer heißen Straße in praller Sonne zu stehen.

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